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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:42 Uhr   
Zwischen Raubvögeln

Wer hier hinabwill,
wie schnell
schluckt den die Tiefe!
- Aber du, Zarathustra,
liebst den Abgrund noch,
tust der Tanne es gleich? -

Die schlägt Wurzeln, wo
der Fels selbst schaudernd
zur Tiefe blickt -,
die zögert an Abgründen,
wo Alles rings
hinunter will:
zwischen der Ungeduld
wilden Gerölls, stürzenden Bachs
geduldig duldend, hart, schweigsam,
einsam ...

Einsam!
Wer wagte es auch,
hier Gast zu sein,
dir Gast zu sein?...
Ein Raubvogel vielleicht:
der hängt sich wohl
dem standhaften Dulder
schadenfroh ins Haar,
mit irrem Gelächter,
einem Raubvogel-Gelächter ...
Wozu so standhaft?
- höhnt er grausam:
man muss Flügel haben, wenn man den Abgrund liebt ...
man muss nicht hängen bleiben,
wie du, Gehängter! -

Oh Zarathustra,
grausamster Nimrod!
jüngst Jäger noch Gottes,
das Fangnetz aller Tugend,
der Pfeil des Bösen!
Jetzt -
von dir selber erjagt,
deine eigene Beute,
in dich selber eingebohrt ...
Jetzt -
einsam mit dir, zwiesam im eignen Wissen,
zwischen hundert Spiegeln
vor dir selber falsch,
zwischen hundert Erinnerungen
ungewiss,
an jeder Wunde müd,
an jedem Froste kalt,
in eignen Stricken gewürgt,
Selbstkenner!
Selbsthenker!

Was bandest du dich
mit dem Strick deiner Weisheit?
Was locktest du dich
ins, Paradies der alten Schlange?
Was schlichst du dich ein
in dich - in dich? ...
Ein Kranker nun,
der an Schlangengift krank ist;
ein Gefangner nun,
der das härteste Los zog:
im eignen Schachte
gebückt arbeitend,
in dich selber eingehöhlt,
dich selber angrabend,
unbehülflich,
steif,
ein Leichnam -,
von hundert Lasten übertürmt,
von dir überlastet,
ein Wissender! ein Selbsterkenner!
der weise Zarathustra! ...
Du suchtest die schwerste Last:
da fandest du dich -,
du wirfst dich nicht ab von dir ...

Lauernd,
kauernd,
Einer, der schon nicht mehr aufrecht steht!
Du verwächst mir noch mit deinem Grabe,
verwachsener Geist!

Und jüngst noch so stolz,
auf allen Stelzen deines Stolzes!
Jüngst noch der Einsiedler ohne Gott,
der Zweisiedler mit dem Teufel,
der scharlachne Prinz jedes Übermuts! ...

Jetzt -
zwischen zwei Nichtse
eingekrümmt,
ein Fragezeichen,
ein müdes Rätsel -
ein Rätsel für Raubvögel ...
sie werden dich schon 'lösen',
sie hungern schon nach deiner 'Lösung',
sie flattern schon um dich, ihr Rätsel,
um dich, Gehenkter! ...
Oh Zarathustra! ...
Selbstkenner! ...
Selbsthenker! ...
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:44 Uhr   
Alt Mütterlein

In Sonnenglut, in Mittagsruh
Liegt stumm das Hospital;
Es sitzt ein altes Mütterlein,
Am Fenster bleich und fahl.

Ihr Aug' ist trüb, ihr Haar schneeweiß,
Ihr Mieder rein und schlicht,
Sie freut sich wohl und lächelt still,
Im warmen Sonnenlicht.

Am Fenster blüht ein Rosenstock
Viel Bienlein rings herum,
Stört denn die stille Alte nicht
Das emsige Gesumm?

Sie schaut in all' die Sonnenlust
So selig stumm hinein:
Noch schöner wird's im Himmel sein,
Du liebes Mütterlein!

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:45 Uhr   
An das Ideal

Wen liebt ich so wie dich,
geliebter Schatten!
Ich zog dich an mich, in mich - und seitdem
ward ich beinah zum Schatten,
du zum Leibe.
Nur daß mein Auge unbelehrbar ist,
gewöhnt, die Dinge außer sich zu sehen:
Ihm bleibst du stets das ewge Außer-mir.
Ach, dieses Auge bringt mich außer mich!

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:45 Uhr   
Das Feuerzeichen

Hier, wo zwischen Meeren die Insel wuchs,
ein Opferstein jäh hinaufgetürmt,
hier zündet sich unter schwarzem Himmel
Zarathustra seine Höhenfeuer an, -
Feuerzeichen für verschlagne Schiffer,
Fragezeichen für solche, die Antwort haben...

Diese Flamme mit weißgrauem Bauche
- in kalte Fernen züngelt ihre Gier,
nach immer reineren Höhen biegt sie den Hals -
eine Schlange gerad aufgerichtet vor Ungeduld:
dieses Zeichen stellte ich vor mich hin.

Meine Seele selber ist diese Flamme:
unersättlich nach neuen Fernen
lodert aufwärts, aufwärts ihre stille Glut.
Was floh Zarathustra vor Tier und Menschen?
Was entlief er jäh allem festen Lande?
Sechs Einsamkeiten kennt er schon -,
aber das Meer selbst war nicht genug ihm einsam,
die Insel ließ ihn steigen, auf dem Berg wurde er zur Flamme,
nach einer siebenten Einsamkeit
wirft er suchend jetzt die Angel über sein Haupt.

Verschlagne Schiffer! Trümmer alter Sterne!
Ihr Meere der Zukunft! Unausgeforschte Himmel!
nach allem Einsamen werfe ich jetzt die Angel:
gebt Antwort auf die Ungeduld der Flamme,
fangt mir, dem Fischer auf hohen Bergen,
meine siebente, letzte Einsamkeit! - -

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:46 Uhr   
Das Wort

Lebendgem Worte bin ich gut:
Das springt heran so wohlgemut,
das grüßt mit artigem Geschick,
hat Blut in sich, kann herzhaft schnauben,
kriecht dann zum Ohre selbst dem Tauben
und ringelt sich und flattert jetzt
und was es tut, das Wort ergötzt.
Doch bleibt das Wort ein zartes Wesen,
bald krank und aber bald genesen.
Willst ihm sein kleines Leben lassen,
mußt du es leicht und zierlich fassen,
nicht plump betasten und bedrücken,
es stirbt oft schon an bösen Blicken -
und liegt dann da, so ungestalt,
so seelenlos, so arm und kalt,
sein kleiner Leichnam arg verwandelt,
von Tod und Sterben mißgehandelt.
Ein totes Wort - ein häßlich Ding,
ein klapperdürres Kling-Kling-Kling.
Pfui allen häßlichen Gewerben,
an denen Wort und Wörter sterben.

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:47 Uhr   
Der Einsamste

Nun, da der Tag
des Tages müde ward, und aller Sehnsucht Bäche
von neuem Trost plätschern,
auch alle Himmel, aufgehängt in Gold-Spinnetzen,
zu jedem Müden sprechen: "Ruhe nun!" -
Was ruhst du nicht, du dunkles Herz,
was stachelt dich zu fußwunder Flucht...
Wes harrest du?

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:47 Uhr   

Der Wanderer und sein Schatten
Gedicht von Friedrich Nietzsche

Nicht mehr zurück? Und nicht hinan?
Auch für die Gemse keine Bahn?
So wart' ich hier und fasse fest,
was Aug' und Hand mich fassen läßt!
Fünf Fuß breit Erde, Morgenroth,
unter unter mir - Welt, Mensch und Tod!

Da horcht es rings
und athmet kaum
kein Vogel singt
da überläuft
es schaudernd, wie
ein Glitzern, das Gebirg.
Da denkt es rings -
und schweigt -

Die Sonne schleicht zum Berg
und steigt und steigt
und ruht bei jedem Schritt.
Was ward die Welt so welk!
Auf müd gespannten Faden spielt
der Wind sein Lied.
Die Hoffnung floh -
er klagt mir nach.

Es geben Eisgebirg und Tann' und Quell
ihm Antwort auch,
doch sehen wir die Antwort nur.
Denn schneller springt vom Fels herab
der Sturzbach wie zum Gruß
und steht, als weiße Säule zitternd,
sehnsüchtig da.

Und zwischen Eis und todtem Graugestein
bricht plötzlich Leuchten aus -
solch Leuchten sah ich schon:
das deutet mir's -

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:51 Uhr   
Die fröhliche Wissenschaft

An Goethe.

Das Unvergängliche
Ist nur dein Gleichniss!
Gott der Verfängliche
Ist Dichter-Erschleichniss...

Welt-Rad, das rollende,
Streift Ziel auf Ziel:
Noth - nennt’s der Grollende,
Der Narr nennt’s - Spiel...

Welt-Spiel, das herrische,
Mischt Sein und Schein: -
Das Ewig-Närrische
Mischt uns - hinein!...
Dichters Berufung.

Als ich jüngst, mich zu erquicken,
Unter dunklen Bäumen sass,
Hört’ ich ticken, leise ticken,
Zierlich, wie nach Takt und Maass.

Böse wurd’ ich, zog Gesichter,
Endlich aber gab ich nach,
Bis ich gar, gleich einem Dichter,
Selber mit im Tiktak sprach.

Wie mir so im Verse-Machen
Silb’ um Silb’ ihr Hopsa sprang,
Musst’ ich plötzlich lachen, lachen
Eine Viertelstunde lang.

Du ein Dichter? Du ein Dichter?
Steht’s mit deinem Kopf so schlecht?
"Ja, mein Herr, Sie sind ein Dichter"
Achselzuckt der Vogel Specht.

Wessen harr’ ich hier im Busche?
Wem doch laur’ ich Räuber auf?
Ist’s ein Spruch? Ein Bild? Im Husche
Sitzt mein Reim ihm hintendrauf.

Was nur schlüpft und hüpft, gleich sticht der
Dichter sich’s zum Vers zurecht.
-"Ja, mein Herr, Sie sind ein Dichter"
Achselzuckt der Vogel Specht.

Reime, mein’ ich, sind wie Pfeile?
Wie das zappelt, zittert, springt,
Wenn der Pfeil in edle Theile
Des Lacerten-Leibchens dringt!

Ach, ihr sterbt dran, arme Wichter,
Oder taumelt wie bezecht!
-"Ja, mein Herr, Sie sind ein Dichter"
Achselzuckt der Vogel Specht.

Schiefe Sprüchlein voller Eile,
Trunkne Wörtlein, wie sich’s drängt!
Bis ihr Alle, Zeil’ an Zeile,
An der Tiktak-Kette hängt.

Und es giebt grausam Gelichter,
Das dies - freut? Sind Dichter - schlecht?
-"Ja, mein Herr, Sie sind ein Dichter"
Achselzuckt der Vogel Specht.

Höhnst du, Vogel? Willst du scherzen?
Steht’s mit meinem Kopf schon schlimm,
Schlimmer stünd’s mit meinem Herzen?
Fürchte, fürchte meinen Grimm! -

Doch der Dichter - Reime flicht er
Selbst im Grimm noch schlecht und recht.
-"Ja, mein Herr, Sie sind ein Dichter"
Achselzuckt der Vogel Specht.
Im Süden.

So häng’ ich denn auf krummem Aste
Und schaukle meine Müdigkeit.
Ein Vogel lud mich her zu Gaste,
Ein Vogelnest ist’s, drin ich raste.
Wo bin ich doch? Ach, weit! Ach, weit!

Das weisse Meer liegt eingeschlafen,
Und purpurn steht ein Segel drauf.
Fels, Feigenbäume, Thurm und Hafen,
Idylle rings, Geblök von Schafen, -
Unschuld des Südens, nimm mich auf!

Nur Schritt für Schritt - das ist ein Leben,
Stets Bein vor Bein macht deutsch und schwer.
Ich hiess den Wind mich aufwärts heben,
Ich lernte mit den Vögeln schweben, -
Nach Süden flog ich über’s Meer.

Vernunft! Verdriessliches Geschäfte!
Das bringt uns allzubald an’s Ziel!
Im Fliegen lernt’ ich, was mich äffte, -
Schon fühl’ ich Muth und Blut und Säfte
Zu neuem Leben, neuem Spiel...

Einsam zu denken nenn’ ich weise,
Doch einsam singen - wäre dumm!
So hört ein Lied zu eurem Preise
Und setzt euch still um mich im Kreise,
Ihr schlimmen Vögelchen, herum!

So jung, so falsch, so umgetrieben
Scheint ganz ihr mir gemacht zum Lieben
Und jedem schönen Zeitvertreib?
Im Norden - ich gesteh’s mit Zaudern -
Liebt’ ich ein Weibchen, alt zum Schaudern:
"Die Wahrheit" hiess dies alte Weib...
Die fromme Beppa.

So lang noch hübsch mein Leibchen,
Lohnt’s sich schon, fromm zu sein.
Man weiss, Gott liebt die Weibchen,
Die hübschen obendrein.

Er wird’s dem armen Mönchlein
Gewisslich gern verzeih’n,
Dass er, gleich manchem Mönchlein,
So gern will bei mir sein.

Kein grauer Kirchenvater!
Nein, jung noch und oft roth,
oft trotz dem grausten Kater
Voll Eifersucht und Noth.

Ich liebe nicht die Greise,
Er liebt die Alten nicht:
Wie wunderlich und weise
Hat Gott dies eingericht!

Die Kirche weiss zu leben,
Sie prüft Herz und Gesicht.
Stets will sie mir vergeben, -
Ja, wer vergiebt mir nicht!

Man lispelt mit dem Mündchen,
Man knixt und geht hinaus,
Und mit dem neuen Sündchen
Löscht man das alte aus.

Gelobt sei Gott auf Erden,
Der hübsche Mädchen liebt
Und derlei Herzbeschwerden
Sich selber gern vergiebt.

So lang noch hübsch mein Leibchen,
Lohnt sich’s schon, fromm zu sein:
Als altes Wackelweibchen
Mag mich der Teufel frein!
Der geheimnissvolle Nachen.

Gestern Nachts, als Alles schlief,
Kaum der Wind mit ungewissen
Seufzern durch die Gassen lief,
Gab mir Ruhe nicht das Kissen,
Noch der Mohn, noch, was sonst tief
Schlafen macht, - ein gut Gewissen.

Endlich schlug ich mir den Schlaf
Aus dem Sinn und lief zum Strande.
Mondhell war’s und mild, - ich traf
Mann und Kahn auf warmem Sande,
Schläfrig beide, Hirt und Schaf: -
Schläfrig stiess der Kahn vom Lande.

Eine Stunde, leicht auch zwei,
Oder war’s ein Jahr? - da sanken
Plötzlich mir Sinn und Gedanken
In ein ew’ges Einerlei,
Und ein Abgrund ohne Schranken
That sich auf: - da war’s vorbei!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:53 Uhr   
Morgen kam: auf schwarzen Tiefen
Steht ein Kahn und ruht und ruht...
Was geschah? so rief’s, so riefen
Hundert bald: was gab es? Blut? - -
Nichts geschah! Wir schliefen, schliefen
Alle - ach, so gut! so gut!
Liebeserklärung(bei der aber der Dichter in eine Grube fiel)

Oh Wunder! Fliegt er noch?
Er steigt empor, und seine Flügel ruhn?
Was hebt und trägt ihn doch?
Was ist ihm Ziel und Zug und Zügel nun?

Gleich Stern und Ewigkeit
Lebt er in Höhn jetzt, die das
Leben flieht, Mitleidig selbst dem Neid -:
Und hoch flog, wer ihn auch nur schweben sieht!

Oh Vogel Albatross!
Zur Höhe treibt’s mit ew’gem Triebe mich.
Ich dachte dein: da floss
Mir Thrän’ um Thräne, - ja, ich liebe dich!
Lied eines theokritischen Ziegenhirten.

Da lieg’ ich, krank im Gedärm, -
Mich fressen die Wanzen.
Und drüben noch Licht und Lärm!
Ich hör’s, sie tanzen...

Sie wollte um diese Stund’
Zu mir sich schleichen.
Ich warte wie ein Hund, -
Es kommt kein Zeichen.

Das Kreuz, als sie’s versprach?
Wie konnte sie lügen?
Oder läuft sie Jedem nach,
Wie meine Ziegen?

Woher ihr seid’ner Rock? -
Ah, meine Stolze?
Es wohnt noch mancher Bock
An diesem Holze?

Wie kraus und giftig macht
Verliebtes Warten!
So wächst bei schwüler Nacht
Giftpilz im Garten.

Die Liebe zehrt an mir
Gleich sieben Uebeln, -
Nichts mag ich essen schier.
Lebt wohl, ihr Zwiebeln!

Der Mond gieng schon in’s Meer,
Müd sind alle Sterne,
Grau kommt der Tag daher, -
Ich stürbe gerne.
"Diesen ungewissen Seelen".

Diesen ungewissen Seelen
Bin ich grimmig gram.
All ihr Ehren ist ein Quälen,
All ihr Lob ist Selbstverdruss und Scham.

Dass ich nicht an ihrem Stricke
Ziehe durch die Zeit,
Dafür grüsst mich ihrer Blicke
Giftig-süsser hoffnungsloser Neid.

Möchten sie mir herzhaft fluchen
Und die Nase drehn!
Dieser Augen hülflos Suchen
Soll bei mir auf ewig irre gehn.
Narr in Verzweiflung.

Ach! Was ich schrieb auf Tisch und Wand
Mit Narrenherz und Narrenhand,
Das sollte Tisch und Wand mir zieren?...
Doch ihr sagt: "Narrenhände schmieren, -
Und Tisch und Wand soll man purgieren,
Bis auch die letzte Spur verschwand!"

Erlaubt! Ich lege Hand mit an -,
Ich lernte Schwamm und Besen führen,
Als Kritiker, als Wassermann.
Doch, wenn die Arbeit abgethan,
Säh’ gern ich euch, ihr Ueberweisen,
Mit Weisheit Tisch und Wand besch......
Rimus remedium.Oder: Wie kranke Dichter sich trösten.

Aus deinem Munde,
Du speichelflüssige Hexe Zeit,
Tropft langsam Stund’ auf Stunde.
Umsonst, dass all mein Ekel schreit:
"Fluch, Fluch dem Schlunde
Der Ewigkeit!"
Welt - ist von Erz:
Ein glühender Stier, - der hört kein Schrein.
Mit fliegenden Dolchen schreibt der Schmerz
Mir in’s Gebein:
"Welt hat kein Herz,
Und Dummheit wär’s, ihr gram drum sein!"
Giess alle Mohne,
Giess, Fieber! Gift mir in’s Gehirn!
Zu lang schon prüfst du mir Hand und Stirn.
Was frägst du? Was? "Zu welchem - Lohne?"
- - Ha! Fluch der Dirn’
Und ihrem Hohne!
Nein! Komm zurück!
Draussen ist’s kalt, ich höre regnen -
Ich sollte dir zärtlicher begegnen?
- Nimm! Hier ist Gold: wie glänzt das Stück! -
Dich heissen "Glück"?
Dich, Fieber, segnen? -
Die Thür springt auf!
Der Regen sprüht nach meinem Bette!
Wind löscht das Licht, - Unheil in Hauf’!
Wer jetzt nicht hundert Reime hätte,
Ich wette, wette,
Der gienge drauf!
"Mein Glück!"

Die Tauben von San Marco seh ich wieder:
Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf.
In sanfter Kühle schick’ ich müssig Lieder
Gleich Taubenschwärmen in das Blau hinauf -
Und locke sie zurück,
Noch einen Reim zu hängen in’s Gefieder
- mein Glück! Mein Glück!

Du stilles Himmels-Dach, blau-licht, von Seide,
Wie schwebst du schirmend ob des bunten Bau’s,
Den ich - was sag ich? - liebe, fürchte, neide...
Die Seele wahrlich tränk’ ich gern ihm aus!
Gäb’ ich sie je zurück? -
Nein, still davon, du Augen-Wunderweide!
- mein Glück! Mein Glück!

Du strenger Thurm, mit welchem Löwendrange
Stiegst du empor hier, siegreich, sonder Müh!
Du überklingst den Platz mit tiefem Klange
Französisch, wärst du sein accent aigu?
Blieb ich gleich dir zurück,
Ich wüsste, aus welch seidenweichem Zwange...
- mein Glück! Mein Glück!

Fort, fort, Musik! Lass erst die Schatten dunkeln
Und wachsen bis zur braunen lauen Nacht!
Zum Tone ist’s zu früh am Tag, noch funkeln
Die Gold-Zieraten nicht in Rosen-Pracht,
Noch blieb viel Tag zurück,
Viel Tag für Dichten, Schleichen, Einsam-Munkeln
- mein Glück! Mein Glück!
Nach neuen Meeren.

Dorthin- will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in’s Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.

Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit
Nur dein Auge - ungeheuer
Blickt mich’s an, Unendlichkeit!
Sils-Maria.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:53 Uhr   
Hier sass ich, wartend, wartend, - doch auf Nichts,
Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts
Geniessend, bald des Schattens, ganz nur Spiel,
Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.
Da, plötzlich, Freundin! wurde Eins zu Zwei --
Und Zarathustra gieng an mir vorbei...
An den Mistral.Ein Tanzlied.

Mistral-Wind, du Wolken-Jäger,
Trübsal-Mörder, Himmels-Feger,
Brausender, wie lieb’ ich dich!
Sind wir Zwei nicht Eines Schoosses
Erstlingsgabe, Eines Looses
Vorbestimmte ewiglich?

Hier auf glatten Felsenwegen
Lauf’ ich tanzend dir entgegen,
Tanzend, wie du pfeifst und singst:
Der du ohne Schiff und Ruder
Als der Freiheit freister Bruder
Ueber wilde Meere springst.

Kaum erwacht, hört’ ich dein Rufen,
Stürmte zu den Felsenstufen,
Hin zur gelben Wand am Meer.
Heil! da kamst du schon gleich hellen
Diamantnen Stromesschnellen
Sieghaft von den Bergen her.

Auf den ebnen Himmels-Tennen
Sah ich deine Rosse rennen,
Sah den Wagen, der dich trägt,
Sah die Hand dir selber zücken,
Wenn sie auf der Rosse Rücken
Blitzesgleich die Geissel schlägt, -

Sah dich aus dem Wagen springen,
Schneller dich hinabzuschwingen,
Sah dich wie zum Pfeil verkürzt
Senkrecht in die Tiefe stossen, -
Wie ein Goldstrahl durch die Rosen
Erster Morgenröthen stürzt.

Tanze nun auf tausend Rücken,
Wellen-Rücken, Wellen-Tücken -
Heil, wer neue Tänze schafft!
Tanzen wir in tausend Weisen,
Frei - sei unsre Kunst geheissen,
Fröhlich - unsre Wissenschaft!

Raffen wir von jeder Blume
Eine Blüthe uns zum Ruhme
Und zwei Blätter noch zum Kranz!
Tanzen wir gleich Troubadouren
Zwischen Heiligen und ****n,
Zwischen Gott und Welt den Tanz!

Wer nicht tanzen kann mit Winden,
Wer sich wickeln muss mit Binden,
Angebunden, Krüppel-Greis,
Wer da gleicht den Heuchel-Hänsen,
Ehren-Tölpeln, Tugend-Gänsen,
Fort aus unsrem Paradeis!

Wirbeln wir den Staub der Strassen
Allen Kranken in die Nasen,
Scheuchen wir die Kranken-Brut!
Lösen wir die ganze Küste
Von dem Odem dürrer Brüste,
Von den Augen ohne Muth!

Jagen wir die Himmels-Trüber,
Welten-Schwärzer, Wolken-Schieber,
Hellen wir das Himmelreich!
Brausen wir... oh aller freien
Geister Geist, mit dir zu Zweien
Braust mein Glück dem Sturme gleich. -

Und dass ewig das Gedächtniss
Solchen Glücks, nimm sein Vermächtniss,
Nimm den Kranz hier mit hinauf!
Wirf ihn höher, ferner, weiter,
Stürm’ empor die Himmelsleiter,
Häng ihn - an den Sternen auf!

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:55 Uhr   
Die kleine Brigg, genannt ’das Engelchen’

Engelchen: so nennt man mich -
Jetzt ein Schiff, dereinst ein Mädchen,
Ach, noch immer sehr ein Mädchen!
Denn es dreht um Liebe sich
Stäts mein feines Steuerrädchen.
Engelchen: so nennt man mich -
Bin geschmückt mit hundert Fähnchen,
Und das schönste Kapitänchen
Bläht an meinem Steuer sich,
Als das hundert erste Fähnchen.
Engelchen: so nennt man mich -
Ueberall hin, wo ein Flämmchen
Für mich glüht, lauf ich ein Lämmchen
Meinen Weg sehnsüchtiglich:
Immer war ich solch ein Lämmchen.
Engelchen: so nennt man mich -
Glaubt ihr wohl, dass wie ein Hündchen
Bell’n ich kann und dass mein Mündchen
Dampf und Feuer wirft um sich?
Ach, des Teufels ist mein Mündchen!
Engelchen: so nennt man mich -
Sprach ein bitterböses Wörtchen
Einst, dass schnell zum letzten Örtchen
Mein Geliebtester entwich:
Ja, er starb an diesem Wörtchen!
Engelchen: so nennt man mich -
Kaum gehört, sprang ich vom Klippchen
In den Grund und brach ein Rippchen,
Dass die liebe Seele wich:
Ja, sie wich durch dieses Rippchen!
Engelchen: so nennt man mich -
Meine Seele, wie ein Kätzchen,
That eins, zwei, drei, vier, fünf Sätzchen,
Schwang dann in dies Schiffchen sich -
Ja, sie hat geschwinde Tätzchen.
Engelchen: so nennt man mich -
Jetzt ein Schiff, dereinst ein Mädchen,
Ach, noch immer sehr ein Mädchen!
Denn es dreht um Liebe sich
Stets mein feines Steuerrädchen.

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:56 Uhr   
Die Wüste wächst

weh dem, der Wüsten birgt



Ha!
Feierlich!
ein würdiger Anfang!
afrikanisch feierlich!
eines Löwen würdig
oder eines moralischen Brüllaffen...
- aber nichts für euch,
ihr allerliebsten Freundinnen,
zu deren Füßen mir,
einem Europäer unter Palmen,
zu sitzen vergönnt ist. Sela.

Wunderbar wahrlich!
Da sitze ich nun,
der Wüste nahe und bereits
so ferne wieder der Wüste,
auch in nichts noch verwüstet:
nämlich hinabgeschluckt
von dieser kleinen Oasis
- sie sperrte gerade gähnend
ihr liebliches Maul auf,
das wohlriechendste aller Mäulchen:
da fiel ich hinein,
hinab, hindurch - unter euch,
ihr allerliebsten Freundinnen! Sela.

Heil, Heil jenem Walfische,
wenn er also es seinem Gaste
wohlsein ließ! - ihr versteht
meine gelehrte Anspielung?...

Heil seinem Bauche,
wenn es also
ein so lieblicher Oasis-Bauch war,
gleich diesem: was ich aber in Zweifel ziehe.
Dafür komme ich aus Europa,
das zweifelsüchtiger ist als alle Eheweibchen.
Möge Gott es bessern!
Amen.

Da sitze ich nun,
in dieser kleinsten Oasis,
einer Dattel gleich,
braun, durchsüßt, goldschwürig,
lüstern nach einem runden Mädchen-Maule,
mehr aber noch nach mädchenhaften
eiskalten schneeweißen schneidigen
Beißzähnen: nach denen nämlich
lechzt das Herz allen heißen Datteln. Sela.

Den genannten Südfrüchten
ähnlich, allzuähnlich
liege ich hier, von kleinen
Flügelkäfern
umtänzelt und umspielt,
insgleichen von noch kleineren
törichteren boshafteren
Wünschen und Einfällen, -
umlagert von euch,
ihr stummen, ihr ahnungsvollen
Mädchen-Katzen
Dudu und Suleika
- umsphinxt, daß ich in ein Wort
viel Gefühle stopfe
(- vergebe mir Gott
diese Sprachsünde!...)
- sitze hier, die beste Luft schnüffelnd,
Paradieses-Luft wahrlich,
lichte leichte Luft, goldgestreifte,
so gute Luft nur je
vom Monde herabfiel,
sei es aus Zufall
oder geschah es aus Übermute?
wie die alten Dichter erzählen.
Ich Zweifler aber ziehe es in Zweifel,
dafür komme ich
aus Europa,
das zweifelsüchtiger ist als alle Eheweibchen.
Möge Gott es bessern!
Amen.

Diese schönste Luft atmend,
mit Nüstern geschwellt gleich Bechern,
ohne Zukunft, ohne Erinnerungen,
so sitze ich hier, ihr
allerliebsten Freundinnen,
und sehe der Palme zu,
wie sie, einer Tänzerin gleich,
sich biegt, und schmiegt und in der Hüfte wiegt
- man tut es mit, sieht man lange zu...
einer Tänzerin gleich, die, wie mir scheinen will,
zu lange schon, gefährlich lange
immer, immer nur auf einem Beinchen stand?
- da vergaß sie darob, wie mir scheinen will,
das andre Beinchen?
Vergebens wenigstens
suchte ich das vermißte
Zwillings-Kleinod
- nämlich das andre Beinchen -
in der heiligen Nähe
ihres allerliebsten, allerzierlichsten
Fächer- und Flatter- und Flitter-Röckchens.
Ja, wenn ihr mir, ihr schönen Freundinnen,
ganz glauben wollt:
sie hat es verloren...
Hu! Hu! Hu! Hu! Huh!...
Es ist dahin,
auf ewig dahin,
das andre Beinchen!
O schade um dies liebliche andre Beinchen!
Wo - mag es wohl weilen und verlassen trauern,
dieses einsame Beinchen?
In Furcht vielleicht vor einem
grimmen gelben blondgelockten
Löwen-Untiere? oder gar schon
abgenagt, abgeknappert -
erbärmlich! wehe! wehe! abgeknabbert! Sela.

O weint mir nicht,
weiche Herzen!
Weint mir nicht, ihr
Dattel-Herzen! Milch-Busen!
Ihr Süßholz-Herz-
Beutelchen!
Sei ein Mann, Suleika! Mut! Mut!

Weine nicht mehr,
bleiche Dudu!
- Oder sollte vielleicht
etwas Stärkeres, Herz-Stärkendes
hier am Platze sein?
ein gesalbter Spruch?
ein feierlicher Zuspruch?...

Ha!
Herauf, Würde!
Blase, blase wieder,
Blasebalg der Tugend!
Ha!

Noch einmal brüllen,
moralisch brüllen,
als moralischer Löwe vor den Töchtern der Wüste brüllen!
- Denn Tugend-Geheul,
ihr allerliebsten Mädchen,
ist mehr als alles
Europäer-Inbrunst, Europäer-Heißhunger!
Und da stehe ich schon,
als Europäer,
ich kann nicht anders, Gott helfe mir!
Amen!

Die Wüste wächst: weh dem, der Wüsten birgt!
Stein knirscht an Stein, die Wüste schlingt und würgt.
Der ungeheure Tod blickt glühend braun
und kaut -, sein Leben ist sein Kaun...

Vergiß nicht, Mensch, den Wollust ausgeloht:
du - bist der Stein, die Wüste, bist der Tod...

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:57 Uhr   
Ecce homo

Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme
glühe und verzehr' ich mich.
Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse:
Flamme bin ich sicherlich!

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:57 Uhr   
Gebet in die «Morgenröte»

Ach, so gebt doch Wahnsinn,
ihr Himmlischen,
Wahnsinn, dass ich endlich
an mich selber glaube!
Gebt Delirien und Zuckungen,
plötzliche Lichter und Finsternisse,
schreckt mich mit Frost und Glut,
wie sie kein Sterblicher noch empfand,
mit Getöse und umgebenden Gestalten,
lasst mich heulen und winseln
und wie ein Tier kriechen:
nur dass ich bei mir selber Glauben finde!

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:58 Uhr   
Gruß

Ihr Vöglein in den Lüften,
Schwingt mit Gesang euch fort
Und grüßet mir den teuren,
Den lieben Heimatsort!

Ihr Lerchen, nehmt die Blüten,
Die zarten mit hinaus!
Ich schmückte sie zur Zierde
Für's teure Vaterhaus.

Du Nachtigall, o schwinge
Dich doch zu mir herab
Und nimm die Rosenknospe
Auf meines Vaters Grab!

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:59 Uhr   
Heimkehr

Das war ein Tag der Schmerzen,
Als ich einst Abschied nahm;
Noch bänger war's dem Herzen,
Als ich nun wieder kam.

Der ganzen Wandrung Hoffen
Vernichtet mit einem Schlag!
O, unglücksel'ge Stunde!
O, unheilvoller Tag!

Ich habe viel geweinet
Auf meines Vaters Grab,
Und manche bittre Träne
Fiel auf die Gruft herab.

Mir ward so öd' und traurig
Im teuren Vaterhaus,
So daß ich oft bin gangen
Zum düstern Wald hinaus.

In seinen Schattenräumen
Vergaß ich allen Schmerz;
Es kam in stillen Träumen
Der Friede in mein Herz.

Der Jugend Blütenwonne,
Rosen und Lerchenschlag
Erschien mir, wenn ich schlummernd
Im Schatten der Eichen lag.

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 21.09.2010    um 00:01 Uhr   
Im großen Schweigen

Hier ist das Meer, hier können wir die Stadt vergessen,
Zwar lärmen eben jetzt noch ihre Glocken das Ave Maria -
es ist jener düstere und törichte, aber süße Lärm
am Kreuzwege von Tag und Nacht -
aber nur noch einen Augenblick! Jetzt schweigt Alles!
Das Meer liegt bleich und glänzend da, es kann nicht reden.
Der Himmel spielt sein ewiges stummes Abendspiel
mit roten, gelben, grünen Farben, er kann nicht reden.
Die kleinen Klippen und Felsenbänder,
welche in's Meer hineinlaufen wie um den Ort zu finden,
wo es am einsamsten ist, sie können alle nicht reden.
Diese ungeheure Stummheit, die uns plötzlich überfällt,
ist schön und grausenhaft, das Herz schwillt dabei.
Oh der Gleissnerei dieser stummen Schönheit!
Wie gut könnte sie reden, und wie böse auch, wenn sie wollte!
Ihre gebundene Zunge und ihr leidendes Glück im Antlitz
ist eine Tücke, um über dein Mitgefühl zu spotten!
Sei es drum! Ich schäme mich dessen nicht,
der Spott solcher Mächte zu sein.
Aber ich bemitleide dich, Natur, weil du schweigen mußt,
auch wenn es nur deine Bosheit ist, die dir die Zunge bindet;
ja, ich bemitleide dich um deiner Bosheit willen!
Ach, es wird noch stiller, und noch einmal schwillt mir das Herz:
es erschrickt vor einer neuen Wahrheit, es kann auch nicht reden,
es spottet selber mit, wenn der Mund
etwas in diese Schönheit hinausruft,
es genießt selber seine süße Bosheit des Schweigens.
Das Sprechen, ja das Denken wird mir verhaßt:
höre ich denn nicht hinter jedem Worte
den Irrtum, die Einbildung, den Wahngeist lachen?
Muß ich nicht meines Mitleidens spotten? Meines Spottes spotten?
Oh Meer! Oh Abend! Ihr seid schlimme Lehrmeister!
Ihr lehrt den Menschen aufhören, Mensch zu sein!
Soll er sich euch hingeben?
Soll er werden, wie ihr es jetzt seid,
bleich, glänzend, stumm, ungeheuer, über sich selber ruhend?
Über sich selber erhaben?

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 21.09.2010    um 00:02 Uhr   
Im Süden

So häng ich denn auf krummem Aste
und schaukle meine Müdigkeit.
Ein Vogel lud mich her zu Gaste,
ein Vogelnest ist’s, drin ich raste.
Wo bin ich doch ? Ach, weit ! Ach weit !

Das weiße Meer liegt eingeschlafen,
und purpurn steht ein Segel drauf.
Fels, Feigenbäume, Turm und Hafen,
Idylle rings, Geblök von Schafen, -
Unschuld des Südens, nimm mich auf !

Nur Schritt für Schritt - das ist kein Leben,
stets Bein vor Bein macht deutsch und schwer.
Ich hieß den Wind mich aufwärts heben,
ich lernte mit den Vügeln schweben, -
nach Süden flog ich übers Meer.

Vernunft ? Verdrießliches Geschäfte !
Das bringt uns allzubald ans Ziel !
Im Fliegen lernt ich, was mich äffte, -
schon fühl ich Mut und Blut und Säfte
zu neuem Leben, neuem Spiel ..

Einsam zu denken nenn ich weise,
doch einsam singen - wäre dumm !
So hört ein Lied zu eurem Preise
und setzt euch still um mich im Kreise,
ihr schlimmen Vögelchen, herum !

So jung, so falsch, so umgetrieben
scheint ganz ihr mir gemacht zum Lieben
und jedem schönen Zeitvertreib !
Im Norden - ich gesteh’s mit Zaudern -
liebt ich ein Weibchen, alt zum Schaudern:
"die Wahrheit" hieß dies alte Weib ..

Friedrich Nietzsche
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geschrieben am: 21.09.2010    um 00:04 Uhr   
Junge Fischerin

Des Morgens still ich träume
und schau' den Wolken nach,
wenn leise durch die Bäume
zittert der junge Tag.

Die Nebbel wogen und wallen,
das Frührot drüber hin.
O niemand weiß von allen,
daß ich so traurig bin.

Die See wogt kühl und leise
vorbei ohne Rast und Ruh',
mir schauert eigner Weise.
Ich drücke mir die Augen zu.

Mag nicht die Nebel sehn --
Lauert der Tod darin?
Ach! Niemand kann verstenen,
was ich so zage bin.

Mit meinen tränenfeuchten Augen
such' ich dich.
Im Frührot seh' ich's leuchten,
ja du grüßest mich.

Du kommst durh Nebelhüllen,
reitest auf dem Wind.
du kommst, das Herz zu stillen,
stillen dem armen Fischerkind.

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geschrieben am: 21.09.2010    um 00:05 Uhr   
Klage der Ariadne

Wer wärmt mich, wer liebt mich noch?
Gebt heiße Hände!
gebt Herzens-Kohlenbecken!
Hingestreckt, schaudernd,
Halbtotem gleich, dem man die Füße wärmt,
geschüttelt ach! von unbekannten Fiebern,

zitternd vor spitzen eisigen Frostpfeilen,
von dir gejagt, Gedanke!
Unnennbarer! Verhüllter, Entsetzlicher!
Du Jäger hinter Wolken!

Darniedergeblitzt von dir,
du höhnisch Auge, das mich aus Dunklem anblickt!
So liege ich,
biege mich, winde mich, gequält
von allen ewigen Martern,
getroffen
von dir, grausamster Jäger,
du unbekannter - Gott...

Triff tiefer!
Triff einmal noch!
Zerstich, zerstich dies Herz!
Was soll dies Martern
mit zähnestumpfen Pfeilen?
Was blickst du wieder,
der Menschen-Qual nicht müde,
mit schadenfrohen Götter-Blitz-Augen?
Nicht töten willst du,
nur martern, martern?
Wozu - mich martern,
du schadenfroher unbekannter Gott?

Haha!
du schleichst heran
bei solcher Mitternacht?...
Was willst du?
Sprich!
Du drängst mich, drückst mich,
Ha! schon viel zu nahe!
Du hörst mich atmen,
du behorchst mein Herz,
du Eifersüchtiger!
- worauf doch eifersüchtig?
Weg! Weg!
wozu die Leiter?
willst du hinein,
ins Herz, einsteigen,
in meine heimlichsten
Gedanken einsteigen?
Schamloser! Unbekannter! Dieb!
Was willst du dir erstehlen?
Was willst du dir erhorchen?
Was willst du dir erfoltern,
du Folterer
du - Henker-Gott!
Oder soll ich, dem Hunde gleich,
vor dir mich wälzen?
Hingebend, begeistert außer mir
dir Liebe - zuwedeln?

Umsonst!
Stich weiter!
Grausamster Stachel!
Kein Hund - dein Wild nur bin ich,
grausamster Jäger!
deine stolzeste Gefangne,
du Räuber hinter Wolken...
Sprich endlich!
Du Blitz-Verhüllter! Unbekannter! sprich!
Was willst du, Wegelagerer, von - mir ?...

Wie?
Lösegeld?
Was willst du Lösegelds?
Verlange viel - das rät mein Stolz!
und rede kurz - das rät mein andrer Stolz!
Haha!
Mich - willst du? mich?
mich - ganz?...

Haha!
Und marterst mich, Narr, der du bist,
zermarterst meinen Stolz?

Gib Liebe mir - wer wärmt mich noch?
wer liebt mich noch?

gib heiße Hände,
gib Herzens-Kohlenbecken,
gib mir, der Einsamsten,
die Eis, ach! siebenfaches Eis
nach Feinden selber,
nach Feinden schmachten lehrt,
gib, ja ergib,
grausamster Feind,
mir - dich!...
Davon!
Da floh er selber,
mein einziger Genoß,
mein großer Feind,
mein Unbekannter,
mein Henker-Gott!...

Nein!
komm zurück!
Mit allen deinen Martern!
All meine Tränen laufen
zu dir den Lauf
und meine letzte Herzensflamme
dir glüht sie auf.
O komm zurück,
mein unbekannter Gott! mein Schmerz !

mein letztes Glück!...

Ein Blitz.
Dionysos wird in smaragdener Schönheit sichtbar.

Dionysos:

Sei klug, Ariadne!...
Du hast kleine Ohren, du hast meine Ohren:
steck ein kluges Wort hinein! -
Muß man sich nicht erst hassen, wenn man sich lieben soll?...
Ich bin dein Labyrinth...

Friedrich Nietzsche
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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