| "Autor" |
Euthanasie |
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geschrieben am: 01.02.2002 um 11:13 Uhr
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Ich habe diesen Titel bewußt gewählt (ja, vielleicht auch der Provokation wegen!) und bin mir seiner Tragweite und Bedeutung bzw. Assosiationen gerade in diesem Lande durchaus bewußt. Ich weiß, ein ähnliches Thema gab es hier bereits vor kurzem schon einmal - aber ich kann nicht umhin es noch einmal anzuschneiden: Todesstrafe und nicht die Diskussion um "humanes Sterben"! Warum? Wegen dieses "juristisch sehr harten" Strafe für dieses Santanspaar in Bochum.
Nach Gesetz "heimtückischer Mord" jedoch wieder einmal "verminderte Schuldfähigkeit" der Angeklagten. Man sollte die beiden nicht unbedingt so behandeln wie sie es mit ihrem Opfer taten (wobei ich an dieser Stelle mein Recht der freien Meinungsäußerung wahrnemen möchte und sage: nach meinem Rechtsempfinden schon...) aber die Vollstreckung des Todesurteils auf "humane" Weise (jaja, ich kenne die Kommentare...) ist nach natürlichem Empfinden die einzige wirklich in Betracht kommende Strafe. Ich meine damit nicht die Entladung eines kollektiven Hasses sondern sehe es eher so: Wenn eine Gemeinschaft mit einem Körper zu vergleichen ist so kommt nur eine Amputation in Frage... (ich weiß, nicht jeder denkt so - oder steht nicht dazu - aber es ist meine Meinung) Das hat nichts mit dem Bild von der "Beseitigung lebenunwerten Lebens" zu tun, sollte man mir dies an dieser Stelle unterstellen wollen.
12 und 15 Jahre? Für ein paar Irre, die sich selbst durch die Medien zu einer Art bizarrer Pop-Ikonen stiliesieren (das Leben ist kein Film!)? Und die Verteidigung geht auch noch in Revision... Wenn Satan ihnen den Auftrag gab, dann soll er sie auch bald in Empfang nehmen! Immerhin gibt es für schwerere materielle Verbrechen - gerade hier in Deutschland - oft vergleichbare Strafmaße. Ausser für bestimmte Personnengruppen, aber das ist ein andere Thema.
Zweimal Unrecht ergibt kein Recht? Der Mensch kann sich nicht menschlicher machen als er ist! Immerhin ist es, mal ganz zynisch gesehen, Unrecht an der Gesellschaft wenn diese letztendlich über Jahre hinweg für die Vollstreckung dieser Strafe aufkommen muss. Ich weiß, dass sich Recht nicht durch seine eigene Beugung behaupten kann - nur in diesem Fall hätte ich jedem zugestimmt, der eine (Selbstjustiz?) sofortige Exekution im Gerichtssaal vorgenommen hätte. Sicher wäre dieser Täter dann mit einer höheren Strafe belegt wurden! |
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