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Fluss der Tränen |
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geschrieben am: 14.05.2003 um 17:06 Uhr
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Durch einen Schleier
von Tränen
sehe ich manchmal
das Leben dort draußen.
Es kommt ganz plötzlich
und lässt sich dann nicht
mehr aufhalten.
Das Gesicht auf die Hände
gestützt ziehen Gedanken
hin und her.
Sie quälen, zermürben und
ersticken einen, lassen
dich nicht in Ruh.
Und manchmal stellt man
sich persönlich in Frage
und denkt, warum bist du nur so.
Die Tränen laufen fortwährend
über das Gesicht und wollen
nicht aufhören, dich noch
tiefer hinab zu stürzen.
Dein Blick ist starr und
jahrelanger Kummer löst
sich für den Augenblick
von dir.
Er läuft mit den Tränen
über dein Gesicht und
schlägt leise auf dem
Boden auf.
Hörst du den leisen Klang
seiner Landung?
Eigentlich müßte er jetzt
zerspringen in tausend
kleine Scherben, aber das
tut er nicht.
Langsam wischt du die Tränen
fort und fühlst dich ein
wenig besser.
Aber wie lange hält es an?
Wann erwischt es dich wieder
und stürzt dich hinab.
Hinab in ein Tal der Dunkelheit
und Traurigkeit, die man
einfach nicht richtig fassen
kann.
Also lass ich sie laufen,
die Tränen der Trauer und
hoffe immer wieder,
im Kampf gegen sie
einmal Sieger zu sein...
Ein Mensch ist nur dann liebenswert, wenn er seine Individualität wahrt. Also stehe zu dem, was du tust oder bist!!!! |
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