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..kuss..

Nutzer: TechnoCat
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geschrieben am: 08.11.2004    um 14:32 Uhr   
<i><center><font size=+1><font face="monotype corsiva">Wie gern würde ich genau im jetztigen
Moment, diese warmen, samtweichen Lippen spüren.
Vorsichtig meine Hand auf der seinigen ablegen. Mich
schützend an eine warme Schulter lehnen und in strahlenden
Augen träumend versinken.
Was würde ich doch jetzt tun um gemeinsam mit dir in den
Himmel zu schauen und zu wissen, dass du mich wärmend an
deiner Brust schlafen lässt." Es ist eine sternklare
Nacht, lange schon sitzt sie da auf dem schmalen, harten
Fensterbrett. Das Fenster ist geöffnet und es sieht nicht
gerade graziös aus, wie sie auf dem schmalen Brettchen
kauert. Ihre Beine schützend, eng an den Köfper
geschlungen. Ihre Arme weit um die Brust gelehnt. Den Atem
stockend und die Augen starr auf den Himmel gerichtet.
Immer wieder flüstert sie Worte in den eiskalten,
beißenden Wind. Sanft streichelt dieser ihr Gesicht und
lässt die Tränen auf ihren Wangen abkühlen. Das fahle
Mondlicht lässt ihr Gesicht blass wirken und die Tränen
sanft schimmern.
Es ist kalt, ihre Haare werden immer wieder von dem kalten
Lüftchen durcheinander gewedelt und sie hat Mühe sie in
der richtigen Position zu halten. Immer wieder muss sie
mit ihrer kleinen Hand eine Strähne bekämpfen.
Sanft schaut sie schon seid Stunden auf zum Himmel. Das
Funkeln in ihren Augen hat noch nicht nachgelassen und das
wird es wohl auch nicht. Ihren Teddy hält sie fest an den
Hals gedrückt. Ab und an tanzt sie mit ihren nackten Zehen
auf dem Fenstersims hin und her um nicht ganz
einzufrieren.
Vorsichtig leckt sie sich über ihre Lippen und entfernt
die ein oder andere Träne mit ihrem Handrücken. "Wie gern
würde ich dich jetzt küssen" Wiederholt sie leise. Kaum
sind diese Worte ausgesprochen, werden sie vom Wind davon
getragen. Vielleicht erreichen sie das Ohr, zu dem sie
fliegen sollen.
Traurig und glücklich zugleich blickt sie auf die
schwarzen Knopfaugen ihres kleinen Teddybärens.
Er ist im Moment der einzige Zuhörer in dem kleinen,
mittlerweile kalten Raum. Schon sehr oft hat er ihr
gelauscht und so manche Träne aufgesaugt und doch lässt
das starre Lachen auf seinem kuschligen Kopf nicht nach.
Fast lächerlich wirkt es in mancher Situation, doch gerade
jetzt erfüllt dieser Strich, der Mundwinkel des
Teddybären, ihr Gesicht mit einem leichten Kichern.
Zärtlich fährt sie über des Teddys Mund, erneut flüstert
sie: "Wie gern würde ich dich jetzt küssen, einen Tropfen
von deinen Lippen lecken und dann sanft in einem Traum
entfliehen um in deinen Armen zu schlafen"..
Sie faltet ihre Beine auseinander, legt ihre Hände fest um
den Bären, steigt wackelig vom Fenstersims, schließt die
kalte Fensterscheibe und richtet die Gardiene.
Vor Kälte zitternd schleicht sie in ihr schon lange
gemachtes Bettchen, legt ihren Kopf in das große Kissen
und verschwindet unter der großen, bunten Bettdecke.
Ihren Teddy sanft im Arm haltend und mit den Worten.. "Wie
gerne würde ich dich jetzt küssen"auf den Lippen,
entschwindet sie im Traum..

it's time to dream on..like I do it every minute..

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Geändert am 08.11.2004 um 14:33 Uhr von TechnoCat

Geändert am 09.11.2004 um 14:20 Uhr von TechnoCat

Geändert am 21.03.2005 um 23:31 Uhr von TechnoCat
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