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Ein Schicksal |
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geschrieben am: 08.02.2003 um 15:58 Uhr
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<i><center>Ein Schicksal
du irrst umher
in einer fremden welt
so weit entfernt
von realitäten
deine augen leer
und durchwachsen
von einsamkeit
und tot
gespenstig klein
und schwarz gekleidet
läufst du langsam
durch den kalten abendwind
der vollmond über dir
von dem du
traurig abschied nimmst
hüllt sich in tiefe wolken
ganz ausgezerrt
rückst du näher an dein ziel
schmerzen unerträglich
setzt du dich ins nasse gras
zitternd und mit leidenschaft
kochst du feines pulver auf
wofür du dich eben noch
an einen fremden verkauftest
stöhnend kniete er hinter dir
besamte dich für fünfzig euro
und gab dir noch eine krankheit mit
von der du nichts weist
doch spielt es keine rolle mehr
den arm abgebunden
liegst du im nassen grün
letzte blitze vor den augen
es kehrt ruhe in dir ein.
der schmerz wird weggeweht
tauchst ein
in friedliches gefilde
starr und gekrümmt
wirst du gefunden
ganz blau vom kalten wind
wir dein leichnam geborgen
deinen namen kennt man nicht
keiner der dich vermisst
wirst du begraben
du bist nur ein vergessenes kind
_Sternchen_ |
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