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Nutzer: paulinsche
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geschrieben am: 23.10.2003    um 22:23 Uhr   
hi ihrs

ich hab mir das mal alles so durchgelesen hier...
klar, klingt ja gut, wenn man berufsvorbereitend unterrichtet wird, nur... wer weiss denn schon definitiv was er werden möchte? einige bestimmt, aber ganz sicher nicht alle.
ja einige beginnen sogar ihre traumausbildung um dann nach nem halben jahr festzustellen, dass sie damit einen griff ins klo machten...

ich denk mal, eine breitgefächerte ausbildung in der schule ermöglicht später jeden umstieg. was für den einen sicher nie benötigt wird, ist für den anderen wichtig. nur weiss man das halt vorher meist nicht.

das wars auch schon,

tschüss, dat paulinsche


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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 24.10.2003    um 12:36 Uhr   
<font color="#006e00">paulinsche, der breitgefächerte Unterricht kann meiner Ansicht nach bis zur 10 gerne fortgeführt werden.

Genauso, wie Real- und Hauptschulabgänger danach in die Lehre gehen und damit einen Fehlgriff machen, kann man sich natürlich in der Oberstufe auch in den Fächern vergreifen.

Der einzige Unterschied ist dann jedoch, dass man eine Lehre besser abschließen sollte, um überhaupt irgendwas vorzuweisen zu können; Die Schulfächer können jedoch nach einem Halbjahr wieder umgewählt werden.

Desweiteren würde dies auch helfen, Abi-Anwärter dazu zu verleiten, sich doch etwas früher mit ihrer späteren Berufswahl auseinander zu setzen.
Wenn ich z.B. ein Psychologie-Studium anstrebe, dann kenne ich die Inhalte des Grund- und Hauptstudiums, weiß, zu welcher Uni ich gehen kann und kenne die Klausurbedingungen dieser Unis. Zusätzlich ist mir noch die Möglichkeit gegeben, Berichte und Kommentere momentan Studierender durchzulesen und nach solch einem Kenntnisstand kann es kaum ein "Griff ins Klo" werden.

Daher denk ich, dass man die Allgemeinbildung nach der 10 abschließen und danach Schülern die Chance auf eine differenzierte Vorbereitung ihrer Zunuft geben sollte.


<i>cu,
Schneti
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Nutzer: paulinsche
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geschrieben am: 24.10.2003    um 13:09 Uhr   
hmm... theoretisch klingt das nicht schlecht, was du vorschlägst, nur wie kann dies in der praxis aussehen?

im moment bekommen es unsere politiker ja nicht mal auf die kette, dass in allen bundesländern der gleiche stoff vermittelt wird.
geschweige denn, dass man nach nem halben jahr die kurse wechseln könnte...
ich selber habe eine tochter in der klassenstufe 12, sie hat sich ihre wahl und pfichtfächer entsprechend ihrem berufsziel ausgesucht. leider waren manche kurse bereits voll... in einem halben jahr hat nun erst recht niemand mehr ein chance da hineinzukommen, weil er sichs vielleicht anders überlegt hat.

ich hab leider keine ahnung, wies in den anderen bundesländern überhaupt ist, ob da das gleiche system durchgezogen wird wie bei uns (baden württemberg)
du kannst hier zumindest mal neigungsfächer wählen.


aber ein bisschen allgemein muss das ganze denk ich schon gehalten werden, dazu gibts einfach zu viele berufe...
aber so hattest du das bestimmt auch nicht gemeint, eher richtungsweisend.

ich bin deiner meinung, dass unser schulsystem dringend einer reform bedarf, nur leider weiss ich auch, wie lange sowas dauern kann...
jedenfalls ein interessantes thema!

cui dat paulinsche

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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 24.10.2003    um 14:09 Uhr   
<font color="#006e00">Also in groben Zügen kann ich dir mal die Wahlbedingungen für die Abijahre 12/13 nennen (für die 11 wäre einfach zu 7umfangreich)

- Deutsch
- Mathematik
- 2 Nat.-Wiss. + 1 Fremdsprache oder umgekehrt
- Sport
- mind. 2 Kurse* Religion oder Philosophie
- mind. 2 Kurse* Musik oder Kunst oder Literatur
- mind. 2 Kurse* Geschichte und Sozialwissenschaften
- Insgesamt mind 24 Kurse*
- LKs: 5stündig, GKs 3stündig, ZKs 2stündig ("Crashkurse")
- In 12/13 dürfen (ausgenommen Literatur, Philosophie als Ersatz für Reli und andere Fächer, die erst ab der 12 gewählt werden können) keine Fächer dazugewählt werden, die in der 11 nicht gewählt wurden.
- Ins Abi können nur Fächer, die ab der 11 schriftl. gewählt wurden.

* 1 Kurs = 1 Halbjahr

die Bestimmungen für die Abifächer lass ich mal weitgehend aus, grob gesagt müssen Nat.-Wiss., Gesellsch.-Wiss. und sprachlicher Bereich vertreten sein.
Wie man sieht, muss also bis zum Abi jedes Gebiet möglichst gleichmäßig abgedeckt werden, wirkliche Favoriten können nur sehr schwach "ausgelebt" werden.

Nur, um dir mal einen groben Überblick über NRWs Schulsystem zu geben.

Nun, wie könnte man das Ganze realisieren:
Bei der momentanen Politik: <i>Gar nicht</i>

Generell könnte ich es mir so vorstellen, dass für Unentschlossene weiterhin das "normale" Abi bleibt.
Für die, die sich schon mehr Gedanken gemacht haben, würde ich dann mit Beratungslehrern Fächer ausarbeiten, die am Sinnvollsten erscheinen für den jeweiligen Beruf.

Da man nicht für jeden Job ein eigenes Profil erstellen kann, müssten dann die Kurse mit ihren Fachlehrern einen möglichst sinnvollen Unterrichtsplan zusammenstellen - fern ab von den heutigen curricula, die oft sehr realitätsfern sind.
Da nicht so viele Fächer unterrichtet werden und daher die Intensität erhöht werden kann, würde ein Abi nach Klasse 12 dann auch bundesweit kein Problem mehr darstellen.
Vllt. könnte man für die Leute mit dem spezifischen Abi dann auch ein Extrajahr anhängen, indem sie nach Bedarf mit den "Unentschlossenen" möglichst gleich ziehen können. So könnte man bei späteren Arbeitgebern ggf. auch vorweisen, dass ich z.B. auch in den Nat.-Wiss. weiterführende Kenntnisse habe und also in "fremden" Gebieten auch nicht völlig unbegabt bin.

Ein bundesweit einheitliches System ist für mich sehr erstrebenswert, weil ich es doch recht unfair finde, dass bei der Studienplatzvergabe ein Abitur aus Bayern höher angesiedelt wird als eins in NRW.
Zumal ist es nötig, dass eine Kommission zur Überprüfung des Fachunterrichts eingerichtet wird, um sicherzustellen, dass trotz verschiedener Arbeiten der Wissensstand und das Niveau auf einem Level ist.


Ich les mir dat alles jetz nich nomma durch, ich hoffe, es is so einigermaßen verständlich


<i>cu,
Schneti
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geschrieben am: 24.10.2003    um 19:01 Uhr   
ich habs verstanden /fg/

und wir sind einer meinung, dass das nord süd gefälle ganz klar da ist und eben ganz klar mist ist!

fängt ja schon damit an, dass man sichs fast nicht leisten kann ausm norden in den süden zu ziehen, die schule zu wechseln und schadlos davon zu kommen.

es müsste sich eben in der politik etwas ändern...
aber es ist mal wieder wies ist: für das wichtigste, die bildung, ist kein geld vorhanden, ja in meinen augen nicht mal das interesse...

pauli

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geschrieben am: 24.10.2003    um 19:18 Uhr   
<font color="#006e00">Vor allem, da dieses Gefälle nur bei der Studienplatzbewerbung da ist, jedoch keinesfalls im Leistungsstand.

In meiner Stufe habe ich eine Mitschülerin, die nach der 8 von Bayern hierhin gezogen ist und anfangs völlig überfordert war.
Auch wollte eine Biolehrerin von uns mal eine bayerische Abiarbeit auch bei uns auf der Schule verwenden, doch unser Schulamt hat's mit der Begründung "Die Aufgaben seien zu einfach" abgelehnt.

Letztendlich ist die Kluft zwischen Schulen generell zu hoch.
Bei uns gehen viele ab auf ein Gymnasium ca. 10km weiter, weil sich dort ihr Notenschnitt durchschnittlich um ne ganze Note anhebt.
Auch gibt es in Gladbach eine Gesamtschule, wo der 11er Englischkurs Grammatik-Arbeiten (!!!) hat, die auf unserer Schule nach der 7. Klasse verboten sind und für die ich ungefähr 15 min gebraucht habe, diese Schüler aber 90 min Zeit hatten.

Es ist schlicht und ergreifend unfair, dass Schüler an manchen Schulen ihr Abi hinterhergeschmissen bekommen und andere Schüler trotz weitaus höherem Leistungsniveau formal einen schlechteren Abschluss hatten und somit vllt. länger auf einen Studienplatz warten müssen.

Und genau diese Kluft möchte ich abschaffen und zusätzlich eben besser aufs spätere Berufsleben vorbereiten.


<i>cu,
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geschrieben am: 24.10.2003    um 20:03 Uhr   
genau das ist es!
auch hier (stuttgart) ist bereits zwischen den schulen ein derartiger unterschied, dass mans kaum fassen kann.
und das liegt nicht etwa an schlauen oder weniger schlauen schülern, lach

gesamtschulen gibts bei uns übrigens gar nicht...

was ist die lösung? geh in die politik! ich kenne dich gar nicht, aber vielleicht könntest du etwas bewegen... deine ideen und ansätze sind in meinen augen sicher welche, die viele gut heissen! die, die im moment am rädchen drehen, tuns ja leider nicht. da können wir uns noch so ärgern...

*winke* pauli


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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 24.10.2003    um 20:16 Uhr   
<font color="#006e00">Oh Gott, ich werde ein anstrengendes Leben führen.

Eigentlich will ich Psychologie studieren, nebenberuflich muss ich Jurist werden, damit ich Bine als Fachangestellte nehmen kann, außerdem sagen hier alle, ich müsste Jura machen.
Dann muss ich eben Politiker auch noch werden .


<i>cu,
Schneti
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Nutzer: paulinsche
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geschrieben am: 24.10.2003    um 20:20 Uhr   
ein jurastudium schadet nix in der politik, loooooooooooooool, da bin ich GAAAAAANZ sicher!

lass mich wissen, wenns soweit ist, damit ich bei der wahl auch das richtige kreuzchen mache *gggg*
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Nutzer: smily13w
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geschrieben am: 27.10.2003    um 12:37 Uhr   
hi, da bin ich wieder, lange nicht gesehen!
nunja, aber zum thema: vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, in der schule genau auf das berufsziel zu streben() , aber auf die andere art: es gibt so viele berufe, da könnte man ja schlecht für jeden beruf nen lehrer finden, oder? und: falls du dann später mal den beruf wechseln willst weist du zwar viel über deinen jetzigen beruf, jedoch nichts über andere, das ist doch auch nicht so besonders toll, oder?
das war /ist meine meinung dazu
ciao cu lilli
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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 27.10.2003    um 12:59 Uhr   
<font color="#006e00">Smily, du scheinst nicht alle Antworten gelesen zu haben. Jedoch kann ich es dir auch nicht verdenken, denn wenn du vorher in diesen Beitrag nicht reingeguckt hast, ist es doch ein bisschen viel Text zum Lesen .

Hier ein Zitat einer älteren Antwort hj deiner ersten Kritik:(zitat)Da man nicht für jeden Job ein eigenes Profil erstellen kann, müssten dann die Kurse mit ihren Fachlehrern einen möglichst sinnvollen Unterrichtsplan zusammenstellen - fern ab von den heutigen curricula, die oft sehr realitätsfern sind.
(/zitat)

Folglich wollte ich also nicht für jeden Job ein eigenes Profil ausrichten, das wäre natürlich zu umfangreich.

Um dich über Berufe zu informieren, steht dir das Arbeitsamt, das BIZ (<b>B</b>erufs<b>i</b>nformations<b>z</b>entrum) und andere Wege zur Verfügung.
Schließlich sollst du erst ein Profil für dich wählen, nachdem du dich aufgrund weitgehender Informationen für eine Berufssparte entschieden hast.

Sicherlich kann man auch dann noch einen "Gruff ins Klo" machen, jedoch kannst du an der Schule jedes Halbjahr lang Fächer umwechseln - gehst du relativ unvorbereitet in eine Ausbildung, wirst du 3 Jahre lang machen müssen, was dir vllt. gar nicht gefält (da es meist nicht empfehlenswert ist, eine Ausbildung abzubrechen).
Von daher würde diese differenzierte Oberstufe dann ein Zwischending zw. Schule und Job sein, was momentan einfach fehlt.


<i>cu,
Schneti
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Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 28.10.2003    um 18:27 Uhr   
<i><fontcolor:="#006600"> sorry leuts... aber erstens hab ich nich die zeit und 2. nich die lust DAS alles zu lesen...
entschuldigung!

bye remé
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geschrieben am: 28.10.2003    um 20:36 Uhr   
<i><center>Dann antworte nicht drauf ;)
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Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 29.10.2003    um 14:27 Uhr   
<i><font color=#"006600"> ich weiß auch das die bildung hier im lande sehr runter ging...

ich denke am meisten merkt man sowas in nem chat oder in der schule!

was zum beispiel eine saublöde idee war sogenannte "assiviertel" zu machen...

also alle leute die irgendwie aggressiv, keine gute schulische ausbildung haben in ein viertel zu stecken
ich wohne in der nähe eines solchem viertels...
ich hatte geigenunterricht drt und einmal wurde ich von 4 jugendlichen in meinem alter verschlagen...
zum glück ging ich dort nich auf die schule...

und jetzt leute an schulen schicken die mit den kindern erziehungsunterricht machen sollen...
wenn die eltern sich nich benehmen können werdens auch nich die eltern...
haupterzieher sind nuneinmal die eltern!!

bye rené
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geschrieben am: 05.11.2003    um 15:20 Uhr   
Ich weiß ja nich wie es bei euch is O.o...
aber hier in berlin gibts für leute, die sich sicher sind, was sie später machen wollen spezialisierte fachhochschulen, wo man das abitur machen kann und gleichzeitig schwerpunkte setzen kann. so ist z.b. ein kumpel von mir, der in der informatikbranche mal fuß fassen möchte auf eine fhs für informationstechnik (o.ä.) gegangen und hat dort viele fächer, die mit informatik zu tun haben... dafür fallen andere fächer bei ihm weg. also, wenn du dir sicher bist, was du später machen wirst sollteste dir ne fachoberschule suchen... das normale abitur schult ja eher allgemein.
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geschrieben am: 05.11.2003    um 15:30 Uhr   
<font color="#006e00">Soweit ich weiß ist dies dann aber ein "Fachabitur", gleichzusetzen mit "Fachoberschulreife" oder evtl. auch "Fachhochschulreife" und wird nicht so hoch angesiedelt wie ein "richtiges" Abitur..


<i>cu,
Schneti
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geschrieben am: 05.11.2003    um 16:48 Uhr   
das is quatsch, wenn du ein fachabitur in richtung psychologie hast wirste wohl eher angenommen als wenn du son allgemeines ding hast :P
vorhanden!
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geschrieben am: 05.11.2003    um 17:25 Uhr   
<font color="#006e00">Nein Imsufficient, das stimmt so leider nicht.

Habe mich schon auf mehreren Seiten über die ZVS und Möglichkeiten, wie man zu Studienplätzen kommt, informiert.

Generell werden erstmal direkt die Abis genommen, numerus clausus für die einzelnen Fächer wird gebildet, etc.

Mit einem Fachabi kannste dich auf längere Wartezeiten einstellen.

Die wohl sinnvollste Alternative mit Fachabi ist es, sich direkt bei einer Uni zu bewerben.
Es mag sein, dass man dort mit einem Fachabi auch gute Chancen hat, die aber sicherlich nicht besser sind als ein allgemeines Abi mit nem Schnitt von <1,5.
Schließlich hat man aufm normalen Abi auch LKs wie z.B. Pädagogik, Englisch, Mathematik, Psychologie, Biologie oder Philosophie, was in meinem Fall (für ein Psychologiestudium) sehr sinnvoll sind.

Denn wer ein Psychologiestudium antreten will, wird kaum Geschichte und Kunst-LK wählen .

Ich weiß gar nicht, ob man mit nem Fachabi auf jeden Fall auch gleichzeitig eine Fach<b>Hoch</b>SchulReife hat. Hab da irgendwas im Kopf von wegen nur Fach<b>Ober</b>schulreife, was einem ja nicht den Zugang zu Hochschulen ermöglicht.

Also ein Fachabi ist sicherlich eine sehr gute Ausbildung, jedoch heutzutage nicht vergleichbar bei der Studienplatzvergabe mit einem Abitur und auch nicht vergleichbar mit dem, was mir vorschwebt .


<i>cu,
Schneti
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geschrieben am: 05.11.2003    um 18:08 Uhr   
(zitat)<font color="#006e00">Nein Imsufficient, das stimmt so leider nicht.

Habe mich schon auf mehreren Seiten über die ZVS und Möglichkeiten, wie man zu Studienplätzen kommt, informiert.

Generell werden erstmal direkt die Abis genommen, numerus clausus für die einzelnen Fächer wird gebildet, etc.

Mit einem Fachabi kannste dich auf längere Wartezeiten einstellen.

Die wohl sinnvollste Alternative mit Fachabi ist es, sich direkt bei einer Uni zu bewerben.
Es mag sein, dass man dort mit einem Fachabi auch gute Chancen hat, die aber sicherlich nicht besser sind als ein allgemeines Abi mit nem Schnitt von <1,5.
Schließlich hat man aufm normalen Abi auch LKs wie z.B. Pädagogik, Englisch, Mathematik, Psychologie, Biologie oder Philosophie, was in meinem Fall (für ein Psychologiestudium) sehr sinnvoll sind.

Denn wer ein Psychologiestudium antreten will, wird kaum Geschichte und Kunst-LK wählen .

Ich weiß gar nicht, ob man mit nem Fachabi auf jeden Fall auch gleichzeitig eine Fach<b>Hoch</b>SchulReife hat. Hab da irgendwas im Kopf von wegen nur Fach<b>Ober</b>schulreife, was einem ja nicht den Zugang zu Hochschulen ermöglicht.

Also ein Fachabi ist sicherlich eine sehr gute Ausbildung, jedoch heutzutage nicht vergleichbar bei der Studienplatzvergabe mit einem Abitur und auch nicht vergleichbar mit dem, was mir vorschwebt .


<i>cu,
Schneti(/zitat)

In erster Linie geht es in deinem beitrag doch darum, dass du nicht einsehen willst, warum du fächer wie geschichte für eine karriere im psychologischen bereich brauchen solltest und ich habe dir nur gesagt, dass du mit einem fachabi an einer fachhochschule ein gleichwertiges abitur hast, gesetzlich zumindest. sicherlich gibt es arbeitgeber, die ein normales abitur für besser halten, was schwachsinnig ist, da man beim fachabi halt nur mehr lernt was einen wirklich interessiert. desweiteren denke ich nicht, dass leute die n fachabi haben, an der uni benachteiligt werden... zufällig ist nämlich die schwester meiner nachbarin professorin an einer uni und sie entscheidet mit, wer einen platz bekommt und wer nicht. und diese person macht nach ihrer eigenen aussage da keine unterschiede...
vorhanden!
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geschrieben am: 05.11.2003    um 18:52 Uhr   
<font color="#006e00">Ein Fachabi ist definitiv nicht mit einem kompletten Abitur gleichzusetzen, zumindest nicht in NRW.

Deine Professorin/Nachbarin kann sicherlich mitentscheiden - genau das ist das, was ich mit Bewerbung an einer Uni meine.

Die gewöhnliche Anlaufstelle ist jedoch erst einmal die ZVS und die macht da schon einen Unterschied.

Du hast Recht, dass ich die momentane weitgefächerte Ausbildung bis zum Abitur kritisiere. Sicherlich kommt ein Fachabi dem ganzen Recht nahe, dennoch ist es gewiss nicht das, was mir in meinem Köpfchen vorschwebt .


<i>cu,
Schneti
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