"Autor" |
Welches Versmaß hat das Gedicht und was ist dei reaktion darauf? |
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geschrieben am: 27.02.2007 um 18:07 Uhr
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Hallo,
ich brauche ganz dringend eure Hilfe, wir haben nämlich eine ziemlich dumme Hausaufgabe bekommen, die ich nicht so ganz verstehe :-(
Hier ist die Aufgabe unserer Lehrerin:
Liebe Schülerinnen und Schüler,
hier kommen sie, die Gedichte, bei denen ihr das Versmaß bestimmen und anschließend überlegen sollt , welche Stimmung bzw. welche Reaktionen dieses Versmaß auslöst.
Ein schönes Wochenende!
und hier die Gedichte:
SEHNSUCHT
Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leibe entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!
Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang.
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.
Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht,
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht.
Joseph von Eichendorff
DAS VERLASSENE MÄGDELEIN
Früh, wann die Hähne krähn,
Eh die Sternlein verschwinden,
Muß ich am Herde stehn,
Muss Feuer zünden.
Schön ist der Flammen Schein,
Es springen die Funken;
Ich schaue so drein,I
in Leid versunken.
Plötzlich, da kommt es mir,
Treuloser Knabe,
Dass ich die Nacht von dir
Geträumet habe.
Schön ist der Flammen Schein,
Es springen die Funken;
Ich schaue so drein,
In Leid versunken.
Eduard Mörike
Reiselied
Hugo von Hofmannsthal
Wasser stürzt, uns zu verschlingen,
Rollt der Fels, uns zu erschlagen,
Kommen schon auf starken Schwingen
Vögel her, uns fortzutragen.
Aber unten liegt ein Land,
Früchte spiegelnd ohne Ende
In den alterslosen Seen.
Theodor Storm
Die Stadt
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel druckt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn’ Unterlass;
Die Wandgans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Wäre cht super, wenn mir jemand helfen könnte =)
lg Würdi |
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