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Zwei Gedichte

Nutzer: Alan_Grant
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Anzahl Nachrichten: 2002

geschrieben am: 15.12.2003    um 20:12 Uhr   
<i>So ist’s?!
... wenn du gehst

Jede Trennung
Ein stechender Schmerz;
Ein weiterer Sprung,
eine Kerbe im Herz.

Dunkel wird’s dort,
in den Tiefen, in Innern,
man hört immerfort
einen Teil von mir Wimmern.

Ist’s doch so, dass mit dir
Meine Sonne verschwindet
Und wie ein einsames Tier
Meine Seele sich windet.

Gar so ist’s beschreiblich
Wie die Sehnsucht umrankt
Die Gefühle und freilich
Auch meinen Verstand.

Ist’s so schön doch mit dir
Die Zeit zu vertreiben,
ach kämst du zu mir
und könnt’st ewiglich bleiben.

Doch Traum kann man’s nennen
Was ist dies Gedanke
Und so ist’s Erkennen,
was senkt mir die Schranke.

Ich steig’re mich rein
ich merk’s zur Genüge,
das wird’s wohl auch sein
dafür ich mich so rüge.

So ist meine Art,
ich muss damit leben;
gar grausam und hart,
die Liebe ist’s eben.

Doch wenn ich’s ersuche
Bei klarem Verstand,
so liegt’s mir als Buche
auf offener Hand:

Die Sprache, in der es geschrieben erscheint
Kunstvoll, mit Stil, alles Schöne vereint,
doch inhaltlich ist’s – das wär’ auch gelacht –
mit Sicherheit nicht für die euren gedacht.
-----


gar traurig nennt sich's schicksal eines,
so möcht man sagen glücklich mann,
wenn er's auf dauer nicht die frauen
glücklich an sich binden kann.


doch nicht die menge ists,
im gegenteil, das was es macht,
das ist das wie und das die ganze zeit
das herz aus vollem halse lacht.

-----


sind so meines kranken köpfchens entsprungen. inwieweit sie wirklich zutreffn möcht ich hier nun nich darlegen, is zu kompliziert.
bye bye

Geändert am 19.12.2003 um 23:13 Uhr von Alan_Grant
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Nutzer: Alan_Grant
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geschrieben am: 19.12.2003    um 23:15 Uhr   
<i>folgendes gedicht ist zwar schon etwas älter, aber es passt immernoch:

Ich sitze hier und denke nach,
viele nächte lieg' ich wach.
ich sinn' mich zurück, sehe das was war,
ich sehe alles, so deutlich, so klar.

ich betrachte das jetzt, das hier, das nun,
und frage mich oft: was soll ich tun?
ich sinniere viel, doch weiß ich nichts.
im dunkel der welt, kein einzig licht,
kein silberstreif am horizont,
nur 'ne schwere gewitterfront.

ich wende mich ab, von dem was ist,
und frage mich: was du später wohl bist?

ich wage 'nen blick, ganz zaghaft, nicht weit,
doch frage ich mich, bin ich denn bereit?
kann ich verkraften, das was ich dann seh?
oder tut es mir einfach im herzen nur weh?
wird meine zukunft die erwünschte sein?
oder wird sie traurig, allein?

ich überlege mir alles ganz gut,
nehme zusammen, meinen ganzen mut:
ich öffne die augen, schau in die ferne,
dochd as was ich sehe, das seh ich nicht gerne:
ein dunkler Wald, voll elend, und leid
nichts gutes, nichts schönes, weit und breit...
...
Es bringt alles nichts, es hat keinen sinn,
solange ich einsam und alleine bin...
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