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Gedicht Nummer 1:
Ein fröhlich Kind', das all' wollt küssen,
sowas nie hätt' schreiben müssen,
wenns nicht versucht hätt' mit der Liebe,
und nicht gekriegt hätt' so viel' Hiebe.
Ein junges Kind, ganz unbeschwert,
hat sich in vielen Ding' bewährt,
singen, tanzen Stimmung machen,
ganz befreit und herzhaft Lachen,
rennen, laufen, hüpfen, springen,
und mit andern schönen Dingen,
Unsinn machen, spielen, scherzen,
bei der Sache sein mit Herzen,
doch dann kam die Lieb' ins Spiel,
und dem Kind, dem wurds zu viel.
Langsam wurd es zu 'nem Mann,
als Jung' man(n) ja nicht anders kann,
und die Probleme, Schritt für Schritt,
brachte die Entwicklung mit.
Der Junge spielte, lachte immernoch,
doch es entstand ein großes Loch,
mitten in der linken Brust,
geboren aus der puren Lust.
Die Natur gab ihm dies Laster,
und ein großes Päckchen Pflaster,
die Lieb' sollt' sein' Bestimmung sein,
tut der mir Leid, das arme Schwein.
Trübe Wasser, aber seicht
machten stolpern extra leicht,
deftig auf die Nase fallen,
sich in Mädchen zu verknallen,
beides ging nun Schalg auf Schlag,
bis zu diesem einen Tag,
da der Junge, sprach und schwor:
Mensch bin ich ein elend' Thor,
ich lass das mit der Liebe sein,
und bleib lieber ganz allein.
Gedicht Nummer 2:
Ich sitze hier und weine,
bin meistens ganz alleine,
ich geh kaum weg,
fühl' mich wie Dreck,
will doch einfach meine Ruh',
mah deshalb meine Augen zu,
dochw as ich seh', gefällt mir nicht.
Mein Herz wie ein Vulkan erbricht.
Wie Lava, Magma, Asch' und Steine,
spuck ich Schmerzen, Leid, und wieder weine
ich mir meine Augen aus,
reiß' mir selbst mein Herz heraus,
werf' es weg, verfluch' es sehr,
denn dieses Ding brauch ich nicht mehr.
Denn ich treib raus, auf offne See,
jeder Tag tut mir nur weh,
fehlgelitten vom Strom der Wut,
die Segel verbrannt, mit des Hasses Glut,
all dies war gegen mich gerichtet
hat nach und nach mich selbst vernichtet.
Vom Wind der Verführung abgetrieben,
enstanden der Irrtum es könnt' mich lieben,
jemand der mir nahe ist,
jemand der mir wichtig ist,
doch dies war bisher nicht der Fall,
ich sags euch heute, sgs euch all':
vielleicht werd ich noch untergehen,
werd' die sonne lang nicht sehen,
doch eines weiß ich ganz gewiss,
ein Rettungsboot, ganz nahe is',
und die Basatzung, die seid ihr,
meine Freunde, auch die von hier.
Alan |
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