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Der Mond

Nutzer: Kleine111
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geschrieben am: 11.07.2003    um 21:59 Uhr   
Der Mond

Ich sitze am Fenster alles still ich höre nichts keine Bewegung um mich herum.
Der Mond hell und eisig scheint mir ins Gesicht, mein
Gesicht blass, meine Wangen bläulich angefärbt,
meine Augen aufgerissen und starr vor Angst,
meine Haare goldig, fein, gewellt wie Engelshaar ...
Nichts rührt sich, ab und zu knarrt die Tür hinter mir, diese der Wind seicht auf und zu schiebt der Mond wie ein Tunnel, ein heller Tunnel der es mir vermag ihm zu folgen...
Es ergibt keinen Sinn...alles leer in mir so leblos ruhe ich hier,
ich fühle mich so alleingelassen.
Ohne Zeitgefühl laufe ich den dunklen Weg entlang, komme mir vor wie ein Engel der über 1000Dimensionen fliegt.
Zielstrebig auf den hellen Tunnel zu, ist es wirklich ein Tunnel?
Ist es ein Tor?
Was ist es überhaupt?
Was mache ich hier?
Um so näher ich dem komme, umso besser fühle ich mich,
um so mehr blüht ein lächeln in meinem Gesicht auf.
Kann ich überhaupt noch lächeln nachdem was geschehen ist...
Es fängt wieder an sich zu winden, mein Mut zu verschwinden,
Hilflosigkeit berührt meine zarte Seele, drehe mich im Kreis sehe Zukunft und Vergangenheit, fliege, schwebe, schwerelos...
Schmerzen kochen in mir hoch Angst, Misstrauen meine Seele, mein Körper so verletzt. Hoffnung das meine Seele überlebt, nur meine Seele, mehr verlange ich nicht...
Meine Unschuld geraubt, mich mit Füßen getreten, mein Körper schwarz angefochten...
Mir so weh getan, nichts kann mir mehr helfen, der Mond scheint auf mein Gesicht.
Tränen spiegeln sich immer noch im Mondesschein, sie spiegeln Grausamkeit und Hass.
Die Engel haben mich geholt, ziehen mich dem Tunnel entgegen.
Himmel, Hölle was ist der Sinn?
Der Schutzengel hat versagt, die Todesengel mich geholt, schwarz wie die Nacht ziehen sie mich mit ihren dunklen Augen, feurigen Flügeln in Richtung Lichtschein.
Ich komme ihm näher, der Forte im Nichts stehend, lebe sterbe, bin immer noch da!
Das Zeitgefühl ist weg, Schreie die mich verfolgen
und meinen alten Namen rufen werden leiser.
Der Mond hell und strahlend, ist die Forte der Geister und Engelswesen diese sich vor mir öffnet und mir ein neues Dasein und ein neuen Anfang schenkt.
Was war...vergessen...wer mich liebte...vergessen...wer mich jetzt misst...vergessen...
doch wer mir weh tat, ist tief im Herzen meiner Seele verborgen und begleitet mich Leben für Leben...
Der Mond scheint, an dieses etwas von Kind, klein und unbeholfen; was Ich war...
Jemand neben meinem Seelenverlassenen Ich, neben meiner Hülle voll Blut, schreie ziehen quälend durchs verlassene Haus...warum hat er mir das angetan, mir meine Unschuld geraubt, mich geschlagen und mit Füßen getreten.
Meinen Körper vernichtet, dieser anderen so lieb war...
Abgeführt und Todesstrafe werden ihn fangen und er beginnt kein neues Dasein wie ich...
Er wird verbannt, die schwarzen Höllengeister werden ihn holen und in die Unterwelt zerren, wo seine Seele verflucht von Schmerzen und Qualen dann auch den Tod finden...
Er wird ausgelöscht und zerfällt Stück für Stück in grauen Staub...
Schaue raus zum Mond und du wirst sehen, er ist hell und wunderschön, doch wenn man wirklich genau hinschaut, entdeckt man eine Wüste aus grauem Staub!

Geändert am 11.07.2003 um 21:59 Uhr von Kleine111

Geändert am 11.07.2003 um 22:00 Uhr von Kleine111

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