| "Autor" |
:.Wortlos.: |
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geschrieben am: 14.11.2003 um 14:33 Uhr
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WoRtLoS
Keine Tränen der Verzweiflung mehr.
Die Augen starr und leer.
Die Narben der Vergangenheit
prägen Deine Haut.
Ich frage Dich,
wie es Dir geht -
Du schweigst.
Du hast es nicht vergessen.
Du siehst es heute noch
an jedem dunklen Tag.
Nichts tritt nach außen,
nichts dringt ein.
Du bist ausgebrannt,
Dein Geist gelähmt.
Du schweigst,
weil Schweigen Frieden bringt.
Du schützt Dich mit Deiner Kälte.
Gehst Deinen Weg allein.
Im Innern schlägt Dein Herz.
Langsam und beständig.
Tränen hast Du nicht mehr.
So kann niemand Deine Trauer sehn.
Doch Dein Leid tritt nach außen.
Jede Gestik verrät es mir.
Du bist ausgebrannt,
doch Deine Haut längst abgekühlt.
Diese Kälte,
die von Dir ausgeht, ist enorm.
Wortlos betrachtest Du die Welt
in der Du stehst.
Du schweigst sie an,
hoffst, dass wenn Du ihr nichts gibst,
auch nichts zurückkommen kann.
Keine Tränen mehr,
für das, was längst gegangen ist.
Du hast es nicht vergessen,
hast Dich nur versteckt.
Doch man sieht Dich -
und man kann Dein Schweigen hören.
(¯`·.¸¸.¤*¨¨*¤.†.¤*¨¨*¤.¸¸.·´¯)
 stylez
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