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geschrieben am: 27.12.2007 um 16:55 Uhr
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»Ich stund auf an eim Morgen,
Und wollt gen München gehn,
Und war in großen Sorgen,
Ach Gott wär ich davon,
Meim Wirth, dem war ich schuldig viel,
Ich wollt ihn gern bezahlen,
Doch auf ein ander Ziel.
Herr Gast ich hab vernommen,
Du wöllest von hinnen schier,
Ich laß dich nicht weg kommen,
Die Zehrung zahl vor mir,
Oder setz mir den Mantel ein,
Demnach will ich gern warten,
Auf die Bezahlung dein.
Die Red ging mir zu Herzen,
Betrübt ward mir mein Muth,
Ich dacht, da hilft kein Scherzen,
Sollt ich mein Mantel gut
Zu Augsburg lassen auf der Gant
Und blos von hinnen ziehen,
Ist allen Singern ein Schand.
Ach Wirth nun hab Gedulte
Mit mir ein kleine Zeit,
Es ist nicht gros die Schulde,
Vielleicht sich bald begeit,
Daß ich dich zahl mit baarem Geld,
Drum lasse mich von hinnen,
Ich zieh nicht aus der Welt.
O Gast! das geschieht mit nichten,
Daß ich dir borg dießmal,
Dich hilft kein Ausred-Dichten,
Tag Nacht wollst du seyn voll,
Ich trug dir auf den besten Wein,
Drum mach dich nur nicht müßig,
Ich will bezahlet seyn.
Der Wirth, der sah ganz krumme,
Was ich sang oder sagt,
So gab er nichts darumme,
Erst macht er mich verzagt,
Kein Geld wußt ich in solcher Noth,
Wo nicht der fromm Herr Fuker
Mir hilft mit seinem Rath.
Herr Fuker laßt Euch erbarmen
Mein Klag und große Pein
Und kommt zu Hülf mir Armen,
Es will bezahlet seyn
Mein Wirth von mir auf diesen Tag,
Mein Mantel thut ihm gefallen,
Mich hilft kein Bitt noch Klag.
Den Wirth thät bald bezahlen
Der edel Fuker gut,
Mein Schuld ganz über alle,
Das macht mir leichten Muth,
Ich schwang mich zu dem Thor hinaus,
Adie du kreidiger Wirthe,
Ich komm dir nimmer ins Haus.«
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Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...
Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.
Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt ! |
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