| "Autor" |
Endphase |
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geschrieben am: 30.06.2003 um 20:46 Uhr
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Endphase
...Hey, Eifersucht,
willst Du mich töten ???
Oder nur kampfunfähig
machen...?
Wo nehm` ich nur die Kraft noch her ?
Am Ende liebt Dich keiner mehr..."
Wir rennen mit der Mistforke
durch den Wind,
wir dreh`n an Knöpfen,
ändern den Verstand.
Und ein Glas Wasser
in der Hand,
das Wasser ist gefroren
im brennend gleißen Sand
zu einem Klumpen Hirn.
Die Knöpfe, Köpfe fallen ab
und knallen auf die Stirn
in einen glaskristallenen,
lackiert von innen,
abgelutschten Sarkophag.
Ich tanze in den Morgen rein,
sehe Dich im Sonnenschein
und
nichts" ist schier unendlich
klein.
Das wäre der einzig mögliche Versuch:
Alles noch mal von hinten aufrollen,
um endlich mal zum Anfang zu gelangen,
um nicht vom Tode eingefangen,
wie so viele Teufel wollen.
Ich segle sanft durch`s Universum,
quer dadurch, begegne mir,
verfahr` mich nicht und kehr` nicht um.
Steige in den Bus nach Venus-station,
dort seh` ich Phönix, und er lacht,
ist in der Asche aufgewacht.
Betrachtet mich und lacht noch immer,
wenn er weinen würd`, wär`s schlimmer.
Ich fahre weiter zu Alice,
die wohnt in einem Traumverlies
mit Äpfeln grün wie grüne Äpfel,
die ein gewisser Beatlessohn
im Jahre 70 hier zurückließ.
Macht`s doch besser, zu fangt an.
Spielt Billard mit den Totenköpfen,
Grufties, die nur langsam hüpfen.
Hypnotisiert die Blätter
an den Pappelbäumen, die schweigend
auf die Straßen klopfen.
Sagt mir, daß die Straßen doch
Namen haben, ich wird` euch
das Gegenteil beweisen,
führ` euch auf den Weg der Weisen,
zeige Euch versteckte Gaben.
Haben wir wirklich geglaubt,
nichts falsch machen zu können ?
Haben wir wirklich geglaubt,
W I R seien Gott ????????
Gott ist das Maß für Leid,
und Haß ist verlorene Zeit,
um so mehr Götter brauchen wir.
Wir sind nicht die einzigen,
die aus dem nichts gekommen sind.
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