"Autor" |
(<SeE.aUs.TrÄnEn>) |
|
geschrieben am: 13.12.2003 um 21:18 Uhr
|
|
<center><i>
Der Wind streicht durch mein Haar,
kalt und feucht,
und selbst die Vögel suchen Schutz
an diesem verlassenem Morgen.
Ich warte auf die Sonne,
doch der Himmel bricht nicht auf,
bringt das Licht des erwachenden Tages
zum Schweigen
und der Nieselregen,
sanft und fein,
macht mich frösteln.
Die Wellen des Sees klatschen an das Ufer
und Gischt berührt meine Füsse,
während ich an dich denke.
Und mein Blick streift über das Wasser,
see aus Tränen,
See aus Blut,
See des Leidens,
Schmerz eines sterbenden Sterns.
Der Himmel scheint mit mir zu weinen
und ich weiß
nichts wird je wieder so sein
wie es einst gewesen,
doch das Bild der Vergangenheit
lebt noch immer in mir.
Ich rufe deinen Namen,
doch es bleibt still,
wie ein Stein ins Wasser fällt,
ohne Antwort.
Es ist die Sehnsucht nach Vergangenem,
der Schmerz des Verlustes,
der mich quält,
und obwohl mein Verstand
dich zu vergessen sucht,
liebe ich dich noch immer
und ich erkenne,
wie sehr ich es unterschätzt hatte,
das zweite Gesicht der Liebe.
|
|
|
|
|
Top
|