"Autor" |
°~Der Kuss~° |
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geschrieben am: 16.03.2003 um 13:06 Uhr
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<i> <center> <font color="cc99ff"> °~Der Kuss~°
Der Menschheit größter Hochgenuss
ist ohne Zweifel wohl der Kuss.
Er ist beliebt, er macht vergnügt,
ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt.
Er kostet nichts, ist unverbindlich
und vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst,
so muss man erst mit Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und dann mit Blicken zärtlich schmachten.
Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähern sich die Unterkiefer.
Man pflegt dann mit geschlossenen Augen
sich aneinander festzusaugen.
Jedoch nicht nur der Mund allein
braucht eines Kusses Ziel zu sein.
Man küsst die Wange und die Hände
und auch noch and're Gegenstände,
die ringsherum mit Vorbedacht
sämtlich am Körper angebracht.
Auch wie man küsst, das ist verschieden,
im Norden, Osten, Westen, Süden.
So mit Bedacht und mit Gefühl,
der eine heiß, der and're kühl.
Der eine haucht, der and're schmatzt,
als ob ein alter Reifen platzt.
Hingegen wiederum der Keusche
vermeidet jegliche Geräusche.
Der eine kurz, der and're länger,
den längsten nennt man Dauerbrenner.
Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen
in Liebe aufeinander klappen
und dabei ein Geräusch entsteht,
als wenn die Kuh durch Matsche geht.
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Dieses Geicht hab ich von ner Freundin bekommen, ich find es eigentlich ziemlich witzig und vor allem sehr schön geschrieben!
Eure Sweety zzZzz
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.03.2003 um 13:27 Uhr
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<i><center>Hi Du s.
Du hast Recht - ist echt ein schönes Gedicht .
Ich kenn' das auch irgendwoher,glaub ich *gg*...
<b>Bye,
-{{°LittleAngel15°}}- |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.03.2003 um 16:34 Uhr
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<i><font color="9900CC"><center>Ich glaub das passt ganz gut dazu..
<u>Wie er wolle geküsst sein</u> (Paul Flaming)
Nirgends hin als auf den Mund,
da sinkt's in des Herzen Grund.
Nicht zu frei nicht zu gezwungen,
nicht mit gar zu fauler Zungen.
NIcht zu wenig,nicht zuviel,
beides wird sonst Kinderspiel.
Nicht zu laut,und nicht zu leise,
beider Maß ist rechte Weise.
Nicht zu nah,nicht zu weit,
dies macht Kummer jenes Leid.
Nicht zu trockn,nicht zu feuchte,
wie Adonis Venus reichte.
Nicht zu harte,nicht zu weich,
bald zugeleich,bald nicht zulgleich.
Nicht zu langsam nicht zu schnelle,
nicht ohne Unterschied der Stelle.
Halb gebissen,halb gehaucht,
halb die Lippen eingetaucht.
Nicht ohne Unterschied der Zeiten,
mehr alleine denn bei Leuten.
Küsse nun ein Jedermann,
wie er weiß,will,soll und kann!
Ich nur und die Liebste wissen,
wie wir uns recht sollen küssen.
-={Carola}=- Geändert am 16.03.2003 um 16:35 Uhr von Tachi |
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