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Kennst Du Gott?

Nutzer: CarteBlanche
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geschrieben am: 11.12.2004    um 03:30 Uhr   
Kennst Du Gott? Kennt einer von Euch Gott? Ich denke, so jemand wäre der richtige, mit dem ich über die Welt sprechen kann- oder nicht? Soll er sie doch erschaffen haben!?
Alle sprechen von Religion und Glaubenskultur! Glaube an übernatürliche Mächte, kultische Verehrung!
Ich meine- wer hat Gott schon mal gesehen, ihn gesprochen? Ja sicherlich, es gibt Menschen, die ihre Hand dafür in´ s Feuer legen würden, dass Gott zu ihnen persönlich spricht und oder ihnen bestimmte Aufgaben übergibt! Aber sind nicht oft solche Menschen soweit bereit dieselbe Hand in´ s Feuer zu legen, nur um zu beweisen, dass sie nicht geisteskrank sind? Also meine Hände verbrenne ich mir nur ungern!
Fragt man ein europäisches Kind, wer oder was seiner Meinung nach Gott sei, was würde es wahrscheinlich antworten? Würde es nicht von einem alten Mann oben in den Wolken erzählen? Dasselbe Kind mit dem Unterschied, es lebte vor rund eintausend Jahren in Griechenland, würde nicht mehrere Gottheiten erwähnen? Ein kleiner Junge aus den Imiraten würde nicht von Allah sprechen? Ein Mädchen der Fiji- Inseln nicht von Dakuwaqa, dem Haigott? Es kommt nur darauf an, welcher Mensch gefragt wird.
Irgendwann erzählte mir jemand eine Geschichte von einem Astronauten und einem Gehirnchirurgen –vielleicht kennt ihr die ja schon. Beide trafen sich und redeten über Gott und die Welt. Der an keinen Glauben festhaltende Astronaut meinte: „Ich war nun schon so oft außerhalb der Erde, außerhalb der Wolken –dabei habe ich noch nie Gott zu Gesicht bekommen“. Darauf der Gehirnchirurg: „Ich operiere nun schon seit einem Jahrzehnt an den Köpfen vieler Menschen –ich habe auch noch nie einen Gedanken gesehen“. Ungefähr so lief die Sache. Man könnte ja behaupten, damit wäre es gesagt. Jeder entscheide von nun an für sich selbst, ob es so etwas wie Gott gibt. Oder etwa doch nicht? Nehmen wir als Beispiel dieselben oben genannten Kinder der verschiedenen Lebenskulturen und Religionen der Welt. Was haben sie zu sagen, wenn sie im Kindesalter getauft werden sollen? Was, wenn sie beschnitten werden sollen (mal den medizinisch-hygienischen Aspekt außen vor). Oder kleinen Mädchen Ringe um den Hals gelegt werden, sodass diese zu Giraffenfrauen heranwachsen und hinterher, selbst wenn sie wollten, nicht mehr ohne diese Ringe überleben könnten, weil das Abnehmen dieser Ringe zum Genickbruch und damit höchstwahrscheinlich zum Tode führen würde? In tief moslemischen Regionen werden Teile des Geschlechtsorgans der Mädchen einfach zugenäht. Ich will hier nichts schwarz malen, aber meiner Meinung nach hat der Glaube selten so viel Positives, wie er Negatives mit sich bringt.
Priester –man will ja nichts sagen– sind ein wahrer „Segen“ in vielen „gottverlassenen“ Orten der Welt. Sie sorgen sich um ihre Gemeinde. Spendesammlungen für Obdachlose, Kranke und Bedürftige gehen auch oft auf ihre Kappe. Aber wie oft las ich über solche, die ihre Schutzbefohlenen missbraucht, misshandelt haben. Und meistens kam folgende Entschuldigung: „Gott hat mir diese Last aufgetragen, und ich lebe mit dieser, so Gott es will“. Nein, ich will damit nicht sagen „Oh oh, alle Priester dieser Welt sind Schweine- macht sie platt!“.
Ich will auf etwas anderes hinaus. Ein Priester, ein „Mann Gottes“, erhält seine „Anweisungen“, über ein paar Umwege natürlich (Papst), von Gott. Man könnte also annehmen, es ist moralisch richtig.
Wenn also ein solcher Mensch, der so eng an das unendliche und für so viele andere Menschen lebensnotwendige Göttliche geknüpft ist, solche furchtbaren Taten begeht, was zum Teufel denkt sich dann Gott dabei?
Es sei wohl, meiner Ansicht nach, gut und schön, dass solche Sachen wie Spendensammlungen organisiert werden, aber TV-Stars machen das auch –und ohne religiöser Grundlage.
Dieser text von mir mag an einigen Stellen etwas polemisch erscheinen und über eine Unmenge von Schreibfehlern verfügen. Dennoch, ich könnte auf die Kriege und Missstände dieser Welt sehr gut verzichten, die auf die Rechnung derer gehen, die ihren eigenen Glauben/ihre Kultur für das Einzigwahre hielten und darauf bestrebt waren, alle anderen davon zu überzeugen –wenn es sein muss, auch mit Gewalt. Sie schlichen sich meist feige aus der Situation oder gar dem Leben, nahmen aber selten ihre Religion mit sich ins Grab.

Eine schöne Nacht wünsche ich Euch allen.

11. Dez. 2004
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Nutzer: Alan_Grant
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geschrieben am: 11.12.2004    um 14:43 Uhr   
<i>hallöchen.
du sprichst in deinemt ext sehr viel an, sodass ne kurze antwort eigens unmöglich ist :P.
trotzdem versuch ichs (ich versuch gern das unmögliche zu tun :P).
was du bei deiner ganzen betrachtung des themas "glaube" vergisst, is die wirkung vom glauben, der nutzen vom glauben für den einzelnen mensch.
denn der glaube an etwas - in dem fall "gott" - ist für viele menschen eine stütze, die hilft, mit allem klarzukommen, etc. sich an etwas festhalten zu können, ist sehr wichtig. die zugehörige "glaubensGEMEINSCHAFT" istfür viele auch wichtig - nicht alleine zu sein, zu etwas gröeßrem, wichtigen zu gehören - und standesunabhängig gleichwertig mit anderen zu sein.
ok - mittlerweile mangelts unsrer kirche (und teils auch andren) stark an eben diesen punkten. aber es gibt sie noch.
.. und weil der glaube wichtig is, un nich der "gott" selbst, gibts viele namen, viele religionen, viele verschiedene formen.
grüße von einem "ungläubigen".
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Nutzer: KockaRed
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geschrieben am: 11.12.2004    um 14:53 Uhr   
"Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch nicht zum Auto, wenn man in eine Garage geht."
Albert Schweitzer, deut. Arzt und Theologe (1875-1965)

Wird irgendwie meiner Meinung nach, oft verkannt

Wollte ich nur mal so ergänzen
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Nutzer: CarteBlanche
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geschrieben am: 11.12.2004    um 15:46 Uhr   
Schon richtig, Alan
Aber ich habe mir schon gedacht, dass jemand die Seite der Religion direkter anspricht. Das habe ich aber auch indirekt im Text erwähnt. Ich glaube das hast Du nicht so richtig rausgelesen- vielleicht hätte ich näher darauf eingehen müssen.
Gott bzw. der Glaube als diese vorwiegend innere Stütze, ist etwas, was vielen Menschen wirklich hilft... als eine art Placebo. Aber es sei wohl gemerkt auch eine Frage, welche Religion man dabei betrachtet("viele religionen, viele verschiedene formen").
Das Christentum und andere (meist slavische) Glabensrichtungen sind in Situationen persönlicher Not sehr <geeignet>, um wie du gesagt hast "festhalten zu können". Aber viele der Weltreligionen eben nicht. Menschen werden erzogen, ihren Göttern Opfer zu erbringen, um Klarheit und Gesundheit zu erhalten. Diese vorwiegend materiellen Opfer würden aber den Erbringenden selber mehr helfen, was Gesundheit geistig wie auch physisch angeht. Dies wird aber durch den Glauben bewusst vernachlässigt. Diese Menschen leben praktisch aus Angst vor Folgen der Missachtung ihre Religion aus und das führt zu Missständen der Menschen. Aber sie können im Grunde wenig ändern, denn sie werden wie gesagt von klein auf so radikal religiös erzogen. Ein Beispiel dafür wäre Malaysia.
Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen. Ich hätte gerne noch mehr zu dem Beispiel geschrieben - wenn es erforderlich ist, werde ich es beim nächsten mal machen.

i.
Geändert am 11.12.2004 um 15:53 Uhr von CarteBlanche
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Nutzer: CarteBlanche
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geschrieben am: 12.12.2004    um 20:03 Uhr   
Schade, dass keine weiteren Äußerungen mehr kommen. Hätte gerne weiter diskutiert.
MfG

i.
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Nutzer: _Alpha_
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geschrieben am: 12.12.2004    um 20:29 Uhr   
Ich kann nicht so ganz erkennen, worauf du mit deinem Beitrag hinauswillst - falls du irgendwas bestimmtes damit aussagen willst... trotzdem will ich dazu natürlich auch was schreiben...

Gott kann man nicht personifizieren. Es ist eine im Kopf enstehende Gestalt, die die Hoffnung versinnbildlicht. Durch verschiedene kulturelle Einflüsse verändert sich auch die Gestalt, in der die Hoffnung bildlich dargestellt wird.
Die Fragestellung bezüglich des "Sehen´s von Gott" ist irreführend. Ein "Glaube"(religiöser Natur) beruht ja auf die Unbeweisbarkeit der Behauptung, dass es eine "höhere Lebensform" gäbe.

Seit es Menschen gibt, gibt es Religionen und höhere Wesen, die einem das eigene Leben erleichtern sollen, das eigene Leben schützen sollen, dem eigenen Leben einen Sinn geben sollen usw... Im Grunde ist der Glaube nichts falsches, solange er keinem aufgezwungen wird.(Der Sinn und Zweck eines Glaubens ist auch niemals, dass es jeder glauben muss, sondern dass die, die an etwas glauben, das mit vollem Herzen tun.)



(zitat)Wenn also ein solcher Mensch, der so eng an das unendliche und für so viele andere Menschen lebensnotwendige Göttliche geknüpft ist, solche furchtbaren Taten begeht, was zum Teufel denkt sich dann Gott dabei?(/zitat)
Gott steckt in den glaubenden Menschen - existiert sicherlich nicht real. Menschen, die das zu fanatsich betreiben, neigen dazu, sich selbst wie Gott zu fühlen oder sie hören z.B. Gott reden. Das hat nichts mehr mit "Glauben" zu tun, sondern mit Besessenheit. Besessen von kranken Gedanken, besessen von Machtgedanken, besessen von einem Buch (Bibel). Das der Glaube verrückt machen kann, zeigt uns ja auch die Geschichte. Die unzähligen Kriege, die auf Glaubensbasis ausgetragen wurden, Terroristenanschläge im Namen Allah´s usw.. Aber hier liegt, so denke ich, der Fehler im "menschlichen Programm" bezüglich Glauben, Hoffnung und Wünschen. Wird ein Bedürfnis(in diesem Fall wäre das der Beweis der Existenz) nicht erfüllt, wird daraus im schlechtesten ein Mensch, der der Realität absagt - dessen Wunschdenken zu extremen Taten führen....

Jeder Mensch, egal an was glaubend, ist immer seinem eigenen kranken Geist(=Seele) ausgeliefert....

Alpha
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Nutzer: Alan_Grant
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geschrieben am: 12.12.2004    um 21:03 Uhr   
<i>selbst wenn es eine höhere macht gebe, in weitere stufe der intelligenz, die weit über unsrer liegt, so würden wir das nicht als intelligenz erkenne, sondern als chaos ansehen - denn es wäre uns nicht möglich, das ganze zu begreifen, zu verstehen.

ps: viele glaubenskriege waren kriege um macht - religion wurd nur vorgeschoben.
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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 12.12.2004    um 21:16 Uhr   
<font color="#006e00">Religion... Oft ein Hintergrund für ganz egoistische Greueltaten..

Religion ist für mich nur insofern sinnvoll, als dass sie vielen Menschen Kraft schenkt.. Um ihr Leben zu meistern.. um mit dem Tod beser klarzukommen, etc..

Verstehen kann ich keine Auslegungen wie z.B. den Katholizismus.. Dort sagt man, Gott sei wunderbar.. Der Mensch eine Schöpfung Gottes.. Gott ist gütig, Gott ist toll, Gott ist sogar so toll, dass man besonders gläubig ist, wenn man auf etwas verzichtet, was er uns geschenkt hat.. Die Sexualität..
Praktisch sieht dat dann so aus, dass Messdiener missbraucht werden und die Kirche die Alimente für von Priestern gezeugte Kinder zahlt, solangs nich auffliegt..
Der, der jedoch die Wahrheit spricht und sagt, dass er eine Affäre hatte, wird aus seinem Amt entlassen..
Jaja, könnte länger so weiter machen, geht aber am Thema vorbei .

Man kann Gott nicht beweisen.. Man kann Gott auch nicht nicht beweisen.. Is eben ne reine Glaubenssache.. Man kann ne Menge Müll draus machen.. Aus allen Religionen.. Man kann auch sehr viel Gutes damit machen..
Beides wird praktiziert, wat man nu davon halten soll, bleibt jedem selbst überlassen..


<i>cu,
Schneti
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geschrieben am: 12.12.2004    um 21:40 Uhr   
(zitat)Ein "Glaube"(religiöser Natur) beruht ja auf die Unbeweisbarkeit der Behauptung, dass es eine "höhere Lebensform" gäbe.(/zitat)
falsch, da im christentum jesus der sohn gottes und damit der beweis seiner existenz ist.


(zitat)Der Sinn und Zweck eines Glaubens ist auch niemals, dass es jeder glauben muss, sondern dass die, die an etwas glauben, das mit vollem Herzen tun.(/zitat)
nein. jesus gab seinen 12 jüngern, also anhängern, eine mission: verbreitung des christentums, missionierung der gottlosen (woher kommt das wort missionierung? na?). jeder mensch, der sich taufen lässt, bekennt sich als anhänger jesus und übernimmt somit diese mission. folglich MUSS er ungläubige bekehren, wobei ein widerspruch zum "du darfst nich töten"-gebot existiert (falls sie sich weigern sollten...) - die kirche (ich sage nicht das christentum, sondern die KIRCHE) hat das ganz simpel gelöst und dieses gebot nur für gläubige geltend machen lassen. also musst du bekehren - wenn du dich weigerst ist das ein totaler widerspruch zur taufe.
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geschrieben am: 12.12.2004    um 21:43 Uhr   
als gläubiger christ würde ich versuchen sündenfrei zu leben. mich würde es nicht stören, wenn ich dumm angemacht werde, ich würde mich berauben lassen ohne gegenwehr zu leisten, selbst wenn ich gehauen werde würde ich denjenigen freundlich anlächeln. denn warum hier wehren, sündigen, wenn man anders heilsgewissheit erlangt und dann bis in die unendlichkeit ewigen frieden hat? (auch wenns bestimmt langweilig ist.)
um ehrlich zu sein: ich habe noch keinen christ gesehen, der sich so verhält. gibt es denn keine gläubigen christen?
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geschrieben am: 12.12.2004    um 22:16 Uhr   
Der "Erlöser" ist kein Beweis für die Existenz von Gott. Du darfst die Bibel nicht wortwörtlich übernehmen und daraus Rückschlüsse ziehen. Jesu war meiner Ansicht nach genau so ein armer Irrer, wie die heutigen Fanatiker.

Es handelt sich bei dem zitierten Teil um meine Definition von "Glauben". Ich glaube ja nicht, weil´s mir jemand sagt, sondern weil ich glauben will! Auch hier spielt Fanatismus die entscheidende Rolle. Es waren "damals" sektenähnliche Zustände inkl. Verfolgung und Tötung der Ungläubigen. Es spielt doch ganz klar eine Rolle, was aus dem Glaben gemacht wird(durch Kirche, Staat etc.)

Alpha

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geschrieben am: 12.12.2004    um 23:42 Uhr   
...
ein christ macht einen christ aus, wenn er der BIBEL glauben schenkt... DAS unterscheidet das christentum z.b. vom judentum... und da das christentum ein glaube ("religiöser natur") ist, kann man den glauben nunmal nicht anders definieren...
und da in der bibel steht, dass jesus der sohn gottes ist und das ist er nunmal im christentum, ist die existenz gottes bewiesen.
in der bibel steht z.b. NICHT das der papst der botschafter gottes sei (das führte btw. zur spaltung der kirche), aber es steht eindeutig drin, dass jesus der sohn gottes ist.

edit: rechtschreibfehler.
Geändert am 12.12.2004 um 23:51 Uhr von insufficient
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Nutzer: Eusi02
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geschrieben am: 12.12.2004    um 23:50 Uhr   
ich glaube an gott...

werd das alles später ma durchlesen. bin zu müde :P
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Nutzer: CarteBlanche
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geschrieben am: 13.12.2004    um 00:05 Uhr   
Da ich leider jetzt erst die Möglichkeit habe hier reinzuschaun, aber gleich weg muss und unbedingt jetzt was dazu schreiben will, fasse ich mich kurz.
Zur ersten Antwort von <b>Alpha</b>:
Du solltest bei deinen Ausführungen nicht vergessen, dass es auch nur Deine eigene Ansicht ist, so wie auch ich es in meinen angmerkt habe.
Worauf ich hinaus wollte; es ist einfach meine persönliche Einstellung dazu. Es hat mich interessiert, welche Reaktionen ich auf meine Meinung erhalte und wie andere über das Thema denken.
Den Anfang Deiner ersten Antwort finde ich etwas "zu wirr gesponnen". Ich denke schon, dass ich Deinen Gedanken richtig erfasst habe. Und eigentlich ist so ein Thema sehr gut für eine tiefere Diskussion geeignet, aber leider, so glaube ich, ist das zu sehr mit Deiner eigenen Meinung verknüpft, sodass ich dazu wenig sagen kann. Ich akzeptiere Deinen Gedanken, halte aber immernoch an meinen.
Zu <b>Schneti</b>- ganz kurz:
Tolle Einstellung, sogar der etwas ausschweifende, sarkastische Teil .
<b>insufficient</b>:
"[...] ich habe noch keinen christ gesehen, der sich so verhält. gibt es denn keine gläubigen christen?"
Ich muss sagen, dieser Teil hat mich auf meine Ausführungen aufmerksam gemacht. Diese Seite hatte ich so nicht erwähnt (logischerweise ist es bei so einem Thema auch nicht verwunderlich, dass man nicht alle pro und contra anspricht). Dennoch gefällt sie mir. Ich denke weiter darüber nach.
Zum Zweiten von <b>Alpha</b>:
Ist jetzt eher eine kleinere Diskussion zwischen Dir und insufficient, aber
("Du darfst die Bibel nicht wortwörtlich übernehmen und daraus Rückschlüsse ziehen")
wieso nicht?
Viele Christen, ob prominent oder privat, leben wortwörtlich die Bibel und treffen ihre Entscheidungen in engster Verbindung mit der Bibel. Wieso also nicht als Atheist (ohne jetzt zu sagen, insufficient wäre einer) die Bibel wortwörtlich zitieren und Rückschlüsse ziehen?
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Nutzer: HeinBlöd
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geschrieben am: 13.12.2004    um 00:13 Uhr   
ich werde auch ma meinen senf zu diesem undurchsichtigen thema geben (auch wenn manche denken, dass der blöde hein hier ma was dekonstruktives bringt *fg*)

erstmal gibbet es mehere weltreligionen (5 an der zahl ohne unterarten) wovon sie sich in 2 gruppen teilen, den an der westlichen welt und nahen osten orientierten 1 gott religionen (judentum, christentum, islam) und die asiatischen an das höhere glauben (buddhismus, hinduismus)
nu kommt bestümmt bald .....da gibbet es ja noch mehr....wenn man es dann so betrachtet sind die juden, islamisten und christen eine religion *fg* sie haben ihre relegion aus ein und der gleichen geschichte

ich persönlich wurde in keiner relegion erzogen, eher ganz im gegenteil ich sollte nen guter kummunist werden *fg* (nich vom elternhaus, aba vonne kindergarten und schule)
so nu ma in richtung thema hier.....ich kenn keinen gott und werde keinen kennenlernen....aba ich finde es gut das die menschen etwas haben woran sie glauben, was ihnen halt und trost gibt....für die einen is es der gott...für die andern jesus (is übrigenz einer der ganz wenigen menschen der zeitgeschichte, die ich echt bewunder... er war seiner zeit voraus, hat die wüste überlebt und die erfahrung seinen mitmenschen weitergegeben....das es inne bibel durch seine jünger verklärt wurde is schade)... für die annern is es der glaube an ein leben nach dem tod...usw
diese menschen sind in der regel auch humanisten....weil sie ihren glauben verinnerlicht haben

annere geben vor an etwas zu glauben und sind diese menschen...wie sie die geschichte gezeigt hat....die kriege angezettelt haben auf grund ihres angeblichen glaubens
ich bin atheist und glaube trotzdem, dass es was höheres gibt, was wir nur nich sehen und verstehen
ich hab keine angst vor dem tot....aber vorm sterben

HEIN

PS: ich hab mir die bibel und den koran ma durchgelesen
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Nutzer: Insufficient
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geschrieben am: 13.12.2004    um 01:36 Uhr   
(zitat)dann so betrachtet sind die juden, islamisten und christen eine religion(/zitat)

wenn du die bibel und den koran gelesen hast haste aber anscheinend reichlich wenig verstanden.
1. islamisten? bitte? nicht dein ernst, oder?
2. wie ich schon gesagt habe gibt es einen GROSSEN unterschied zwischen das judentum + islam und dem christentum.

(zitat)für die einen is es der gott...für die andern jesus (/zitat)

3. wie bitte? gibt es menschen die an jesus glauben (und damit auch den erzählungen über seine aussagen, wie in der bibel beschrieben), aber nicht an gott?

(zitat)diese menschen sind in der regel auch humanisten....weil sie ihren glauben verinnerlicht haben(/zitat)
was hast du denn für eine definition vom humanismus? das alle ihren glauben verinnerlicht haben?! bitte informiere dich, was humanismus ist. und das nächste mal vor dem posten, danke.
vorhanden!
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Nutzer: HeinBlöd
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geschrieben am: 13.12.2004    um 08:41 Uhr   
warum habe ich geahnt das es irgendein schlaumeier gibt, der meinen text auseianderflüggt *fg*

also SUFFI

das christentum und der islam entstanden aus dem judentum
wer sich mit der geschichte der religionen mal beschäfticht hat, müsste es wissen
der koran und das alte testament haben im inhalt ihrer geschichten sehr viel gemeinsam....was die lehren daraus sind, sind natürlich unterschiede und auch, wie sie ausgelegt werden (somit gebe ich dir recht, das sie unterschiedlich sind...*lol* sonst wären es ja nich verschiedene religionen)...aba sie haben ebend nun mal den selben ursprung

was den glauben an jesus angeht....es gibt menschen, die in ihn einen grossen heilsbringer sehen und an ihn glauben und keiner der genannten religionen angehören und somit nich die bibel wortwörtlich glauben usw. ..hab aba keinen bock jetze alle schattierungen von "glauben" zu erläutern, weil es nur beispiele waren

humanismus:
allgemeines streben nach menschlichkeit und menschenwürdigen lebensverhälltnissen

das is meine definition von humanismus....und ich finde sie drückt das aus, was ich in dem satz geschrieben habe

zu diesem thema könnte ich sehr ausschweifend schreiben und somit für manche es verständlicher machen, damit sie die zusammenhänge meiner sätze und dem, was ich damit sagen wollte verstehen
aba ich wollte mich numa kurzfassen und bin von grundlagenwissen ausgegangen

HEIN


PS: SUFFI erstmal sich mit dem thema beschäftigen und dann schreiben .... so wie ich dich verstanden hab, weisst du gerade mal das es unterschiedliche religionen gibt
ausserdem, was is denn deine definition von humanismus ¿

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Nutzer: Schneti13
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geschrieben am: 13.12.2004    um 13:38 Uhr   
<font color="#006e00">Man kann die Bibel lesen.. Und man kann die Bibel lesen.. Man kann sie wörtlich nehmen, man kann sie entmythologisieren.. Man kann versuchen, die Bibel historisch zu fassen oder man kann versuchen, das aus ihr zu ziehen, was einen Menschen im Jahre 2004 weiterbringen könnte.
Ich beziehe mich mal Evangelien.. 4 Leute, die später Markus, Matthäus, Johannes und Lukas genannt wurden, haben 30-60 Jahre nach dem Tode Jesu etwas über ihn aufgeschrieben.. Was er gesagt haben soll.. Was man so von ihm erzählt.
Wir können uns vorstellen, was passiert, wenn man 30 Jahre lang stille Post spielt. Sicherlich kann man die Bibel wörtlich nehmen - Aber damit erfasst man nur das, was Menschen in einer Welt voller Wunderheilern, etc. aufgeschrieben haben. Die meisten Dinge können nicht belegt werden. Auch Dinge wie die Bergpredigt haben wahrscheinlich so nie als ganze Rede stattgefunden.. An vielen Geschichten wurde nachweislich redaktionelle Arbeit geleistet, um die Intention zu verdeutlichen.. Wollten uns diese Schreiberlinge nun sagen, dass Jesus 1-3 Jährchen durche Welt gewandert ist und Sterbenskranke heilte? Oder sollte man viel lieber sehen, dass Jesus anscheinend viel Gutes getan hat und man es sogar Jahrzehnte nach seinem Tod für nötig hielt, "seine Taten" schriftlich niederzulegen?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jesus niemals sagte, dass man alle umbringen sollte, die nicht seinen Lehren folgten. Besonders darf man hierbei nciht vergessen, dass Jesus Jude war. Wahrscheinlich sogar Rabbi o.ä. Er wollte keine neue Religion gründen, er hat in seinen letzten Jahren nur so gelebt und das verkündet, wie er das Judentum versteht. Sicherlich steht in der Bibel, dass man verkünden und bekehren solle, aber wie sinnvoll ist der Rückschluss des Tötens als Konsequenz einer nicht geglückten Bekehrung, wenn man sieht, dass Jesus nie Gewalt gegen Menschen anwendete, dass er Sündern half, dass er Feinden auch noch die andere Wange hinhält, weil diese arm vor Gott sind? Gerade in der Bergpredigt zeigt doch schon der erste Satz, dass jeder von Gott geliebt wird und gewollt ist - egal, ob Verbrecher, ob Mönch oder "Heide".. Und wenn man diesem Aufruf folgt, kann es nur beim Verkünden der Botschaft bleiben und das Töten nicht als Konsequenz gesehen werden, wenn jemand dem nicht folgen möchte.

Daher denke ich, dass die Kirche, so, wie sie jetzt existent ist, einfach nur machtbesessen ist und unter dem Deckmantel fadenscheiniger Bibelinterpretationen Vieles vertuscht.. Auch extremistische Auswüchse wie beim großen "Kampf gegen den Terror" werden Leute dazu abgerichtet, Selbstmord-Attentate durchzuführen und Herr Bush begründet auch alles mitm heiligen "May God bless America", damit uch ja jeder glaubt, er sei in göttlicher Mission unterwegs.

Ob das wirklich das ist, was uns ein Jude, der einfach nur seine Meinung kund tat und stupide Reglements verurteilte, sagen wollte.. Ich bezweifel es.


<i>cu,
Schneti
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geschrieben am: 13.12.2004    um 17:20 Uhr   
(zitat)das christentum und der islam entstanden aus dem judentum
wer sich mit der geschichte der religionen mal beschäfticht hat, müsste es wissen
der koran und das alte testament haben im inhalt ihrer geschichten sehr viel gemeinsam....was die lehren daraus sind, sind natürlich unterschiede und auch, wie sie ausgelegt werden (somit gebe ich dir recht, das sie unterschiedlich sind...*lol* sonst wären es ja nich verschiedene religionen)...aba sie haben ebend nun mal den selben ursprung(/zitat)
ursprung hin oder her, es GIBT EINEN ENORMEN UNTERSCHIED zwischen dem christentum und dem judentum+islam, im christentum is gottes existenz BEWIESEN und es gibt das NEUE TESTAMENT WAS DU DOCH GELESEN HAST!!! oder haste das vergessen?! is das für dich eigentlich eine religion, nur das das christentum n paar seiten mehr hat?!
...aber du raffst das natürlich nich.. is ja für dich einerlei... mein gott ich hasse son dummgelaber.


(zitat)was den glauben an jesus angeht....es gibt menschen, die in ihn einen grossen heilsbringer sehen und an ihn glauben und keiner der genannten religionen angehören und somit nich die bibel wortwörtlich glauben usw. ..hab aba keinen bock jetze alle schattierungen von "glauben" zu erläutern, weil es nur beispiele waren(/zitat)
ja, es gibt leute die glauben an jesus aber nich an seine reden, so wie sie übermittelt wurden. denken die sich was aus, wenn sie nicht die informationen aus der bibel nehmen?biste so dumm oder merkste selbst nich, dass das schwachsinn is? wenn man an jemanden glaubt identifiziert man sich mit seinen aussagen? oder verstehst du unter "ich glaube an jesus", dass man denkt, dasses mal n typen gab der jesus heißt?!



(zitat)humanismus:
allgemeines streben nach menschlichkeit und menschenwürdigen lebensverhälltnissen(/zitat)
tja, es gibt aber leider eine ALLGEMEINE DEFINITION VON HUMANISMUS! also nimm dir n buch zur hilfe und fülle deinen leeren kopf bevor du klugscheisserst.



(zitat)PS: SUFFI erstmal sich mit dem thema beschäftigen und dann schreiben .... so wie ich dich verstanden hab, weisst du gerade mal das es unterschiedliche religionen gibt
ausserdem, was is denn deine definition von humanismus ¿(/zitat)
dann biste anscheinend zu dumm um meine texte zu verstehen. ja. daran wirds liegen.






schneti, was gibt es denn für eine alternative, wenn du diese mission hast? (und das ist nunmal so, dass missionierung von mission, der mission der anhänger jesus, kommt)
es ist shcon richtig, dass jesus als liebenswürdiger mensch übermittelt wird, der seine 2. wange hinhält. aber würde man denn jesus glauben schenken, wenn er grausam gewesen wäre?
vorhanden!
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"Autor"  
Nutzer: HeinBlöd
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geschrieben am: 13.12.2004    um 18:11 Uhr   
SUFFI aus deine gelaber lese ich nur raus dassde dich auf das christentum eingepeilt hast
auf welches christentum ¿
röm.-kathol.
orthodoxe
protestanten
¿
du bist einseitig und hast hier garnich die texte gelesen, die hier geschrieben wurden
sowas is erbärmlich und dass du nu beleidigend wirst verwundert mich nich...da du mit deinem gefaährlichen halbwissen dein unwesen treibst
(nu ma wiedä gestichelt)
also ich wollte nen senf zu dem thema geben und keine sinnlose diskussion mit dir anfangen SUFFI, also erspar ich mir und anneren lesern des threads weiter auf dein nonsens zu antworten

HEIN
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geschrieben am: 13.12.2004    um 19:21 Uhr   
du hast einfach nur gedanken die in deiner birne rumschweben sinnlos in den beitrag gewürfelt, mehr nicht. viel rausgekommen ist da nicht, das ist wirklich nur senf. verdorbener.

ich habe alle texte gelesen und bin auf einige eingegangen. verstehst du das nicht? vielleicht lieste nochmal, satz für satz. beklag dich aber nich bei mir, wenn dus auch DANACH nich verstehst.
es ist egal, von welchem christentum ich rede. die aussagen treffen auf alle zu, oder weißt du das etwa nich? oder gibt es ein geheimes christentum, dass das neue testament ablehnt, von dem nur du nach deinen definitionen weißt?


beleidigend wurdest btw. DU zuerst, DU hast behauptet, dass ich mich nicht mit dem thema beschäftigt hätte und ein schlaumeier wär. und wenn man mal genau liest merkt man, dass du auf keines meiner argumente eingehst, sondern nur neue in den raum wirfst, abweichst etc... oder siehst du das etwa auch nicht?
vorhanden!
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