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Vorurteile über Satanisten

Nutzer: Akascha
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geschrieben am: 03.06.2003    um 12:43 Uhr   
<i><center><weiss>Ich hab diesen Text hier gefunden:

<font color="#FF0000">Trotz der netten Bitte gelten auch für dich die AGBs, daher wurde der Link entfernt. Du kannst gerne einzelne Aspekte des Textes hier hereinposten, um deine Position deutlicher zu machen</font>.

und wollte fragen, was ihr davon haltet? Sind das Vorurteile, Klischees, entspricht das der Wahrheit, ist das gänzlich falsch?

~link biddö net löschen~
Geändert am 03.06.2003 um 13:53 Uhr von Schneti13
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Nutzer: grashüpfer2x
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geschrieben am: 03.06.2003    um 17:43 Uhr   
ich hab keine ahnung davon,aber es gilt zumindest für mich die subjektive meinung:

<h3>Keine Macht dem SATAN !
*g*


"normale" menschen ham mit dem oben aufgeführten NIX zu tun *g*

Geändert am 03.06.2003 um 17:44 Uhr von grashüpfer2x
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Nutzer: Akascha
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geschrieben am: 03.06.2003    um 19:36 Uhr   
<center>nu schneti, okai ich halt mich von nun an dran *ganz lieb guck* auch wenn der text ein guter leitfaden für den anfang einer disskusion gewesen wäre.

nunja es ist nunmal so das die meisten garnicht wissen was satanisten sind... oder was ihr ziel is.
ich habe schon so manche sätze gehört alla: satanisten sind schwarz gekleidete menschen die tiere opfern <i>(das sind Teufelsanbeter) oder satanisten sind leute die schwarz gekleidet sind und manson hören, <i>(was hat die musik richtung mit der lebenseinstellung zu tun? wenns für einen melodisch klingt isses doch in ordnung...)</i> auf friedhöfen rumlungern <i>(also ich finde friedhöfe sehr schön)</i> und kleine kinna fressen <i>(und zu allem übel noch schöne jungfrauen opfern)</i>.

nenene...also das is ja wirklich nich das wahre... ich glaub ich fass den text ma zammen...

1. geschichtlicher rückblick

anfangs verstand man ja unter satanismus die anbetung eines höheren wesens, die die christliche religion als absolut böse einschätzte. woher die wahre form des satanismus kam liegt in den tiefen gründen der geschichte, aba man vermutet, daß erst mit der verehrung nur eines gottes der gedanke entstand, daß es auch eine andere Macht geben müsse.. diese Macht wurde als widergöttlich und damit böse verstanden.
durch die ausbreitung des christentums wurden dann die anderen gottheiten als böse angesehen (Zeus, Pan, oder auch Wotan und Thor)<i>(das führte natürlich zu einem überraschend schnellen bevölkerungsanstieg inna hölle *frinz*)</i> im mittelalter wimmelte es dann von dämonen hexen schwarzer magie und teufeln. im zeitalter der aufklärung wurde der satan dann zum sinnbild für die freiheit von überkommenen, engen, kirchlichen vorstellungen.
naja zum modernen satanismus...wesentlich für die beurteilung des neuen satanismus ist es nun, daß es nicht mehr um die verehrung einer höheren wesens geht, sondern darum, selbst gott zu werden. früher wurde satanismus häufig als antithese zum christentum verstanden; auch von dieser abhängigkeit wollte und mußte sich der satanismus lösen. die ironie an der sache ist natürlich, daß der satanismus damit zur ursünde des christentums vorgedrungen ist.

2.die szene heute

jep, da wimmelt es von lauter pseudo satanisten die umgedrehte pentagramme und pentakel an wände schmieren und mit ihrem näüchtlichen gewusel auf friedhöfen eindruck schinden wollen. das is nicht ganz harmlos, den die leiter von solchen veranstaltungen wollen in der regel damit was erreichen, und bei den zielen dieser pseudo satanisten geht es weniger um satanismus als um sex oder macht.
aber es gibt noch echte gruppen die als richtige satanisten angesehen werden, wiein deutschland die
-Thelma
-OTO
oder in amerika die
-Temple of Set (ToS)
-Church of Satan (CoS)
oder in Groß Britanien die Order of Nine Angles (ONA).
Diese gruppen kann man nich in einen Topf werfen, weil sie
verschiedene Ziele mit unterschiedlichen mitteln verfolgen.
Einige gemeinsamkeiten gibt es jedoch *textstelle kopier*

<i>Sie gehören zum modernen Satanismus, d. h. sie verfolgen das Ziel, selbst zu Göttern zu werden. Der Weg dorthin wird gelegentlich auch als Philosophie bezeichnet und führt selbstverständlich nur über die Mitgliedschaft in der jeweiligen Gruppe. Speziell die Werbung der amerikanischen Gruppen erinnert gelegentlich an die Mitgliedschaft in einem Pfadfinderclub, es gibt jedoch viele Berichte von Aussteigern, die eine völlig andere Sprache sprechen.</i>
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Nutzer: Akascha
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geschrieben am: 03.06.2003    um 19:41 Uhr   
<center><i>3.gefahrenpotetial

Es erscheint relativ schwierig, eine Einschätzung des Gefahrenpotentials von satanistischen Gruppen zu geben, zumal die bestehende Vielfalt ein pauschales Urteil verbietet. Es darf aber vielleicht gesagt werden, daß dem Autor keine völlig harmlose Gruppe bekannt ist, wohl aber Gruppen, deren Aktivitäten deutlich strafrechtlich relevant sind. Problematisch ist i. d. R. weniger die Mitgliedschaft an sich als vielmehr die Tatbeteiligungen, die sich aus der Mitgliedschaft ergeben. Ein sehr erfolgreiches Mittel, einem Probanden Geheimhaltung aufzuerlegen ist z. B. folgende Methode: Im Rahmen eines Aufnahmerituals wird der Proband zu einer Straftat genötigt. Die Tat wird dokumentiert und kann bei Bedarf als Druckmittel eingesetzt werden. Ein Schritt zur persönlichen "Gottwerdung" besteht notwendigerweise darin, andere Menschen als minderwertig bzw. völlig irrelevant anzusehen - eine Sichtweise, die zunächst erlernt werden muß und gern anhand kleinerer Tests 'geprüft' wird. Weiterhin benötigt der "zukünftige Gott" natürlich völlige Selbstbeherrschung und darf sich von nichts erschrecken lassen - wieder eine Gelegenheit zu diversen Quälereien. Dann gibt es noch einen großen Führer (unter welchem Titel er auch immer agiert), dem absoluter Gehorsam geschuldet wird - natürlich ein Widerspruch zu Gottwerdung, denn hier gibt es nur einen Gott, und das ist dann der große Führer, für den sich diese Rolle dann auch lohnt.

4.elite und macht

Satanistische Gruppen treten häufig mit dem Anspruch auf, nur die besten, auserwähltesten, intelligentesten, führungsstärksten etc. Anwärter aufzunehmen. Sie stellen sich als Elite dar, der beste Weg, schwache, kranke, verantwortungslose, obrigkeitshörige Menschen für sich zu interessieren. Weiterhin versprechen sie Macht, und der Wunsch nach Macht schlummert wohl in jedem Menschen. Diese Macht soll dann mit Hilfe magischer Rituale erschlossen werden, wobei es sich dabei auch um simpelste Verhaltenspsychologie handeln kann.

5.Satanismus und magie

Magie an sich ist nicht notwendigerweise satanistisch, aber Satanismus ohne Magie ist kaum denkbar. Die Magie ist sozusagen der Käse in der Mausefalle, uralte oder neu offenbarte magische Geheimnisse werden den Interessenten offeriert, es erscheint ziemlich unmöglich, ohne diese Geheimnisse ein befriedigendes Leben zu führen. Wer sich allerdings ein wenig mit Magie beschäftigt hat, kommt schnell zu dem Ergebnis, daß es sehr viel Unfug gibt und der kleine Rest letzten Endes immer auf dem Willen des Magiers basiert. Deshalb ist der Wille durchaus Thema im Satanismus; es ist aber wohl so, daß sich der Satanismus hier an die Rockzipfel der Magie hängt.

soa...wenn ihr diesen massig langen text gelesen habt können wir ja auf meine ursprungsfrage zurückgreifen.

was haltet ihr davon? sind das vorurteile, klischees, entspricht das der wahrheit, ist es gänzlich falsch?

soa, hoffe ihr seit mit meiner einanhalb stündigen zammenfassung zufrieden, freue mich schon auf eure antworten

bai bai aka alias kotake
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Nutzer: Leuchtkäfer
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geschrieben am: 03.06.2003    um 20:27 Uhr   
<i>peil jetzt grade nicht ganz was der Beitrag zu sagen hat, naja ,
hab dich lieb Aka zzzzz sssssssss,
Ka.
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Nutzer: Leuchtkäfer
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geschrieben am: 03.06.2003    um 20:32 Uhr   
<i>Aka?, ich lese es mir Morgen mal alles durch okay? , sieht optisch ziehmlich viel aus hehe..
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Nutzer: _Blackvelvet_
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geschrieben am: 07.06.2003    um 09:05 Uhr   
Also nu mal zu diesem brutal langen Beitrag !
So erstmal herzlichen Dank an Akascha ich finde er/sie hat n wichtiges Thema angesprochen :

So also ich finde es blöd wenn solche Menschen nach ihrem Glauben ,Kleidung , lebensstil verurteilt werden.Sagen wir mal so meine beste Freundin war auch Satanistin und ich bin mit ihr super klargekommen.Außerdem sie sind doch auch nur menschen.

ich zb. beschäftige mich gerne mit weißer,schwarzer Magie dh. Tarot ,Zaubersprüche , Buch der Schatten und werde auch als Hexe beschimpft ich find das einfach total blöd was soll der scheiß.

Gut manche der sich selbst ernannten Satanisten machen schon ziemlich viel scheiße (opferungen usw...)auch wenn das für sie dazu gehört aber ich weiß nicht irgendwo ist auch ne grenze.

Blackvelvet
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Nutzer: xTc_TeKKnO
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geschrieben am: 07.06.2003    um 09:45 Uhr   
Nun für mich persönlich ist es nichts, da ich an keine höheren Wesen glaube seis inne eine, wie in die andere Richtung.
Mein Leben ist zu kurz, als das ich meine Zeit noch mit sonem Quatsch(meine Meinung.. gilt für mich) verschwende ;) Ich halte mich an das Greifbare .. das reale .. nicht an WUNSCHDENKEN

¤AcIdFlyeR¤

Geändert am 07.06.2003 um 09:45 Uhr von xTc_TekKnO
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Nutzer: DunklerStern
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geschrieben am: 07.06.2003    um 11:10 Uhr   
sorry...ich bin grad zu faul, um des alles zu lesen.
aber ich schreib ma meine meinung über satanismus.

ich hab ma nen niedlichen text drüber gelesen , dat die erde in 3 teile geteilt wurde, himmel, erde, unterwelt. und satan halt die unterwelt gekriegt hat.
gibt aber noch ne annere geschichte:
satan ist/war n engel im himmel gewesen und wollte halt gott ablösen..heisst, die "macht" für sich gewinnen. daraufhin hat ihn gott in der unterwelt verbannt.
ohh wei...wie böse der ja ist..*grusel grusel*

naja..satanismus ist scho n schwieriges thema. eigentlich.
es gibts verschiedene gruppe von..leider. bei denen kann man denn aber nich behaupten, dat des "echte" satanisten sind.
-jugendliche (nicht alle!), die meinen, dat se kuhl sind, wenn se satan "anhimmeln"
-pseudosatanisten, machn irgendwelche hirnkranken "rituale" die nix mit satanismus zu tun ham
-leute, die nicht genug aufmerksamkeit kriegen und die se sich erhoffen, wenn se die ganze zeit rumprahlen, dat se satanisten sind o.ä. (könnt man schon fast zu vielen jugendlichen sagen)

oder halt
-vernümpftige satanisten, die MIT der natur leben, MIT den menschen, jedoch eine andere weltanschauung haben, wie "normale" leute.


zu den vorurteilen:
die leute können nicht viel dafür, dat se meist so schlecht über satanismus denken. schau dir die medien an. kommt überhaupt mal irgendwas POSITIVES über satanismus im tv, zeitung oder sonst was? des ist genauso wie mit sekten! ich sag nicht, dat sekten gut sind, aber ich glaub schon, dat es welche gibt, uch wenns extremst wenige sind, die den leuten echt helfen. einem wird die meinung in den mund gelegt, wenn man sich nicht mit einem thema befasst hat und dazu nicht viel weiss.

nur weil ich manchma schwarze klamotten und/oder nietenzeugs anhab, werd ich dauernd gefragt, ob ich n satanist bin . tut mir ja leid, wenn mir des gefällt *g*.
naja...ich mein..nach den medien..
wär ich mittlerweile ne potentielle amokläuferien (compi spiele + musik), die nen starken hang zum satanismus hat (klamotten), psychisch krank ist (ma schlecht drauf) und ne sektenführerin werden kann (manch charaktereigenschaften).

also lasst euch bloss nich mit mir ein..ihr werdet es bereuen aber ich krieg euch alle :p

najo..glaubt an das, an das ihr glauben wollt.
ich persönlich glaube an gar nichts, was irgendwie mit gott zu tun hat. ich hab ma bei nem beitrag gelesen:
nicht gott hat die menschen geschaffen, sondern die menschen gott.
ich glaub des war vom alan. der satz gefällt mir und drückt das aus, was ich drüber denk.
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Nutzer: Blondebiene
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geschrieben am: 07.06.2003    um 16:34 Uhr   
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Nutzer: Sunshine308
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geschrieben am: 07.06.2003    um 19:17 Uhr   
<i>mhh..ich hab das jetz nich alles gelesen abba will trotzdem ma was dazu schreioben

ich hab nix gegen satanisten un auch nix gegen andre leutz die an was andres glaubn oda was andres tun

un ich find es scheiße dass es so ne leute gibt die gleich vorurteile ham
ich find die sollten die leute erstma kennenlern bevor se irgendwas sagn

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Nutzer: Akascha
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geschrieben am: 07.06.2003    um 22:32 Uhr   
<center><i>also erstmal danke für die Antworten

@ blackvelvet

sie *gg*
menschen werden immer verurteilt, nach der einstellung, der weltansicht, der eigenen meinung, das alter (passiert mir oft)...
diese vorurteile entspringen leider dem nichtwissen über eine sache

es ist halt leichter etwas zu verurteilen als sich damit zu beschäftigen. leider...

@ Tekkno

hopla, danke für dein posting. Jeder macht sich schließlich gedanken über das was sie glauben oder nicht glauben, naja nicht jeder *fg*. und bei jedem kommt was anderes raus. das was du als wunschdenken bezeichnest bezeichne ich als glauben, und definiere mir mal 'höheres wesen'. ich glaube an götter (buhu, sünde, man soll keine götter neben gott haben *kicher*) aba nich als überdimensionale gestalten die auf wölkchen hocken und leben in schlamm pusten können, für mich sind götter energie aus glauben mich würde deine meinung interessieren

@ Stern

mein text soll nur sagen was satanisten wirklich sind, also keine auf friedhöfen gammelnde grufties die schöne jungfrauen opfern
Luzifel ( er strich nacher das L (licht) aus seinem namen) war ein sünder, ein gefallener engel, er fiel und ist seit dem satan *grusel grusel* *kicher*
kla das sie im TV nix gutes über satanisten zeigen. nur 'der satanist hat ein mädchen vergewaltigt' und 'der satanist dort hat den zammgeschlagen'. das festigt die schönen vorurteile nochmal richtig, und ein anderer der sich dagegen währt ist natürlich unsre kirche die toleranteste glaubensgemeinschaft unter der sonne
tja, wieder die böhsen böhsen vorurteile die ich hier auch versuche abzubauen. hey, gerade heute hab ich mal ner freundin gegenüber erwähnt das ich gerne schwarze haare hätte, darauf kam seehhhrr großer protest, weil ich ja angeblich schon auf dem satans-tripp schlender.... auch egal...

Black is beautifull :-h

@ biene

ej, guckst du

@ sunshine

diese leute gibt es leider sehr oft wie gesagt, es ist einfacher zu richten als sich damit zu beschäftigen
*sun ganz erfreut n buton anstecktz wo draufsteht 'diese person ist tolerant'*

bai bai aka alias kotake
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Nutzer: Sunshine308
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geschrieben am: 07.06.2003    um 23:59 Uhr   
(zitat)<center><i>

@ sunshine

diese leute gibt es leider sehr oft wie gesagt, es ist einfacher zu richten als sich damit zu beschäftigen
*sun ganz erfreut n buton anstecktz wo draufsteht 'diese person ist tolerant'*

bai bai aka alias kotake
(/zitat)

yeah..lauf damit jetz imma rum
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Nutzer: xTc_TeKKnO
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geschrieben am: 08.06.2003    um 07:33 Uhr   
Na Götter sind sicher keine Gestalten, die auf Wolken sitzen, ab und an nen Blitz runter "werfen" und sich an Menschen vergreifen .. Aber fast jeder Gläubige macht sich ein Bild von seinem Gott, um es leichter Begreifbar zu machen. Die Bildnisse vom Teufel(Hörner, rot usw.) kommen nicht von ungefähr..

Meine Meinung:
Götter sind eine reine Produktion der Fantasie, um unerklärliches begreifbar zu machen. Ist etwas für den menschlichen Verstand nicht nachvollziehbar, muss wohl ein Gott seine Hände im Spiel gehabt haben....
Seltsam, dass nut die Gläubigen etwas von der scheinbaren Existenz eines(oder mehrerer) Götter mitkriegen und ich als realist nicht...

¤AcIdFlyeR¤
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Nutzer: Ocean_Girl
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geschrieben am: 08.06.2003    um 11:27 Uhr   
<i><center>Ich hasse Vorurteile...
Wie sieht ein "Satanist" heutzutage für die "normalen" Bürger aus?
Schwarze Klamotten, Pentagramme und umgedrehte Kreuze?
Was soll der ganze Scheiß? Satanisten sind auch nur Menschen, haben die Vorurteile gegenüber den Christen, weil die an "Gott" glauben? Nein!
Ich versteh die ganzen Menschen nicht, die Satanisten für psychische Kranke halten. Verurteilt man andere Menschen nach ihrem Glauben? Nein. Nur bei den Satanisten wird man gleich abfällig...
Aber, was sind Möchtegernsatanisten und "richtige" Satanisten? Gehören blutige Rituale zum Satanismus? Meine Antwort: Nein. Muss man sich was beweißen um glauben zu können? Nein. Richtige Satanisten sind meiner Meinung nach, Gläubige, die ohne das alles glauben können.
Okay, zurück zu den Möchtegernsatanisten. Findet es jeder von uns nicht mal "toll" sich in schwarze Klamotten zu schmeißen, sich nen bissl die Augen schwarz anmaln und dann auf die Straße zu gehn und Leute zu schocken? Nebenbei vllt noch ne Katze opfern, weil es den Satanismus ja nicht ohne Opfer gibt?
Zurück zu Vergleichen:
Ist jeder Sänger von ner Death-Metalband ein Satanist? Nein! Leider wird das heutzutage so hingestellt, was ich eigentlich ziemlich arm finde. Genau so wie Fans von so ner Musik gleich Satanisten sind...
Najo... Lassen wir die Menschen mit ihren Vorurteilen leben, auch wenn's ziemlich schade ist...

Ich persönlich hab nichts gegen Satanisten!!

Am schlimmsten sind immer noch diese Hip-Hop hörenden Mädls, die einen gleich in eine unterste Schublade des Satanismus steckt, nur weil man Metal hört? (Hallo? Wacht endlich auf! ;))

"Wie oft wurdest du schon zum Satanisten gemacht?" "Sagen wir's so, nach dem 10. Mal hab ich aufgehört zu zähln" *s*
Ich find's nen bissl schade, dass man als Satanist gehalten wird, nur weil man schwarze Sachen anhat und nen Heartagram ummen Hals hat, Metal hört und gern mal auf Friedhöfe geht.. ^^

**Caro**

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geschrieben am: 08.06.2003    um 14:53 Uhr   
<center><i>@tekkno

"Du sollst dir kein Bild von mir machen" *frinz*
nicht jeder gläubige macht sich ein bild, weil es nicht jeder darf
ich finde deine meinung wirklich sehr interessant, muss ich schon sagen. aber ich denke anderst... leider kann man über glauben nicht diskutieren...
(zitat)Seltsam, dass nut die Gläubigen etwas von der scheinbaren Existenz eines(oder mehrerer) Götter mitkriegen und ich als realist nicht... (zitat)
hey, stimmt ganz genau. ich habe (hoffe ich) schon erwähnt das götter (für mich) energie aus glauben sind, wenn du nicht glaubste, wirste auch keinen Gott wahrnehmen. in der hinsicht sind wir der selben meinung

@ Ocean

was sind "normale" bürger? ^^
schwarz soll trauer ausdrücken, das pentagramm ist ein uraltes schutzzeichen und das umgedrehte kreuz (bin mir nicht ganz sicher) stammt glaubich noch aus der zeit wo der satanismus erstmals als antithese zum christentum aufgefasst wurde...
Satanisten sehen (meistens) wirklich so aus, aba nicht jeder der sich so kleidet, ist automatisch satanist
und ja, menschen werden durch ihren glauben verurteilt, das war so und wird auch immer so bleiben (hexenverfolgung, juden (wurden ja auch schon im mittelalter verfolgt), ganz am anfang die christen...)
heute läuft das ein glück nichtmehr so blutig wie früher ab, aber wenn du dich in schulen umsiehst (bei uns ist das so) 'hey, die da, schau sie dir an, die glaubt sie is ne satanistin, hahaha, die machen wir fertig' (das habe ich mir mit meinem manson t shirt wo antichrist superstar draufsteht auchschonmal anhören müssen). naja ich glaub du weißt wie ich das meine
und..öhm
Him rullt ^^
(Ville Valo :-h da bekommt ma ja scho beim hingucken nen Orgasmus XD)

bai bai aka alias kotake
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geschrieben am: 08.06.2003    um 15:41 Uhr   
(zitat)<center><i>Him rullt ^^
(Ville Valo :-h da bekommt ma ja scho beim hingucken nen Orgasmus XD)
(/zitat)

*harhar* DA ist allerdings SEHR viel dran *räusper*

(zitat)
umgedrehte kreuz (bin mir nicht ganz sicher) stammt glaubich noch aus der zeit wo der satanismus erstmals als antithese zum christentum aufgefasst wurde...
(/zitat)

umgedrehte Kreuze müssen nicht immer mit dem Satanismus zusammenhängen... "Das umgedrehte Kreuz als Verspottung des Christentums" ... wo ist hier was mit Satanismus? hmm.. :)

**Caro**

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geschrieben am: 08.06.2003    um 15:53 Uhr   
<center><i>
(/zitat)

umgedrehte Kreuze müssen nicht immer mit dem Satanismus zusammenhängen... "Das umgedrehte Kreuz als Verspottung des Christentums" ... wo ist hier was mit Satanismus? hmm.. :)

**Caro**

(/zitat)

sorry, das wusste ich nicht ^^ ich hab das nurmal so von jemandem erklärt bekommen (klassenkameradin) aber du hast schon recht

bai bai aka alias kotake

(Ville Valo :-h)
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geschrieben am: 08.06.2003    um 16:54 Uhr   
(zitat)hey, stimmt ganz genau. ich habe (hoffe ich) schon erwähnt das götter (für mich) energie aus glauben sind, wenn du nicht glaubste, wirste auch keinen Gott wahrnehmen. in der hinsicht sind wir der selben meinung (/zitat)
Joa das hast du erwähnt.. und darauf will ich mal eingehen. Das würde bedeuten, dass es doch nur eine Ausgeburt der Fantasie ist.. Ein so starker Glaube, um nicht zu sagen ein Wunsch nach der Erlösung? der Befreiung? der späteren Höherstellung über andere?
Extremer Glaube kann gefährlich werden, da man irreale Dinge als real empfindet..
.. Jesus Christus.. so sehr davon überzeugt, dass er der "Auserwählte" ist und diese eigene Überzeugung auch unter die Leute brachte.. Allein dadurch, dass er es als so real (selbstverständlich) empfand, brachte die Leute dazu, es auch zu glauben..<--das ist nur eine Theorie von mir
Reales Beispiel.. der eine glaubt, das Elvis ihn beauftragte sein Werk zu beenden.. Er ist davon so sehr überzeugt und hält es für real.. Er gab seine eigene Existenz auf, er warf seine Individualität weg.. allein nur deshab, weil er glaubte, Elvis hätte zu ihm gesprochen..

... "Der Glaube versetzt Berge!!!" ... und Realisten wie ich werden niemals glauben, da es dafür keinen logischen Grund gibt..

Allerdings, das will ich schon noch mal deutlich sagen, soll jeder an das Glauben, was er für richtig hält und seinen Glauben ausleben, solange keine anderen Lebensformen dabei beabsichtigt zu schaden kommen..

¤AcIdFlyeR¤
Geändert am 08.06.2003 um 17:02 Uhr von xTc_TekKnO

Geändert am 08.06.2003 um 17:03 Uhr von xTc_TekKnO
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geschrieben am: 08.06.2003    um 19:01 Uhr   
<i><center>du hör ma...ich hab in den letzten 14 tagen mindestens 9 diskussionen zum thema glauben geführt, ein thema das man nicht disskutieren kann... es ist wie es ist, du glaubst auch in einem gewissen sinne, glauben ist das gegenteil von wissen, eine anahme, eine logische annahme für einen menschen aus seiner sicht der dinge. buddhisten glauben das wenn sie sich gut benehmen sie im nächsten leben in einen höheren gesellschaftlichen rang geboren werden. christen glauben an den mann den sie öffentlich hinrichten liesen. jeder glaubt an das was für ihn realistisch erscheint. für dich ist eben das jetzt die realität, das was jetzt ist und nicht warum es so gekommen ist und wie es nach dem tod weitergeht (wenn überhaupt). ich glaube an reinkarnation, gleichheit, gleichgewicht und 'magie' (magie ist für mich ebenfalls energie, dazu vieleicht ein andermal ein paar sätze). du kannst meinen glauben nicht für real halten egal wie du dich anstrengst, ich kann deinen nur schwer begreifen. wie gesagt, jedem das seine, und wir sollten wirklich aufhören über glauben zu disskutieren...

Glauben ist eine annahme, wenn ich annehme ich bin ein grüne gelb blau gestreiftes schwein dann bin ichs für mich, das ist meine realität. wenn ich andere davon überzeugen kann das ich ein grün gelb blau gestreiftes schwein bin, dann bin ich für sie real ein grün gelb blau gestreiftes schwein, also in ihrer realität... (oink) isses das wassu sagen willst?
da stimme ich dir komplett zu. aber in meiner realität renn ich keinem hinterher und nehm das selbe an wie er. wieder etwas über das wir nicht reden können.
tu mir den gefallen und lass uns aufhören über glauben zu disskutieren.

bai bai aka alias kotake
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geschrieben am: 08.06.2003    um 19:58 Uhr   
(zitat)wenn ich andere davon überzeugen kann das ich ein grün gelb blau gestreiftes schwein bin, dann bin ich für sie real ein grün gelb blau gestreiftes schwein, also in ihrer realität... (oink) isses das wassu sagen willst? (/zitat) hmm der Vergleich ist äußerst unpassend, da es da um nicht nachweisbare Sachen geht ;) Wärest du aber ein buntes Schwein, wäre dies ja wohl leicht nachprüfbar.. ;) Übrigens nur weil du sagst, es sei nicht diskutierbar, muss es noch lange nicht so sein. Dir wird wohl nur die Objektivität fehlen, die Ferne zum Thema... Klar ein Ergebnis wird es nicht bringen, doch ein Ergebnis ist nicht immer das Ziel einer Duskussion ;). Es geht viel mehr um verschiedene Ansichten von Glauben ... und das der Glaube hier die fundamentale Rolle spielt, steht wohl außer Frage ;). Somit ist es meiner Ansicht nach Blödsinn, ihn aus der Diskussion zu verbannen....


..nun ja du hast den Beitrag eröffnet und ich werde nach deinen Regeln "spielen" ;)

Zum Thema:
... Klischees(kA wie mans schreibt, war nur Realschüler und bin zu Faul, zum kucken :p)
Viele "satanistische" Vereinigungen verstärken doch die üblichen klischees, wie zB schwarze Klamotten, Tieropferungen, bestimmte Zeichen usw... wenn Filme gedreht werden zu dem Thema wird sicherlich auch irgendwas geopfert und es ist wohl klar, dass sich das dann auch in den Köpfen der "normalen" Menschen fest setzt...
..ob es der Wahrheit entspricht:
Was ist die Wahrheit bei dem Thema? die Wahrheit ist wohl für jeden anders definiert.. vllt sind auch das die echten Satanisten, die Tiere Opfern ;) Auch darüber gibt es Maßenweise Bücher und Überlieferungen aus vergangener Zeit ;) Der Begriff "Satanist" ist wohl auch nicht astrein definiert ;)
Was ich von dem Ganzen halte, hab ich ja schon bekannt gegeben ;)

¤AcIdFlyeR¤
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