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geschrieben am: 01.09.2003 um 22:32 Uhr
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Zug
Diese Zeilen gingen mir durch den Kopf, als ich gestern mit dem Zug auf dem Nachhauseweg, lange auf der Strecke stehen blieb und später erfahren musste, das sich ein Mensch vor den davorfahrenden Schnellzug geworfen hatte:
Der einzig Ausweg der ihm scheint,
war alles zu beenden -
und
letzte Kraft die noch vereint,
zum Sterben zu verwenden.
Der Kraft des Willens scheint verloren,
wenn solche Tat - im Kopf geboren.
Welch Angst - welch Schmerz - welch Trauer mag,
den Menschen quälen - bis zum Tag -
an dem - den Freitod (letzte Tat),
der Mensch in der Verzweiflung wagt?
Wie klein erscheinen unsre "Sorgen"?
Wie dankbar bin ich für ein morgen!
Wie reich sind wir im Anblick dessen,
- wir unsre "Sorgen" - hier dran messen?
Wenn auch die täglich Nöte plagen,
so sollten wir es niemals wagen,
zu glauben - einzig wir mit Sorgen -
im Leben kämpfen - heut und morgen.
In jenem Schicksal zeigt sich offen,
das auch die Andern sind betroffen
und dies - noch stärker als man denkt!
Ich hoffe das mich dieses lenkt,
in meinem Streben - Denken - Handeln,
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3Teile...
Teil I:
Am Tag als ich dich erstmals traf,
da hätt ich niemals dran gedacht,
dass eines Tages, wenn ich schlaf,
ich von dir träume jede Nacht.
Du tarntest dich als Menschenkind,
gabst vor, nur eine Frau zu sein.
Ich frage mich, war ich denn blind,
nicht zu erkennen diesen Schein!
Doch sieht man dich nur einmal an,
blickt einmal in dein Herz hinein,
schaut tief in deine Augen, dann
ist klar, du mußt ein Engel sein.
Teil II:
Mein Engel, ich hab dich so lieb,
schenk mir dein Herz, meins gab ich dir.
Alles, was noch bei mir blieb,
ist nur ein narbiges Gewirr.
Ich träum von einer Zeit des WIR,
des Liebens, Lebens, Harmonie.
Von Stunden ganz allein mit dir,
doch träum ich, aber weiß nicht wie.
Denn jemand hat dein Engelsherz
gestohlen und gibt es nicht her.
Doch kann ich ihm nicht böse sein,
hätt ich´s, gäb ich es her nie mehr.
Teil III:
Es ist zu End´, doch ohne Freud´,
ein schöner Traum, bin aufgewacht.
Jedoch hab ich es nicht bereut,
geträumt zu haben diese Nacht.
Ich bitte dich, vergiss es nicht,
was ich empfind, wie ich dich lieb´.
Wich erst die Nacht dem ersten Licht,
ist´s dieser Stern, der übrigblieb.
Und immer wenn ich wein´ für mich
und meinen Blick zum Himmel lenk´,
dann strahlt ein Stern dort nur für dich
und zeigt dir, dass ich an dich denk.
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Anderer Mensch
ich bin kein anderer mensch, seitdem ich gestorben
und begraben bin
ich bin kein anderer mensch, auch wenn ich schon jahre
völlig allein unter der erde lieg
ich schau hinauf zu den sternen, doch das, was ich seh
ist nur die feuchte erde und der sarg,
er ist so kalt, er bringt mich fast um,
wenn ich nicht schon längst tot wär
doch ich fühl mich alleine, keiner ist da
was nützen mir schon die blumen, dort oben,
wenn man mich hier unten vergißt?
ich bin kein anderer mensch, seitdem ich gestorben
und begraben bin
ich bin kein anderer mensch, auch wenn ich schon jahre
völlig allein unter der erde lieg
manchmal höre ich schritte, sie sind über mir
doch sie gehen in trauer und dann werden sie schwer,
daß ich sie nicht mehr ertrag, doch ich kann mich nicht wehrn
wann hör ich endlich das lachen von nem freudigen christ?
mir schenkt man hier nur ein schluchzen
und das auch nur dann, wenn allerheiligen ist
ich bin kein anderer mensch, seitdem ich gestorben
und begraben bin
ich bin kein anderer mensch, auch wenn ich schon jahre
völlig allein unter der erde lieg
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Ich schreie innerlich wenn ich dich höre..
Wenn du mich ansiehst würde ich am liebsten in Flammen auf gehen..
Warum kannst du mich nicht in ruhe lassen?
Kannst du nicht verstehen,
dass es für jeden besser ist wenn du gehst?
Nicht für immer, aber so lang bis es dauert,
dauert dass jeder sein eigenes Leben leben kann,
du hast verletzte, und spürst es nicht
du hast geleugnet, ohne es dir bewusst zu werden
du hast dinge gesagt, dinge die ein vertrauen brechen
warum kannst du nicht einfach gehen!
Ich weis, das ich dich brauche, doch du tatest mir weh
Hast es nicht gemerkt, einfach darüber hin weg gesehen
Möchte nicht dran denken, doch du erinnerst mich mit jedem Blick daran…
Bitte... leben dein leben, und geh..
Geh, dass es aufhört innerlich zu bluten..
Geh und lass mich atmen...leben..
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