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geschrieben am: 30.01.2008    um 16:41 Uhr   
Schürz dich Gretlein.
(Frische Liedlein.)



»Nun schürz dich Gretlein schürz dich,
Wohl auf mit mir davon,
Das Korn ist abgeschnitten,
Der Wein ist eingethan.«
»Ach Hänßlein, liebes Hänßlein,
So laß mich bey dir sein,
Die Wochen auf dem Felde,
Den Feiertag beim Wein.«

Da nahm ers bey den Händen,
Bey ihrer schneeweissen Hand
Er führt sie an ein Ende,
Da er ein Wirthshaus fand.

»Nun Wirthin, liebe Wirthin,
Schaut um nach kühlem Wein,
Die Kleider dieses Gretlein
Müssen verschlemmet sein.«

Die Gret hub an zu weinen,
Ihr Unmuth der war groß,
Daß Ihr die lichten Zähren
Ueber ihr Wenglein floß.

»Ach Hänßlein, liebes Hänßlein,
Du redtest nicht also,
Als du mich heim ausführest
Aus meines Vaters Hof.«

Er nahm sie bey den Händen,
Bey ihrer schneeweissen Hand,
Er führt sie an ein Ende,
Da er ein Gärtlein fand.

»Ach Gretlein, liebes Gretlein,
Warum weinst du so sehr,
Reuet dich dein freier Muth,
Oder reut dich dein Ehr?«

»Es reut mich nicht mein freier Muth,
Darzu auch nicht mein Ehr;
Es reuen mich mein Kleider,
Die werden mir nimmermehr.«


Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 30.01.2008    um 16:42 Uhr   
Das Lied vom Ringe.
(Elwert. S. 19.)



Es waren drey Soldaten,
Dabey ein junges Blut,
Sie hatten sich vergangen,
Der Graf nahm sie gefangen,
Setzt sie bis auf den Tod.
Es war ein wackres Mädelein
Dazu aus fremdem Land,
Sie lief in aller Eilen
Des Tags wohl zehen Meilen
Bis zu dem Grafen hin.

»Gott grüß Euch, edler Herre mein,
Ich wünsch Euch guten Tag,
Ach! wolt Ihr mein gedenken
Den Gefangnen mir zu schenken
Ja schenken zu der Eh.«

»Ach nein, mein liebes Mädelein,
Das kann und mag nicht sein,
Der Gefangne der muß sterben,
Gott's Gnad muß er ererben
Wie er verdienet hat.«

Das Mädel drehet sich herum
Und weinet bitterlich,
Sie lief in aller Eilen
Des Tags wohl zwanzig Meilen,
Bis zu dem tiefen Thurm.

»Gott grüß Euch ihr Gefangnen mein,
Ich wünsch Euch guten Tag!
Ich hab für Euch gebeten,
Ich kann Euch nicht erretten,
Es hilft nicht Gut noch Geld.«

Was hat sie unter ihrem Schürzelein?
Ein Hemdlein war schneeweiß,
»Das nimm du Allerliebster mein,
Es soll von mir dein Brauthemd sein,
Darin lieg du im Tod.«

Was zog er von dem Finger sein?
Ein Ringlein, war von Gold,
»Das nimm du Hübsche, du Feine,
Du Allerliebste meine,
Das soll dein Trauring sein.«

»Was soll ich mit dem Ringlein thun,
Wenn ichs nicht tragen kann?«
»Leg es in Kisten und Kasten,
Und laß es ruhen und rasten
Bis an den jüngsten Tag.«

»Und wenn ich über Kisten und Kasten komm,
Und sehe das Ringlein an,
Da darf ichs nicht anstecken,
Das Herz möcht mir zerbrechen,
Weil ichs nicht ändern kann.«

Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 06.02.2008    um 20:13 Uhr   
Der Ritter und die Magd.
(Fliegendes Blat.)

Es spielt ein Ritter mit seiner Magd,
Bis an den hellen Morgen.
Bis daß das Mädchen schwanger war,
Da fing es an zu weinen;

»Wein' nicht, wein' nicht, braun's Mädelein,
Dein Ehr will ich dir zahlen,

Ich will dir geben den Reitknecht mein,
Dazu fünfhundert Thaler.«

»Den Reitknecht und den mag ich nicht,
Will lieber den Herrn selber;

Wann ich den Herrn nicht selber krieg,
So geh ich zu meiner Mutter,

In Freuden bin ich von ihr gangen,
In Trauer wieder zu ihr.«

Und da sie vor die Stadt Augsburg kam,
Wohl in die enge Gasse,

Da sah sie ihre Mutter stehn,
An einem kühlen Wasser.

»Bist du willkommen liebs Töchterlein,
Wie ist es dir ergangen,

Daß dir dein Rock von vorne so klein,
Und hinten viel zu lange?«

»Und wie es mir ergangen ist,
Das darf ich Euch wohl sagen:

Ich hab mit einem Edelherrn gespielt,
Ein Kindlein muß ich tragen.«

»Hast du mit einem Edelherrn gespielt,
Das sollst du niemand sagen.

Wenn du dein Kindlein zur Welt gebierst,
Ins Wasser wollen wirs tragen.«

»Ach nein, ach nein, liebe Mutter mein,
Das wollen wir lassen bleiben.

Wann ich das Kind zur Welt gebähr,
Dem Vater will ich zuschreiben.

Ach Mutter, liebe Mutter mein,
Machet mir das Bettlein nicht zu klein,

Darin will ich leiden Schmerz und Pein,
Dazu den bittern Tod.«

Und da es war um Mitternacht,
Dem Edelherrn träumt es schwer:

Als wenn sein herzallerliebster Schatz
im Kindbett gestorben wär.

»Steh auf, steh auf, lieb Reitknecht mein,
Sattle mir und dir zwey Pferd,

Wir wollen reiten bey Tag und Nacht,
Bis wir den Traum erfahren.«

Und als sie über die Heid 'naus kamen,
Hörten sie ein Glöcklein läuten.

»Ach großer Gott vom Himmel herab,
Was mag doch dieß bedeuten.«

Als sie vor die Stadt Augsburg kamen,
Wohl vor die hohe Thore,

Hier sahen sie vier Träger schwarz,
Mit einer Todenbahre.

»Stellt ab, stellt ab, ihr Träger mein,
Laßt mir den Todten schauen,

Es möcht meine Herzallerliebste sein
Mit Ihren schwarzbraunen Augen.

Du bist fürwahr mein Schatz geweßt,
Und hast es nicht geglaubet.

Hätt dir der liebe Gott das Leben geschenkt,
Fürwahr ich hätt dich behalten.

Hast du gelitten den bittern Tod,
Jezt leid ich große Schmerzen.«

Er zog das blanke Schwerdt heraus
Und stach es sich ins Herze.

»O nein! o nein! o Edelherr, nein,
Das sollt ihr lassen bleiben,

Es hat schon manches liebe Paar,
Von einander müssen scheiden.«

»Macht uns, macht uns ein tiefes Grab,
Wohl zwischen zwey hohe Felsen.

Da will ich bey meinem herzliebsten Schatz,
In seinem Arm erstehen.«

Sie begruben sie auf den Kirchhof hin,
Ihn aber unter den Galgen.

Es stunde an kein Vierteljahr,
Eine Lilie wächst auf seinem Grabe.

Es stund geschrieben auf den Blättern da,
Beyd wären beisammen im Himmel.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 06.02.2008    um 20:14 Uhr   
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.
(Aus Bragur IV. B. 2. Ab. S. 93.)



Es ging ein Schreiber spatzieren aus
Wohl an dem Markt da steht ein Haus,
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.
Er sprach: »Gott grüß euch Jungfrau fein,
Nun wollt ihr heut mein Schlafbuhl sein?«
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Sie sprach: »Kommt schier her wiedere,
Wann sich mein Herr legt niedere.«
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Wohlhin, wohlhin gen Mitternacht,
Der Schreiber kam gegangen dar.
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Sie sprach: »Mein Schlafbuhl sollst nicht sein,
Du setz'st dich dann ins Körbelein.«
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Dem Schreiber gefiel der Korb nicht wohl,
Er durft ihm nicht getrauen wohl.
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Der Schreiber wollt gen Himmel fahren,
Da hatt' er weder Roß noch Wagen.
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Sie zog ihn auf bis an das Dach,
Ins Teufels Nahm fiel er wieder herab.
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Er fiel so hart auf seine Lend',
Er sprach: »Daß dich der Teufel schänd'!«
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

»Pfui dich, pfui dich, du böse Haut!
Ich hätt dir das nicht zugetraut.«
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.

Der Schreiber gäb ein Gulden drum,
Daß man das Liedlein nimmer sung.
Heinriche Konrade der Schreiber im Korb.


Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 06.02.2008    um 20:15 Uhr   
Erndtelied.
(Katholisches Kirchenlied.)


Es ist ein Schnitter, der heißt Tod,
Hat Gewalt vom höchsten Gott,
Heut wezt er das Messer,
Es schneidt schon viel besser,
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssens nur leiden.
Hüte dich schöns Blümelein!
Was heut noch grün und frisch da steht,
Wird morgen schon hinweggemäht:
Die edlen Narcissen,
Die Zierden der Wiesen,
Die schön' Hiazinten,
Die türkischen Binden.
Hüte dich schöns Blümelein!

Viel hundert tausend ungezählt,
Was nur unter die Sichel fällt,
Ihr Rosen, ihr Liljen,
Euch wird er austilgen,
Auch die Kaiser-Kronen,
Wird er nicht verschonen.
Hüte dich schöns Blümelein!

Das himmelfarbe Ehrenpreiß,
Die Tulipanen gelb und weiß,
Die silbernen Glocken,
Die goldenen Flocken,
Senkt alles zur Erden,
Was wird daraus werden?
Hüte dich schöns Blümelein!

Ihr hübsch Lavendel, Roßmarein,
Ihr vielfärbige Röselein.
Ihr stolze Schwerdliljen,
Ihr krause Basiljen,
Ihr zarte Violen,
Man wird euch bald holen.
Hüte dich schöns Blümelein!

Trotz! Tod, komm her, ich fürcht dich nicht,
Trotz, eil daher in einem Schnitt.
Werd ich nur verletzet,
So werd ich versetzet
In den himmlischen Garten,
Auf den alle wir warten.
Freu' dich du schöns Blümelein.

Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 10.02.2008    um 10:25 Uhr   
Romantische Gedichte für den Liebsten zum Valentinstag
Ich liebe dich und das will ich dir heute sagen
Ich liebe dich, weil du so bist wie du bist. Ich liebe dich, weil du mich liebst, wie du mich liebst.
Ich liebe dich, weil du mein Herz höher schlagen lässt, meine Wünsche erfüllst und mich einfach rundum glücklich machst.
Ich liebe dich!

Noch nie zuvor
Noch nie zuvor habe ich einen Menschen wie dich getroffen.
Der Mann meiner Träume, die Erfüllung meines Lebens.
Danke, dass es dich gibt!

Gedanken
Ich denke so oft an dich, doch würde ich viel lieber mit dir sprechen.
Ich sehne mich so sehr nach dir, doch sehnst du dich auch nach mir?
Ich weiß nicht was und wie ich denken soll, denn der einzige Gedanke den ich habe, der bist du.

Du
Die Sterne am Himmel, jede Nacht glitzern sie,
die Sonne am Himmel, jeden Tag strahlt sie,
und du, dich trage ich jeden Tag in meinem Herzen.


Vertrauen
Ich guck dich an und sehe dich ganz anders als alle anderen Menschen,
ich weiß genau wie du bist, was du denkst, was du fühlst, einfach jede Kleinigkeit ist mir vertraut.
Und du, du vertraust mir, sogar mit Augen zu.

Liebe
Liebe heißt leben, glücklich sein, die Welt mit anderen Augen sehen, auf einer Wolke zu schweben und zu wissen, man ist nicht allein.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 10.02.2008    um 10:26 Uhr   
Ueberdruß der Gelahrtheit.
(Opitz.)



Ich empfinde fast ein Grauen,
Daß ich, Plato, für und für
Bin gesessen über dir;
Es ist Zeit hinaus zu schauen,
Und sich bey den frischen Quellen
In dem Grünen zu ergehn,
Wo die schönen Blumen stehn,
Und die Fischer Netze stellen.
Wozu dienet das Studieren?
Als zu lauter Ungemach?
Unterdessen läuft der Bach
Unsers Lebens, uns zu führen,
Ehe wir es inne werden,
Auf sein leztes Ende hin,
Dann kömmt ohne Geist und Sinn
Dieses alles in die Erden.

Hola, Junge geh und frage,
Wo der beßte Trunk mag seyn,
Nimm den Krug, und fülle Wein.
Alles Trauren, Leid und Klage
Wie wir Menschen täglich haben,
Eh' der Strom uns fortgerafft,
Will ich in den süßen Saft
Den die Traube gibt, vergraben.

Kaufe gleichfalls auch Melonen,
Und vergiß des Zuckers nicht;
Schaue nur daß nichts gebricht.
Jener mag der Heller schonen,
Der bey seinem Gold und Schätzen
Tolle sich zu kränken pflegt,
Und nicht satt zu Bette legt:
Ich will, weil ich kann, mich letzen.

Bitte meine guten Brüder
Auf Musik und auf ein Glas:
Kein Ding schickt sich, dünkt mich, baß,
Als ein Trunk und gute Lieder.
Laß' ich schon nicht viel zu erben,
Ey so hab ich edlen Wein,
Will mit andern lustig seyn,
Wann ich gleich allein muß sterben.

Er schwang die Saiten und das Schwerdt,
Ein Fiedler und Soldat,
Den Herren und den Mädchen werth,
Dem Tänzer und Prälat.

Die mich gebahr, das gute Weib,
Sie küßte mich, und Veit,
Heiß Veit, so sprach das gute Weib!
Veit heiß ich immerseit.
Er schwang die Saiten und das Schwerdt,
Ein Fiedler und Soldat,
Den Herren und den Mädchen werth,
Dem Tänzer und Prälat.

Die mich gebahr, das gute Weib,
Sie küßte mich, und Veit,
Heiß Veit, so sprach das gute Weib!
Veit heiß ich immerseit.



Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
  TopZuletzt geändert am: 02.05.2008 um 11:24 Uhr von TheRealPiper
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geschrieben am: 02.05.2008    um 11:17 Uhr   
Schlacht bey Murten.

(Von Veit Weber, aus Diebold Schillings Beschreibung
der Burgundischen Kriege. Abgedruckt von Koch in der neuen
Litteratur und Volkskunde I. B. S. 93. Von Bodmer in den
altenglischen und altschwäbischen Balladen. II. B. S. 241.)



Die Zeitung flog von Land zu Land,
Vor Murten liegt Burgund!
Und jeder eilt fürs Vaterland,
Zu streiten mit Burgund.
Im Feld vor einem grünen Wald,
Rief Knecht und Reutersmann,
Laut rief von Lothringen Renald:
»Wir wollen vorne dran.

Die Führer hielten kurzen Rath,
Doch dünkt er uns zu lang;
Wann endigt sich der lange Rath,
Ist ihnen etwa bang?

Schon steht die Sonn am Himmel hoch,
Nicht träg im blauen Zelt,
Und wir verziehen immer noch,
Zu hauen in dem Feld!«

»Zwar furchtbar knallte Karls Geschütz,
Man gab darum nicht viel;
Man achtete nicht in der Hitz,
Ob der und jener fiel.

Im weiten Kreise blizt das Schwerdt,
Auslangt der lange Spieß;
Blut dürstete das breite Schwerdt,
Blut trank der lange Spieß.

Der Welsche kämpfte kurze Zeit
Der Knecht und Ritter lief;
Das weite Feld ward überstreut
Mit Speeren Kniees tief.

Der floh zum Strauch - der floh zum Hayn
Vorm hellen Sonnen-Licht,
Viel sprangen in die See hinein,
Und dürsteten doch nicht.

Sie schwammen wie der Enten Schaar
Im Wasser hin und her,
Als wär es wilder Enten Schaar
Schoß man sie im Geröhr.

Auf Schiffen fuhr man in den See,
Schlug sie mit Rudern todt.
Das Waidwort war nur Ach und Weh,
Die grüne See ward roth.

Viel klommen auf die Bäume hoch,
Die schoß man wie die Krähn;
Die Fittich fehlten ihnen noch,
Sie mocht der Wind nicht wehn.

Zwo Meilen lang bedeckte sich,
Das Land mit Tod und Blut
Das Land, der Strauch, die Rose glich
Dem schwarzen Menschenblut.

Den Bergen war die Sonne nah,
Die uns den Sieg gebracht;
Die Welschen, die man leben sah,
Die dankten es der Nacht.

Ein Lager einem Marktplatz gleich
Kam in der Schweizer Hand.
Karl machte schnell den Bettler reich,
Im armen Schweizerland.

Schachzabel ist ein Königsspiel,
Jezt spielts der Eidgenoß,
Er nahm ihm seiner Fenden viel,
Die Seite stand ihm bloß.

Die Rochen halfen ihm nicht viel,
Die Rosse litten Noth;
Er wende sich, wohin er will,
Schachmatt ist ihm gedroht.«

Der hatte selbst die Hand am Schwerdt,
Der diesen Reim gemacht;
Bis Abends mäht' er mit dem Schwerdt,
Des Nachts sang er die Schlacht.

Er schwang die Saiten und das Schwerdt,
Ein Fiedler und Soldat,
Den Herren und den Mädchen werth,
Dem Tänzer und Prälat.

Die mich gebahr, das gute Weib,
Sie küßte mich, und Veit,
Heiß Veit, so sprach das gute Weib!
Veit heiß ich immerseit.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

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Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
  TopZuletzt geändert am: 02.05.2008 um 11:25 Uhr von TheRealPiper
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geschrieben am: 02.05.2008    um 11:26 Uhr   
Liebesprobe.

(Fliegendes Blat.)

Es sah eine Linde ins tiefe Thal,
War unten breit und oben schmal,
Worunter zwey Verliebte saßen,
Vor Lieb' ihr Leid vergaßen.
»Feins Liebchen wir müssen von einander,
Ich muß noch sieben Jahre wandern;«
»Mußt du noch sieben Jahr wandern,
So heurath ich mir keinen andern.«

Und als nun die sieben Jahr um waren,
Sie meinte ihr Liebchen käme bald,
Sie ging wohl in den Garten,
Ihr feines Liebchen zu erwarten.

Sie ging wohl in das grüne Holz,
Da kam ein Reuter geritten stolz;
»Gott grüße dich Mägdlein feine,
Was machst du hier alleine.

Ist dir dein Vater oder Mutter gram,
Oder hast du heimlich einen Mann?«
»Mein Vater und Mutter sind mir nicht gram,
Ich hab' auch heimlich keinen Mann.

Gestern wars drey Wochen über sieben Jahr,
Da mein feines Liebchen ausgewandert war.«
»Gestern bin ich geritten durch eine Stadt,
Da dein feins Liebchen hat Hochzeit gehabt.

Was thust du Ihm denn wünschen,
Daß er nicht gehalten seine Treu?«
»Ich wünsch ihm so viel gute Zeit,
So viel wie Sand am Meere breit.«

Was zog er von seinem Finger?
Ein'n Ring von reinem Gold gar fein.
Er warf den Ring in ihren Schooß,
Sie weinte, daß der Ring gar floß.

Was zog er aus seiner Taschen?
Ein Tuch sehr weiß gewaschen.
»Trockne ab, trockne ab dein Aeugelein,
Du sollst hinfort mein eigen seyn.

Ich thu dich nur versuchen,
Ob du würd'st schwören oder fluchen;
Hätt'st du einen Fluch oder Schwur gethan,
So wär ich gleich geritten davon.«

Komm, nimm meine Hand!
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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