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"Autor"

°gedichte°

Nutzer: Sahnetiger
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geschrieben am: 10.09.2003    um 07:13 Uhr   
<center><i><font color="66ffff">Ohne ein Wort

Ich möcht' aufgeben.
Möcht' nicht mehr leben.
Leben mit dem Schmerz
In meinem Herzen.
Was ist's für ein Leben?
Nur der tiefe Schmerz.
Keine Freud' mehr in mir.
Wie kann ich aufgeben?
's wär mein Traum,
einfach zu sterben,
Ganz ohne ein Wort.

Qualen

Spüre das Messer in deiner Brust
Bemerke meine große Lust
Höre Du meine zynische Lache
Sehe was ich mit dir mache.

Ich schlitz dich auf, zerschneide dich
Dein Inneres sieht das Tageslicht
Dein Blut so warm auf meiner Hand
Deine Schreie durchfluten das ganze Land.

Der Hass auf dich ist nicht zu beschreiben
Ich bin dabei dich auszuweiden
Ich seh dein Herz im Leibe schlagen
Die Schmerzen sind kaum zu ertragen.


(tut mir sorry aber ich liebe gedichte)

Du flehst um dein heiliges Leben
Ich werde dir noch Minuten geben
Minuten meine Wut spüren lassen
Die letzten Minuten nur noch hassen.

Meine Schmerzen werde ich an dir stillen
Erfüllen meinen letzten Willen
Du bist nicht zum Leben geboren
-mit einem Schnitt sind ab die Ohren.

Dein Blut es spritzt mir ins Gesicht
Erloschen ist dein Lebenslicht.

Du leidest bis zu guter Letzt
Doch auf einmal ich entsetzt
Es ist mein Körper der dort liegt
Und meine Seele die in den Himmel fliegt.

Schwarze Rosen

Ich blute aus mir raus.
Verkriech´ mich in der Höhle hinter´m Haus.
verfluche Gefühle, die in mir leben.
Freude, die mir nie gegeben.

ich hasse Gedanken, die meine Seele zerstören.
Körperteile, die zu mir gehören.
Die Wut ist gegen mich gerichtet,
gegen die Angst, Stück für Stück, geschichtet.

Die Liebe hat sich abgewandt,
ich nur Leid und Schmerzen fand.
Die Schuld trag´ ich auf meinem Rücken.
Ich werde schwarze Rosen pflücken.

Sie werden decken meine Wiege.
Meinen Körper, wenn ich dort liege.
Sie werden meinen freunden sagen,
ich konnt´ das Leben nicht ertragen.

Denn kein Hauch von Sonnenschein
trat in mein wundes Herz hinein.
Ihr müsst verstehen, wenn ich erzähle,
das ich mein Dasein nur noch quäle.

Lasst mich in euch weiterleben.
das Leben, was mir keiner konn´t geben.

Blutige Liebe

Das Messer in der Hand
noch glänzt es kannst du es sehen?!
Es ist ihr einziger Freund,
doch niemand will es verstehen.
Sie sieht es an mit glänzenden Augen.
Schweiß auf der Stirn
Sie schreit:Kommt bitte helft mir doch,
doch niemand kann´s hör´n.

Sie ist allein in ihrem Zimmer
legt alles bereit.
Sie war schon einmal glücklich,
doch vorbei ist die Zeit.
Die Zeit heilt alle Wunden,
doch die Narben kann man sehn,
auf ihrer Haut werden sie immer stehn.

Das rote Blut es tropft aufs Handtuch
vor ihren Füßen.
Sie liebt diesen Schmerz
kann diesen nur noch genießen.
Ein kleiner Schnitt in ihren Arm,
ein kurzer Stich,ihr wird ganz warm
das ist ihre Antwort
auf ein großes Stück Glück.

Für andere ist Glück
eine gefundene Mark.
wenn sie so weiter macht
ist ihr Glück ein hölzerner Sarg.
Bedeckt mit bunten Blumen,Karten.
Laßt sie nicht länger auf die Liebe warten.
Denn jeden Tag an dem die Sonne untergeht
ist ein Tag,an dem sie um Hilfe fleht.
Um eine starke Hand von nem lieben Mann,
der sie davon abbringen kann,
sich jeden Tag zu schneiden
ob mit Scherben oder Klingen.
Sie möchte daß auch in der Nacht
für sie die Vögel singen.

Sie betet jeden Abend
für eine heile Welt.
Für Wasser in der Wüste,
für Arme etwas Geld.
Doch in keiner stillen Stunde
wünscht sie sich ne Kleinigkeit.
Niemals einen hellen Weg aus ihrer Dunkelheit.

Früher hat sie sich gefreut
im Mondenschein zu geh´n.
Heute findet sie es schön
ihr eigenes Blut zu sehen.

Wenn ihr einer helfen will
dann geht's durch Liebe und sonst nicht.
Denn ohne Liebe wächst der Schmerz
und Tränen im Gesicht.

Bleiben werden zwar die Narben
an Arme,Bauch und Bein,
doch ein wenig Liebe
lässt sie wieder glücklich sein.


Geändert am 10.09.2003 um 07:14 Uhr von SahneTiger
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