"Autor" |
Apokalypse |
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geschrieben am: 29.01.2003 um 15:56 Uhr
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Bleicher Mond,
in kalten Nächten
ziehen Wölfe durch das Land,
und manch'Pakt mit dunk'len Mächten
wird schon bald nicht mehr erkannt.
Opferblut in hellem Feuer
ruft das böse auf die Welt,
und was jetzt noch lieb und teuer,
bald zu schwarzem Staub zerfällt.
Giftig'Worte rinnen weiter aus des Magiers toten Mund,
und der erste schwarze Reiter führt heran den Höllenhund.
Heißer Regen fällt hernieder
auf der Erde Narbenhaut,
und im Hall der letzten Lieder
jeder Gletschergipfel taut.
Gnadenlos versinkt im Strome,
was sich ihm entgegenstellt.
Ohne Hoffnung selbst die Dome,
alles bricht aus dieser Welt.
Was noch gegen Flutgewalten
totzig wiederstehen mag,
stürzt in bodenlose Spalden
an der Erde jüngsten Tag.
Ohne Sinn ist jedes Fliehen,
und das letzte Abendrot
sieht den letzten Menschen auf Knien,
mit der Bitte um den Tod. |
Angepaßte Menschen konservieren bestehenden Mief |
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.01.2003 um 19:12 Uhr
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Das gedicht gefällt mir sehr!Mach weiter so! |
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