Auf den Beitrag: (ID: 7622) sind "0" Antworten eingegangen (Gelesen: 652 Mal).
"Autor"

Vogelgezwitscher

Nutzer: KaterFreggel
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 16.02.2001
Anzahl Nachrichten: 73

geschrieben am: 07.01.2002    um 20:49 Uhr   
Kennst du die kleine Drossel?
Die Drossel war jung und noch sehr klein,
als sie zum ersten mal bei Mondesschein
ein lieblichen Klang empfang,
er konnte nicht fliegen also lauschte er der Nacht,
wie sie ihm Stück für Stück leise Klänge bracht.
Jede Nacht lauschte er nun den schönen Klängen
doch er konnt noch nicht fliegen
und blieb im Nest hängen.
Die Jahre vergingen und es war geschehn,
dass schöne Klänge verloren gehn.
Bald konnte er fliegen doch es war geschehn,
selbst in der nacht konnt er nicht sehn,
woher kam die Klänge in lauscher Nacht,
nach die er lauschte lange und sacht.
Er fand die Liebe und sie spielte so schön,
von anderen Vögeln die mit ihm gehn.
Er hatte nun Freunde die ihm sagten,
er solle die Eule nach den Klängen fragen.
Er fragt die Eule und die hat gesagt,
dass die Klänge ein jeder gern hören mag.
Er fragt die Eule, wo kommen sie her?
Die Eule lachte, ich verrate nicht mehr!
Er flog alleine zurück in sein Nest,
er suchte und suchte in Ost und West.
Er hat sie nie gefunden die klingende Quelle,
also fragte er die liebe Libelle.
Auch sie sagte, sie höre die Quelle.
Er fragt, woher kommt der Klang?
Die Libelle rief, nun fange an.
Anfangen, was den nur fragte die Drossel und schwur,
die Quelle zu finden in dunkler Nacht,
um zu sehen was die schönen Klänge macht.
Jede Nacht lauschte er einsamer Weise,
doch bis jetzt blieb alles leise.
Nach Wochen des Wartens und lauschen der Nacht,
ihm ein leiser Klang sehr fröhlich macht.
Ohne zu zögern flog er los
und fragte sich immer was ist das bloss?
Und endlich nach langer Zeit,
sich ein Mondschein sich macht über die Felder breit.
Er schaute lange ins Dunkel der Nacht,
doch er hörte nichts was ihm Freunde macht.
Es saß nun da auf seinem Ast,
bis ein kleiner Vogel ihm ein Schreck verpasst.
Ein Vogel so lieblich und fein,
er fragte, was kannst du für ein Vogel sein.
Sie fragte wieso denn was hat er gemacht?
Er sagte, ich hörte Klänge jeder Nacht.
Ich saß in den Bäumen, leise und schlicht,
was dort immer sang, weiss ich bis heute nicht.
Sie sagt, ich höre nichts, es ist eine Qual,
die Strafe der Natur für die Nachtigal.
Er staunte und spach, dich kenne ich nicht,
und sah erfreut in ihr Gesicht.
Sie sagte, ich war allein und sing in die Nacht,
in der Hoffnung das es Freude macht.
Doch so lange ich singe, ich blieb allein,
das musste meine Strafe sein.
Er sprach nun, singe, ich höre dir zu,
ich bleibe hier in aller Ruh.
Sie fing an zu singen, es klang lieblich und fein.
Er sagt sofort, du musst meine Liebe sein.
Seid Jahren lausche ich deinem Gesinge,
einsam die Nächte wach verbringe.
Nun sass er da und hörte ihr zu,
Ich bin die Drossel, die Nachtigal Du!

------------------------------------------------------------

Wer der Ersteller ist, na wer wohl /fg/
Geändert am 07.01.2002 um 20:52 Uhr von KaterFreggel
  Top