"Autor" |
~SeLbStMoRd~ |
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geschrieben am: 09.06.2003 um 17:22 Uhr
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<center><i>Vielleicht lieber Morgen...
Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht.
Und er nannte es „Chops“,
denn das war der Name seines Hundes
und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
und einen goldenen Stern.
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
und las es seinen Tanten vor.
Das war das Jahr, als alle Kinder
mit Father Tracy in den Zoo fuhren.
Und sie sangen im Bus.
Und seine Schwester kam auf die Welt
mit winzigen Zehennägeln und kahl.
Und seine Eltern küssten sich oft
und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
eine Valentinskarte mit vielen X-en.
Und er fragte seinen Vater, was die X-e bedeuteten
und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
und war immer da, um das zu tun.
Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht.
Und er nannte es „Herbst“,
denn es war gerade Herbst
und darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
und sagte, er solle präziser schreiben.
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
denn die war frisch gestrichen.
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
und sie in der Kirche fallen lies.
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke.
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell.
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte.
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten.
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat.
Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
schrieb er ein Gedicht.
Und er nannte es „Unschuld: Eine Frage,
denn das war die Frage, die seine Freundin betraf.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
und sah ihn lange und seltsam an.
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht.
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging.
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte.
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
und schwiegen sich an.
Und das Mädchen um die Ecke trug zuviel Make-up
sodass er husten musste, wenn er sie küsste.
Aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat.
Um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte.
Auf einem Stück brauner Papiertüte
versuchte er sich an einem Gedicht.
Und nannte es „Absolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich.
Und er verpasste sich eine Eins
und einen Schnitt in jedes Handgelenk.
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, das er es noch
bis zur Küche schaffen würde...
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(k)Bilde dir keine Meinung über einen Menschen wegen des Aussehens...
sondern wegen des Charakters...! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.06.2003 um 17:29 Uhr
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<i><center>Also,ehm......wow!
Das ist einfach super!Heftigst gut!
Das geht einem echt nah,und ..... wow.
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.06.2003 um 17:59 Uhr
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<center> <i> hmmm...weiss jetzt ehrlich gesagt net was ich dazu sagen soll..
~Kröte~ |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.06.2003 um 18:19 Uhr
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huch...
des hab ich jetzt nich kapiert *fg*
bye rené |
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