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"Autor"

~hmm~

Nutzer: _Knuffi_
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geschrieben am: 02.09.2003    um 03:55 Uhr   
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Ein Tag wie jeder andere...

Und wieder sieht man sie kommen. In einer großen Gruppe t**** alle wie selbstverständlich ihrem Anführer hinterher. Ein kurzer Blick nach links, ein kurzer Blick nach rechts - und schon haben sie ihn erblickt. Mit Hass-erfüllten Augen bauen sie sich vor ihm auf. Erschrocken und unsicher sucht er mit verzweifelten Blicken nach Hilfe. Doch um sich herum sieht er nur höhnisch-grinsende Gesichter. Wie ein Rudel Wölfe warten sie auf das Zeichen ihres Anführers um ihr hilfloses Opfer endlich zu packen. Ihr "Opfer" ist Dennis. Geboren in der Türkei und neu in der Klasse. Direkt am Anfang wurde er aus dem "Rudel" verstoßen. Er wurde aus seinem alten Freundeskreis gerissen, in dem er der Anführer war. Und nun steht er da. Alleine, ängstlich und hilflos. In die Ecke gedrängt von einer Gruppe Wölfe, die nur darauf aus sind, zu sehen, wie sie ihr Opfer psychisch und körperlich quälen. Jeden Tag das Gleiche. Sie liegen wartend auf der Lauer und sobald sie ihr Opfer sehen, stürzen sie sich auf ihn. Flüchten ist aussichtslos. Hinter jeder Ecke lauert die Gefahr. Genau wie heute. Er sieht in die verspottenden Gesichter des Rudels und zögert nicht lange. Er rennt. Rennt um sein Leben. Doch zu spät. Er dreht sich um - Das Rudel verfolgt ihn, ist ihm dicht auf den Fersen. Seine Gedanken geraten außer Kontrolle. "Was wird mit ihm geschehen, wenn sie ihn einholen? Wo kann er sich verstecken? Alles nur weil er Ausländer ist? Was wollen sie von ihm?" All diese Fragen in seinem Kopf und doch keine Antwort. Dann, ganz plötzlich wird er aus seinen Gedanken gerissen. Der Fahrradständer bringt ihn zu Fall. Bevor er sich aufrappeln kann, sind sie wieder da. Gierig versammeln sie sich um ihn. Das höhnische Grinsen ist aus ihren Gesichtern verschwunden und zum Vorschein kommt ein aggressiver, beängstigender Blick, der Dennis das Blut in den Adern gefrieren lässt. Mit langsamen, leisen Schritten nähern sie sich ihrem Opfer. Dennis hört ihr gefährliches, brutales Knurren und sinkt verzweifelt zu Boden. Sein Gesicht färbt sich kalk-weiß und Angst steht ihm in den Augen. Doch das beachtet niemand. Nicht das Rudel und auch nicht die Umherstehenden. Keiner denkt daran ihm zu helfen, auch wenn jeder zusieht. Obwohl das Verhalten des Rudels längst kein Geheimnis mehr ist, unternimmt niemand etwas dagegen. All die Zuschauer sind plötzlich ganz klein und stehen regungslos da, ohne die Hilferufe des Opfers wahrzunehmen. In der Zwischenheit hat sich das ganze Rudel um Dennis versammelt. Nurnoch wenige Schritte, dann sind sie bei ihm. Erschreckend stellt er fest, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Er kann nur abwarten. Jetzt ist es zu spät. Einer nach dem anderen stürzt sich auf ihn. Er schreit um Hilfe und versucht auf allen Vieren, wie eine hilflose Maus vor einer Katze, davonzukriechen. Niemand beachtet sein schmerzverzerrtes Gesicht, niemand bemerkt seine nachlassende Kraft, niemand interessiert sich für seine Gefühle; sein Inneres. Für sie zählt nur das Äußere eines Menschen, nicht sein wahres "Ich". Wer anders aussieht, oder sich ander verhält wird verstoßen. Genau wie Dennis. Immer wieder schlagen sie auf ihn ein und bombadieren ihn mit Beschimpfungen; zerren an seinem Selbstbewusstsein. Er lebt nurnoch in einer Welt der Schatten - dunkel, kalt, einsam und hilflos. Doch keinen stört es, sie machen weiter. Inzwischen liegt Dennis bewegungslos am Boden. Sein Körper übersäht voller Wunden. Trotzdem überall noch aggressiv-grinsende Gesichter, die nicht daran denken aufzuhören. Ein paar Minuten halten sie inne. Sie betrachten Zähne-fletschend ihr verwundetes Opfer. Als er sich wieder rührt, geht es weiter. Vor Schmerzen krümmt er sich. Doch immernoch interessiert es keinen. Das ganze Szenario dauert eine Ewigkeit, bis... da... endlich, seine Rettung. Es läutet zur ersten Stunde. Dennis spürt noch einen letzten Schmerz in der Magengegend und dann zieht sich das Rudel zurück. Etliche Menschen laufen an ihm vorbei, gucken ihn an - und gehen weiter. Sie hätten dies alles verhindern können, doch sie haben es nicht getan. Niemand. Langsam steht Dennis auf und sackt auf einer Bank zusammen. Er zittert am ganzen Körper und bei dem Gedanken an den nächsten Tag läuft ihm ein eisiger Schauer den Rücken herunter...



~hab ich mal als Hausaufgabe in Deutsch geschrieben.. Thema: Satiren..~


♥ Julia ♥
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Nutzer: Kleine_Kröte
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geschrieben am: 02.09.2003    um 20:17 Uhr   
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hmm...
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Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 04.09.2003    um 20:29 Uhr   
sorry.. war tz faul zum lesen aber nich sauer sein

bye rené
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"Autor"  
Nutzer: _Knuffi_
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geschrieben am: 04.09.2003    um 20:57 Uhr   
(zitat)sorry.. war tz faul zum lesen aber nich sauer sein

bye rené(/zitat)

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och, schon ok ich verzeih dir nochmal
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"Autor"  
Nutzer: MatrixNeo
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geschrieben am: 06.09.2003    um 18:24 Uhr   
vielen dank

hab immerhin den mut für die erste zeile aufgebracht

bye rené
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