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"Autor"

Mein Ich!

Nutzer: eStrella_
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geschrieben am: 28.04.2004    um 16:40 Uhr   
<center><i>Der Dreck gräbt sich unter meine Nägel,
der harte Tisch in meinem Rücken schmerzt.
Ein Wassertropfen glitzert im Tageslicht,
der Wind berührt die sanfte Haut.
Ich blicke in den Himmel,
sehe die Wolken schnell weiterziehen.
Ich kann den Wind fühlen
und höre nichts. Nichts. Stille um mich herrum.
Mein Körper von der Seele befreit,
gespalten und entzweit.
Mein Ich versteckt sich, zieht sich zurück,
um einmal diesem Schmerz zu entkommen.
Vergrabe mich in meiner Seele,
verstecke mich in dunklen Schatten.
Ich spüre diesen Körper nicht mehr,
befreie mich von seiner Existenz um
diese Stunden zu überleben, zu ertragen.
Ich spüre den Tisch in meinem Rücken,
spüre wie meine Haut über die Oberfläche
rutscht und brennenden Schmerz hinterlässt.
Ein Luftzug an den nackten Beinen, wie ein
Peitschenhieb auf meiner Haut. Schmerzlich und heiss.
Große Hände packen kräftig zu, eine Träne
aus meinen Augen versickert im modrigen Holz.
Ein Lichtstrahl fällt durch die Wolkendecke,
hinterlässt Wärem überall. Ich schaue den
Tropfen an, er glitzert wie ein Kristal.
Der Schmerz in mir fängt an zu schreien, ich
gehe jetzt. Ich bin jetzt fort, ganz weit weg
und halte mich versteckt. Ich ertrage es nicht
zu erleben, wie mein Körper leidet, trenne mich von
den Gefühlen. Meine Augen sehen den Himmel
und doch bin ich blind. Ich höre mit meinen
Ohren und doch bin ich taub. Der Schmerz lässt
mich schreien, doch ich bleibe stumm.
Ich bin nicht hier, ich bin gespalten um nicht zu
ertragen müssen. Löse mich vom Körper,
Körper und Seele entzweit, mein Ich gespalten in
tausend Splitter.

~>mE<~
~>Schau mich an siehst du was aus mir wird, es ist deine Schuld warum das letzte bisschen Hoffnung in mir stirbt!<~
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