"Autor" |
Angst |
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geschrieben am: 02.02.2003 um 22:16 Uhr
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Mein Reich ist finster und kalt,
dunkler als jeder Wald,
kein Lebender hat es je gesehen,
niemand, der da war, wird wieder gehen.
Hel, Totenreich und Avalon,
Priester beschwören edel und fromm,
alle sind sie von Angst erfüllt,
dass der Tod auch ihren Namen brüllt.
Gebete, dass sie noch lange leben mögen,
dass sie niemals wieder ihren nächsten betrögen,
ein Versprechen vom Wert einer Lüge,
und das Schicksal sich ihnen dafür füge.
Doch Reue kommt spät, sie kommt zu spät,
wenn erst der Henker vor dir steht,
mit düstrer Mine er deinen Kopfe verlangt,
und dir ist innerlich ganz kalt und dir bangt.
Du bettelst um dein Leben,
möge er dir noch eine Chance geben,
doch heute wird bezahlt, die Rechnungen beglichen,
wärst du niemals nur vom Pfad der Tugend gewichen |
Angepaßte Menschen konservieren bestehenden Mief |
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