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geschrieben am: 21.11.2004 um 18:48 Uhr
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(zitat)
Ist die der Großteil der Menschheit wirklich so blind und rücksichtslos oder doch einfach nur dumm ?! Checken sie die Spielregeln nicht, die uns von Tieren(Gruß an Alan) unterscheiden..?!
Alpha(/zitat)
Hallo,
...meiner Meinung nach, lässt sich das auch, auf das klassische Naturrecht übertragen...
Wir die Denkenden, sind in der Lage vernunftbegabt zu Handeln, zumindest wird dies uns Vorrausgesetzt...oder besser noch, es ist eine Prämisse, die als Grundlage für die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier gilt!
(n. Aristoteles)
Jedoch stelle ich mir eine Frage, wenn nach Aristoteles, der Mensch, sich nur durch Vernunft vom Tier unterscheidet, wie wird dies dann auf geistig minderbemittelte Menschen bezogen?
Ein Tier handelt Triebhaft, seiner Gier entsprechend, ohne ein pluralistisches Ziel..
Der Mensch hingegen, welcher aufgrund, seiner gegebenen Vernunft, sich bestimmte Ziele setzt, trotz seines triebhaften Handelns immer noch besinnt und vernünftig Handeln kann, ist dem Tier vorraus..
Ein "Minderbemittelter", welcher nicht erkennt, welchen tieferen Sinn die Aufgaben des Lebens haben und so handelt, wie sein Trieb es ihm "befiehlt", um seine Gier zu befriedigen, ist doch daraus schlussfolgernd ein Tier oder?
Weiterhin erwähnte Aristoteles "soziale Ungleichheiten", Ungleichheiten zwischen Mann und Frau, Klugen und Dummen, sowie auch Tier und Mensch (auf welches sich das eben genannte bezog)...!
Hat dann Gefühl etwas mit Dummheit zutun?
Meiner Ansicht nach "ja", denn ein Mensch, welcher nicht in der Lage ist, seinen Verstand zu nutzen, um eine bestimmte Situation, zu erkennen und dann nicht die Konsequenzen, seines darauf folgenden Handelns abschätzen kann.., übt somit komplett andere Einflüsse auf sein Gefühlsleben, sowie seiner Definition von seiner als Ziel gesetzte Glückseeligkeit aus..
Es lässt sich aus meiner Erörterung hoffentlich erkennen, dass Intelligenz und Dummheit, ihre Vorteile, sowie auch ihre Nachteile besitzen.
"Dumme", also ohne Vernunft handelnde Menschen, sind oft leichter zu befriedigen, da sich ihre Erwartungen an das Leben meist auf einer Ebene bewegen und es oft der Fall ist, dass nach der Erreichung eines Ziels, das eigene Glück erreicht ist..! (auch Ausnahmen vorhanden)
"Kluge", mit Vernunft handelnde Menschen, werden für sich nie die vollständige Glückseeligkeit (Eudemonie) erlangen.., da sie ihre Wünsche und Erwartungen, welche sie an das Leben stellen weiterentwickeln.
Bei "Dummen" kann dies auch der Fall sein, aber es beläuft sich hierbei, denke ich, auf einen prozentual sehr geringen Anteil.
Daher denke ich das Menschen, die nicht in der Lage sind Situationen abzuschätzen, die Konsequenzen ihres Handelns nicht erahnen können und nur nach ihren Wünschen, ohne Rücksicht auf Andere bzw. Verluste, sich nicht von einem Tier unterscheiden..
Menschen, die Dümmer sind denken weniger, deshalb sind sie für sich auch oftmals glücklicher..
P.S.: Es kann auch dumme Menschen geben, die nicht glücklicher sind als intelligente Menschen, da ihre Lebensziele unrealistisch hoch gesetzt sind..
Von daher sind die Grundlagen, auf welche ich meine Argumentation aufgebaut habe, eher als monotone Prämissen, welche diese Fälle ausschließen zu betrachten..
In dieser Frage muss man gewisse Dinge sehr differenziert betrachten und davon ausgehen, dass dies alles auch etwas mit den Lebensumständen zutun hat, ich werde bei Gelegenheit ein Beispiel einarbeiten..!
...Ori |
blubb |
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