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geschrieben am: 23.08.2003 um 19:16 Uhr
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<center><font color=0000CC>Irgendwann hat man es leid...dieses ewige Hin und Her
Zwischen Herz und Verstand.
Bisher hat bei mir immer das Herz gesiegt...
Die Liebe versetzt doch Berge...oder?
Und an einem Tag da siegt dann doch der Verstand
Und schon liegt alles in Trümmern.
„Warum beschwert sie sich jetzt, wo sie es doch selber beendet hat?“
so denken wohl viele...haben sie Recht?
Ich denke nicht!
Im Moment kämpfen mal wieder zwei Seiten in mir,
allein schon die Tatsache, dass keine jemals vollkommen Recht behalten wird,
macht mich kaputt.
Einerseits weiß ich, warum ich Schluss gemacht habe,
es war nicht grundlos und es war keine Kurzschlussreaktion.
Ich hatte so oft beide Augen für ihn zugedrückt.
Hab mich häufig wegen ihm zu Hause gequält...
Und er wusste es, aber er hat nichts geändert.
Ich habe mich oft angepasst,
versucht, es ihm Recht zu machen.
Er hat es gesehen und er war dankbar dafür..
Aber er hat selten so etwas für mich getan.
Seine Antwort auf alles war
„So bin ich eben, das ist meine Art“
...sicher habe ich das akzeptiert,
aber ich habe doch nicht von ihm verlangt, sich komplett zu ändern...
etwas Rücksicht in bestimmten Sachen hätte doch gereicht.
Ist das denn zuviel verlangt?
Ich liebe ihn so wie er ist...aber hätte er mir nicht trotzdem etwas entgegenkommen können?
Ich habe es doch auch versucht.
Vielleicht habe ich seine Versuche auch einfach nicht gesehen.
Ich weiß jedenfalls, dass er nicht die ganze Schuld daran, wie es jetzt gekommen ist, trägt.
Dazu gehören immer zwei.
Auf der anderen Seite des ganzen Schlamassels stehen mein Herz und meine Liebe.
Die Liebe, die wahrscheinlich nicht gereicht hat?!...
Ich vermisse seine Nähe und sein Lachen,
ich vermisse ganz einfach nur meine liebevollen Gedanken an ihn,
die Vorfreude, schon Stunden vor einem Treffen,
die gemütlichen Abende zusammen,
genauso wie die Feten mit ihm.
Ich vermisse es so sehr, ihn einfach umarmen zu können,
nur einen Kuss zu bekommen, der einen schon so viel anderes vergessen ließ.
Und das alles soll von heute auf morgen einfach weg sein?
Es scheint so...
Meine Freunde kümmern sich so rührend um mich...
Ich bin froh, sie alle zu haben.
Ihnen zuliebe würde ich gerne den ganzen Tag lachen,
um ihnen zu zeigen, wie dankbar ich ihnen bin,
um ihnen zu zeigen, dass sie mir sehr helfen.
Aber egal, wie sehr sie mich ablenken,
oder wie lange sie mir zuhören,
es ändert nichts an der Tatsache, dass ein bestimmter Mensch für mich nicht mehr da ist.
Ausgerechnet der Mensch, den ich so liebe.
Meine Familie behandelt mich ganz normal,
nicht wie ein rohes Ei .. zum Glück.
Sie zeigen mir, dass alles auch weiterhin seinen gewohnten Gang geht.
Aber nicht mal das hilft, um ihn zu vergessen.
Der alte Streit zwischen Herz und Vernunft.
Bei mir hat lange Zeit das Herz gesiegt,
ich war nicht immer glücklich, aber doch meistens.
Sicher habe ich auch geweint, aber ich wurde jedes Mal getröstet.
Egal an welchen Streit ich mich erinnere,
mir fällt zugleich auch die Versöhnung ein.
Wir haben es sogar geschafft, im Guten auseinanderzugehen.
Ich versuche, mir mit Vernunft einzureden,
dass es die richtige Entscheidung war.
Aber kann es richtig sein, wenn es mir so schlecht geht?
Vielleicht schon, vielleicht auch nicht,
wenn ich wenigstens Gewissheit hätte, ginge es mir doch schon besser.
Was aber wirklich nicht in meinen Kopf will...
Was ich einfach nicht verstehe und ich bezweifle, dass ich es jemals verstehen werde...
ist die Erfahrung, dass die Beziehung zweier Menschen gescheitert ist,
obwohl sie sich so sehr lieben.
cheeky Geändert am 23.08.2003 um 19:20 Uhr von __cheeky__ |
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