"Autor" |
<Ich warte> |
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geschrieben am: 19.11.2004 um 12:59 Uhr
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<i> Er ist noch immer da,
dieser steinerne Schmerz,
ein glutroter Sonnenaufgang,
Häuser verschlingend,
in der Hölle geboren,
Feuer ungenannten Leides,
Herzen lernen zu fliegen,
doch ich ziehe rastlos umher,
wate durch die Glut
und warte...
Kein Wind dieser Welt
vermag die Tränen mehr zu trocknen,
weich und warm,
ein Schrein der Liebe,
alles was bleibt
von Dir,
in einer kalten Welt
während mein Herz langsam verblutet,
einen Berg von Rosen nährt,
die Wunden der Dornen längst vergessen,
und ich warte...
Ein leises Pfeifen in der Stille,
wo mein Herz ertrank,
keine Träne
hat je den Schmerz geheilt,
und der Himmel
gehört Dir alleine,
die Sterne die Augen.
Alles was ich berühre,
ist Erinnerung,
ist Verbannung,
nichts hält mich noch hier,
und doch verweile ich
und warte,
warte noch immer
auf Dich... |
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