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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 02.11.2003    um 18:18 Uhr   
<font color="#006e00">Ich denke, dieser Satz passt nicht wirklich zur heutigen Gesellschaft.

Niemand handelt immer so, wie es ihm gerade passt, bzw. wie er ist - und die, die es tun, fliegen auf die Schnauze. Es sei denn, sie haben sich genug Gedanken über ihre Persönlichkeit gemacht und ihnen gelingt dieser Balanceakt (den ich im Folgenden beschreiben werde).

Ich denke, die Kunst in der heutigen Gesellschaft ist es, zwar seine Persönlichkeit ein wenig ans Tageslicht kommen zu lassen, jedoch seine Schwächen und Fehler bzw. Eigenarten zu erkennen und diese in manchen Situationen minimieren zu können.

Richtige Freunde akzeptieren und schätzen einen trotz (manche sagen auch wegen) deiner Fehler und Schwächen, jedoch findet man sicherlich nicht nur Freunde in seinem Leben. Daher ist es von Nöten, in so mancher Umgebung vielleicht etwas genauer über seine Äußerungen nachzudenken.

Das Problem dabei ist, dass viele sich selbst kaum beobachten oder selbstkritisch genug sind, um sich ihre Fehler oder Eigenarten überhaupt bewusst zu machen.

kl. Bsp. hierzu:
Nicht jeder hat den selben Humor. Daher sollte man in der Firma oder so erstmal antesten, auf welcher Ebene da kommuniziert wird, bevor man irgendwelche "dummen" Sprüche ablässt.

Ich denke, man muss immer schauen, was man selbst in einer Gruppe oder Situation erreichen will, um beurteilen zu können, wie viel seiner Persönlichkeit man preisgeben kann.
Letztlich ist weniger eben mehr. So kann man gute Noten bekommen, auch wenn einem der Lehrer nicht passt (bspw.).
Sicherlich kann man auch zu ihm hingehen und ihn als Arschlich beschimpfen, weil man isch ungerecht behandelt gefühlt hat, jedoch schadet man sich dadurch nur selbst.
Nicht jeder Lehrer ist kritikfähig und daher sollte man versuchen, sein Wesen zu durchschauen, um das für sich Sinvvollste herauszuschlagen und mit diesem Menschen am Besten klarzukommen.

Leider verstellen sich heutzutage auch sehr viele Leute, indem sie Dinge sagen, die überhaupt nicht ihrer Meinung entspricht, nur, em evtl. irgendwo gut anzukommen. Dieses Verstellen finde ich sehr traurig und letztendlich macht's einen wohl auch nur unglücklich, wenn man selbst bei seinen vermeindlichen Freunden nur eine Rolle spielen kann und bei jeder Äußerung darauf achten muss, dass sie in diese Rolle passt.
Viele Leute tun dies, weil sie denken, so bestmöglich klarzukommen. Gut, wer dies so machen will, soll es so tun, sofern er damit wirklich glücklich wird.
Ich kann mit solchen Leuten leider nicht so viel anfangen und könnte auch nicht glücklich werden, indem ich immer nur anderen Leuten nach'm Mund rede.


Nun noch einmal zusammenfassend, was ich als den "Balanceakt" in der heutigen Gesellschaft ansehe:
Man muss seine Eigenarten, Fehler und Schwächen sehr genau kennen und Erfahrungen gesammelt haben, um zu wissen, wann man womit auf die Schnauze fliegen könnte.
Daher muss man lernen, einzuschätzen, wie sein Gegenüber reagieren könnte. Bei Freunden weiß ich, dass ich sagen kann, was ich denke.
Bei Fremden oder Leuten, die mir nicht ganz so zusagen, bei denen denke ich, was ich sage. Ich denke, jedem ist der Unterschied zwischen "ich sage, was ich denke" und "ich denke, was ich sage" bewusst.

So, da ich gerade telefoniere, schreib ich mal nicht mehr.


<i>cu,
Schneti

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Nutzer: blitzlemmie
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geschrieben am: 02.11.2003    um 21:49 Uhr   
(zitat) ich möchte auch in keinster weise durch meine formulierungen gewisse personenkreise ausgrenzen, das is schlichtweg eine infame unterstellung.(/zitat)

Wer hat dir dies unterstellt? Ich habe noch mal alles durchgelesen und kann eine derartige Unterstellung nirgendwo enddecken? Na vielleicht einfach ein Mißverständnis durch zu schnelles lesen deinerseits.
Geändert am 02.11.2003 um 21:51 Uhr von blitzlemmie
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Nutzer: xTc_TeKKnO
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geschrieben am: 06.11.2003    um 05:41 Uhr   
Ich stimme Yoga zu...
Ich bin immer noch ich, selbst wenn ich mich veränder(tut man son paar mal im Leben) .. man verändert ja nicht seine Charaktereigenschaften, sondern vllt ein paar Gewohnheiten.. evtl. Denkweisen, trotzdem bleibt der Mensch der Selbe...
Also ich würde auch sagen, ich bin ich und werde es auch immer sein.. klar kann man nicht immer seinen Idealen folgen, weil es die Gesellschaft nicht zu lässt... aber bloß, weil ich nicht frei in meiner Handlungsweise bin, so bleib ich doch trotzdem ich...
Ich zu sein scheint in der jetzigen Zeit wohl sehr schwierig.. keine Ahnung wieso, ist aber anscheinend so... Ich meine das macht uns doch aus, das jeder er selber ist.. also individuell...

AcId
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Nutzer: Alan_Grant
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geschrieben am: 06.11.2003    um 12:22 Uhr   
(zitat)Ich meine das macht uns doch aus, das jeder er selber ist.. also individuell...

AcId(/zitat)

genau das ist in meinen augen der trugschluss ...
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Nutzer: DerGanjaman
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geschrieben am: 08.11.2003    um 16:25 Uhr   
also das thema würde ich nicht mal mit der kneifzange anfassen....
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Nutzer: MaD1
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geschrieben am: 23.11.2003    um 18:55 Uhr   
Ich finde auch das sich jeder Mensch verändert aus den unterschiedlichsten gründen. Niemand ist mit 45 noch so wie mit 16 (und wenn dann ist er geistig zurückgeblieben ^^) .
J00 jetzt fällt mir auch nix mehr ein, naja hab auch keinen bock mehr zu texten :>

MfG F@B! =)
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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 23.11.2003    um 19:47 Uhr   
<font color="#006e00">mad, es geht nicht darum, dass man sich verändert im Laufe der Zeit.

Natürlich hat ein 6jähriger einen anderern Wahrnehmungsstand als dieselbe Person mit 40 .

Es geht wohl eher darum, ob man in der heutigen Gesellschaft mehr Mitläufer findet, die ihre eigentliche Persönlichkeit nicht presigeben und sich unter allen Umständen verstellen, um irgendwo Anerkennung zu bekommen..


<i>cu,
Schneti
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Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 24.11.2003    um 13:23 Uhr   
<i><font color="#00660"> Wer heute seine wirkliche Meinung in der Gesellschaft vertritt geht sehr schnell unter. Mein Opa war mal n hohes Tier, hat aber gegen seine Vorgesetzten gearbeitet um den kleineren Leuten zu zeigen was wirklich los is... allerdings mussten ihn die Leute wählen denen er auf die Füße trat... und sie ham ihn natürlich nich mehr gewählt.

Aber wenn man nich ne gewisse Kaltschnäuzigkeit besitzt hat man keine Chance... auch der Vorfall damals mit der Bank wo der gewisse Herr mit 40 mio DM durchgebrannt ist, angeblich für wohltätige Zwecke... da wurd einfach nich genug nachgeforscht ob des stimmt. Nun ja aber wenn der Vorsitzende damals alles überprüft hätte, wäre er niemals so hoch gekommen.

bye rené </i></font>
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Nutzer: grashüpfer2x
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geschrieben am: 01.12.2003    um 00:10 Uhr   
ooooooooooooooooooooh kinnas...
nid soviel text
warum antworten die wenigstens korrekt auf seine frage???

<h1>NEIN</h1> ist die korrekte antwort
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"Autor"  
Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 01.12.2003    um 07:59 Uhr   
<font color="#006e00">grasi, du stellst deine 1-Wort-Antwort als die ultimative richtige hin, ohne jegliche Begründung?!

Gewöhnlich ist es doch eher so, dass du alle verbal zerfleischst, die irgendetwas unbegründet in den Raum setzen und auch noch davon ausgehen, dass ihre Antwort auf jeden Fall eichtig ist ^^. Ist man ja gar nich gewohnt von dir :p.

Ich denke, Alans Frage ist viel zu sehr differenzierbar, als dass man sie kommentarlos mit einem Wort beantworten könnte, sodass dies für jeden einleuchtend ist.


<i>cu,
Schneti
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"Autor"  
Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 01.12.2003    um 21:32 Uhr   
<i><font color="#006600"> Wo is deine Begründung zu deinem NEIN grasi?

bye rené </i></font>
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"Autor"  
Nutzer: grashüpfer2x
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geschrieben am: 02.12.2003    um 17:13 Uhr   
lol

ihr seid gut

"...Ich hab mal ne Frage.
Glaubt ihr, dass der Satz
"Ich bin ich, und werde es auch immer sein!" in der heutigen Gesellschaft noch tragbar ist?!
Ich hoffe, dass der Sinn klar ist.
Grüße
..."

tjaa

überlegt mal?
manchmal gilt auch bei mir "weniger ist mehr"

kommt ihr drauf?


denkt drüber nach

-=es gibt keinen löffel=-
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Nutzer: KleinMedusa
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geschrieben am: 03.12.2003    um 20:58 Uhr   
<center>
Für mich gilt eher,

Ich bin ich und wer mich so nicht aktzeptier, pech gehabt.

Das andere...mh jeder verändert sich mal!
Medi
...
...:::Self Control - Somebody´s watching me:::...
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"Autor"  
Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 04.12.2003    um 14:18 Uhr   
<i><font color="#006600"> Das is ne schöne Einstellung, aber in hoch angesehenen Berufen hast du damit keine Chance. Um weit nach oben zu kommen, braucht man auch ne gewisse Kaltschnäuzigkeit.
Und sag niemals in einer Firma... is doch klar ich bin für die Partei und ich bin für das. Wenn das einem über dir nich besonders gefällt hast du n großes Prob

bye rené </i></font>
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